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Reha-Klinik mit Hund Erfahrungen und Tipps

Jeanne
Hallo zusammen,
momentan überlege ich , inwieweit eine Therapie/ Reha in einer Klinik für mich in Frage kommt.
Ich habe gerade erst mit einer ambulanten Therapie in einer Praxis begonnen. Die werde ich auch voraussichtlich erstmal abschließen.
Trotzdem mache ich mir Gedanken, ob das ausreicht und wie es danach ggf. weitergeht. Am liebsten wäre mir da ein Platz in einer Tagesklinik. Weiß aber natürlich nicht, ob das klappt.
Eine stationäre Therapie käme für mich nur in Frage, wenn ich meinen Hund mitnehmen könnte. Es ist schon schlimm genug, wenn ich meine Katzen in Pflege geben muss.
Hat damit jemand von euch Erfahrung? Ich habe schon gegoogelt, klar, es gibt Kliniken. Aber vielleicht könnt ihr mir Tipps geben über das procedere, oder wo ihr wart. Oder was auch immer.

Danke schon mal und einen schönen Abend,

Jeanne

30.03.2024 22:03 • #1


Dys
Die am wenigsten aufwändige Option wäre wohl, wenn Du Dich um einen Platz in einer Tagesklinik bemühen würdest. Dazu brauchst Du lediglich eine Einweisung deines Arztes. Die Wartezeiten rangieren zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten und meist wird in einem Vorgespräch ermittelt, ob der Bedarf gegeben ist. Das gleiche gilt im Prinzip auch für einen vollstationären Aufenthalt in einer Klinik, bei der dann die Versorgung des Hundes sichergestellt sein müsste. Ob es Kliniken gibt, die eine angegliederte Hundepension haben, gilt es herauszufinden, aber die dürften rar gesät sein und entsprechend noch längere Wartelisten haben.

Bei einer Reha ist der Aufwand höher. Zunächst braucht es einen Antrag bei der zuständigen Rentenversicherung, üblicherweise DRV. Die Bearbeitung, sofern sie nicht direkt abgelehnt wird, kann schon mal mehrere Monate dauern und Begutachtungen beinhalten. Dazu wäre wichtig, schon im Antrag die entsprechenden Wunschkliniken zu benennen und das in jedem Fall der Hund mit soll, die Kosten für die Unterbringung wird die DRV sicher nicht übernehmen, wenn es nicht ein Blindenhund oder Ähnliches ist. Wenn dann der Antrag bewilligt würde, dauert es aber meist noch mindestens einige Wochen, bis man dann tatsächlich in der Rehaklinik aufgenommen werden kann.

Das genaue Procedere bezüglich der Unterbringung und Versorgung vorort kann sicher bei der entsprechenden Klinik vorab in Erfahrung gebracht werden. Was sicher der Fall ist, das der Hund nicht in die Klinik oder mit aufs Zimmer darf. Alleine aus Hygienegründen und sicher auch versicherungstechnischen Gründen.

Ich war mal in einer Klinik in Kassel, bei der gabs in der benachbarten Rehaklinik die Möglichkeit. Dort war es so, wie mir ein Hundebesitzer sagte, dass Er in der Freizeit halt mit seinem Hund gassi gehen konnte und ansonsten verbrachte dieser seine Zeit im Zwinger. Ob das so toll für den Hund war, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, das sich die Tierpfleger schon gut um die Tiere gekümmert haben.

Ob das für Dich und Deinen Hund infrage kommen könnte, kannst Du nir selbst entscheiden. Hängt ja auch von Deinem Leidensdruck ab, wie sehr Du eine Behandlung in einer Klinik brauchst.

31.03.2024 11:42 • x 1 #2


Jeanne
@Dys Danke für Deine Antwort. Es wird wahrscheinlich am Besten sein, wenn ich die Kliniken die Reha mit Hund anbieten direkt anschreibe und nach den Modalitäten frage.
Und eine Tagesklinik wäre mir in der Tat am liebsten.

LG

03.04.2024 20:56 • #3

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