Quetiapin absetzen - körperliche Symptome

K
Eine herzliches Hallo in die Runde, 

Hier kurz meine Geschichte.
Aufgrund einer gutartigen Schwindelerkrankung die nicht erkannt und zeitnah behandelt wurde. Hatte ich über Monate Panikattacken u.a. Todesangst. Mittlerweile ist der organische Schwindel behoben. Der phobische blieb UND Angst 24h mal mehr mal weniger. Daraufhin folgte eine Depression.

Oktober 2018 bin ich in die Klinik eingefahren, lange habe ich mich gewehrt und wollte kein Antidepressivum einnehmen. Irgendwann knickte ich ein. Sertralin 50mg. Daraufhin stabilisierte sich mein Zustand. 
Ständige Anspannung blieb, dennoch ging ich mein Alltag wieder nach. Ablenkung half mir. Doch irgendwann lenkte mich nichts mehr ab und es wurde wieder schlimmer. 

Daraufhin setzte mein Psychiater von jetzt auf gleich Sertralin ab und ersetzte es mit Quetiapin 50mg. Auf die Nachfrage ob Absetzsymptome auftreten können. meinte er: wir ersetzen es ja mit einem neuen Medi. Da passiert nichts. 
Quetiapin wirkte sofort, ich war wie benebelt und bekam nicht mehr viel mit. Die Hauptnebenwirkung war allerdings Schwindel. Immer und immer wieder, dass triggerte meine Angst immer und immer wieder. Es dauerte nicht lange da war der phobische Schwindel wieder non stop präsent. 
Mein Psychiater: naja das ist ja jetzt kontraproduktiv, da sie ja eh eine große Angst vor diesem Symptom haben. Zudem kam eine Gewichtszunahme von 10kg und mein Antrieb ließ nach. 

Also setzen wir es ab. Da waren wir uns beide einig. 
Nahm 75mg und reduzierte auf 50mg. 
Nahm quasi 3 Tabletten. Eine Tablette 25mg. 
Ich reduzierte auf 2 Tabletten. Die 3. Tablette viertelte ich und kam damit gut klar. 

Also war ich bei 50mg. Nun lassen sie einfach die Tablette am Morgen weg. Auf Schlag 25mg. Ich hatte kein gutes Bauchgefühl, aber er muss es ja am besten wissen, ist ja schließlich Dr. 
Dennoch teilte ich die Tablette wenigstens. 

Am nächsten Tag, kam extreme Unruhe und Schwindelgefühle, den Tag darauf Schwindel, Kopfachmerzen, Übelkeit, Durchfall. 
Schlafstörungen: aufschrecken beim einschlafen. Wach war ich um 6.00 Uhr, sonst immer gegen neun. 
Die körperlichen Symptome sind jetzt mal mehr mal weniger. 

Mit jedem Tag der Reduktion fühle ich mich mental instabiler. mehr Anspannung, mehr Angst, Weinkrämpfe. Um ehrlich zu sein fühle ich mich wie damals, als ich in die linik eingefahren bin. Fühle mich, als müsste ich wieder durch diese ganze Hölle. Das macht natürlich noch mehr Angst. Ich hole mich nur durch mein Sachverstand immer wieder zurück. Natürlich hat mein Arzt 2 Wochen keine Zeit. Um ehrlich zu sein möchte ich auch gar nicht mehr hin. Er ist mit den Medis nicht wirklich gut und auch so komm ich mit ihm nicht wirklich vorran. Einer von der alten Schule. 
Mein Kopf dröhnt und ständig diese Panik. Ich hoffe das reguliert sich bald in meinem Kopf.

Früh nehme ich jetzt ca. 12,5 mg (schwer zu sagen. lässt sich besch  teilen) Abends dann 25mg. das knockt mich immer richtig aus. 
Was würdet Ihr empfehlen? Die Dosis über den Tag verteilen? Sind keine Retard. Wird das wieder besser? 
Ich möchte nicht auf die alte Dosis zurück und auch nicht in die Klinik wo einem wieder anderer Sch  . gegeben wird. Bitte helft mir mit euren Erfahrungen, Tipps und mutmachenden Antworten 

Die Karo

26.08.2019 10:02 • #1


bones
Nun ein neuroleptika ist ja nicht gleich ein Antidepressiva. Daher versteh ich nicht den Wechsel von sertralin auf quetiapin.
Nun ich würde erstmal wieder dein psychische Lage stabilisieren und daher wieder die gewohnte Dosis einnehmen. Auch würde ich mir ein anderen Arzt aufsuchen.bis dort hin wie gewohnt deine medikament einnehmen. Es nützt dich nix,dich mit qualen zu beschäftigen und muss auch nicht nicht sein. Du reagierst sehr stark auf medikamente. Mein, 50mg quetiapin ist nicht viel. Sollte deine Lage dennoch nicht besser werden und ein neuer Termin beim Arzt noch dauern, würde ich in die Klinik fahren,damit dir geholfen wird.

26.08.2019 10:54 • #2

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