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Phasen die ein Mensch durchmacht durch die Therapie

L
Was macht ein Mensch für Phasen durch die Therapie durch?

Kann es sein, dass wenn ein Mensch eine bestimmte Phase in der Depressions-Therapie erreicht hat, dass es dem Menschen etwas schlechter geht und der Mensch sagt, dass er im Moment lieber allein sein will und die Dinge neu in sich legen muss?

Klar ist es doof auch zu Fragen, wie lange solche Phasen dauern können, aber kann man da im Schnitt etwas sagen, vielleicht welche die das durch haben?

Und kurz Zusammengefasst, kann es sein, dass man sich aufgrund einer bestimmten Phase, die man in der Therapie erreicht hat, sich zurück zieht und allein sein will, einfach weil man sich neu sortieren muss?

Ich freue mich auf eure antworten.

27.03.2021 21:53 • #1


buddl1
... wenn man versucht in der Thera dich zu öffnen,
in dich hinein zu dringen,
dir aufzuzeigen,
was dich so tief führt...
ja das kann dazu führen, dass man erkennen kann,
es Zeit wird, sich ändern zu müssen und meist erst mal in sich geht
weg von dem was man bisher teilte...

sich selbst zu finden, damit klar zu kommen,
kann ein weiter aber dennoch sehr nützlicher Weg werden.
sich zurück zu nehmen, allein zu finden,
nicht mehr hören und ertragen können, was andere meinen, die nicht sehen können,
was in einem so bewegt.

nur so kann man wieder hoffen, nach vorn schauen (lernen),
sehen was das Leben einen noch geben kann, egal in welcher Lebensphase man sich befindet.
buddl1,

28.03.2021 11:53 • x 4 #2


A


Hallo LukasOffiziell,

Phasen die ein Mensch durchmacht durch die Therapie

x 3#3


L
Ich bedanke mich für deine schöne und erklärende Antwort.

LG
Lukas

28.03.2021 14:13 • x 1 #3


Silentium
Hallo Lukas,

ich kann nur aus meiner Therapieerfahrung sprechen. Aber in einer Therapie werden einem natürlich andere Sichtweisen auf dein Ich, auf dein Verhalten und auf deine Vergangenheit beleuchtet. Das wirft einen manchmal aus der Bahn oder man sieht Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Das kann extrem überfordernd sein und manchmal kommen körperliche Symptome dazu, weil eben etwas aufgewühlt ist. Meine Therapeutin nennt es einen normalen Therapieprozess.

Um sich wieder zu ordnen und klarzukommen, zieh ich mich auch öfter zurück. Ich muss da für mich einfach einiges klar kriegen. Meine Frau akzeptiert es ein Glück. Ich habe mich durch die Therapie natürlich auch verändert. Auch das akzeptiert sie und das gibt mir Halt. Unsere Beziehung hat sich dadurch natürlich auch verändert. Das macht nicht jeder Partner/jede Partnerin mit. Meine Frau ein Glück schon. Wir sind da glaube ich nochmal daran gewachsen.

Therapie ist wirklich sehr viel Arbeit mit vielen Prozessen und vielen Phasen. Mal hat man das Gefühl, man ist auf dem aufsteigenden Ast, mal möchte man hinschmeißen. Oft ist man nachdenklich und extrem müde. Und jeder geht damit anders um.

Ich hoffe, ich konnte dir da etwas helfen. Das sind wie gesagt nur meine Erfahrungen

02.04.2021 08:59 • x 4 #4

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