Meine Traumaklinik Erfahrungen

Schwabenengel
Hallo,

bin fertig mit der Welt. Ich hatte gestern einen Komplettabsturz der mir heute alle Kampf- und Überlebensgeister geraubt hat.

Der Reihe nach:
Am Anfang wurden die Unterlagen( psychologoscher Bericht ) zur Anmeldung in die Traumaklinik vom Sozialdienst der Akutklinik an die Krankenkasse und an die Traumaklinik geschickt.

Die Trauma-Klinik gab mir das o.k. Es hiess damals auf die Warteliste komme ich erst wenn die Kostenzusage und die Krankenhauseinweisung vorliegt. Das war die Aussage Ende Mai.

Anfang Juni rief der Sozialpsychiatrische Dienst in der Krankenkasse nochmals an und fragte nach dem Stand der Bearbeitung. Dort hiess es die Unterlagen wurden zur Prüfung an die BFA geschickt. Das war sie Aussage Anfang Juni.
Da waren seit der Entlassung 4 Wochen um.

Am Freitag, 7 Wochen nach Versand der Unterlagen fragte nun der sozialpsychiatrische Dienst im Beisein von mir nochmals bei der BFA nach. Da hiess es plötzlich:
Es wäre kein REHA-Antrag für 2009 vorhanden. Es gäbe da nur die REHA von 2008.
Dann wurde gleich danach bei der Krankenkasse nach gefragt. Die Dame meinte,es gäbe kein Hinweis im Computer, daß Unterlagen an die BFA verschickt wurden....
Uns wurde erklärt:
Für den Weg der Akutversorgung reiche nur die Krankenhauseinweisung mit einer schriftlichen Kostenübernahmezusage.

Ich war wie vor dem Kopf geschlagen! 7 Wochen warten umsonst!!!!!
Wo sind die Unterlagen vom Mai geblieben???
Das kann doch nicht wahr sein...


Damit war ich wie im Schock.
Ich verfasste am Freitag nach dem Gespräch ein Brief und gab den bei meiner Ärztin ab. Ich bat darin um sofortige Einweisung in die Traumaklinik.
Am Wochenende las ich auf der Internetseite der Traumaklinik, daß die Wartezeiten anstatt 8 Wochen nun 12 Wochen betragen würden.

Damit stürzte für mich eine Welt zusammen. Die Aufnahme würde jetzt weit nach den Sommerferien in BW liegen. Mein Tochter ist dann im entscheidenden ersten Halbjahr der Klasse 4. Es geht im Dezember um die Grundschulempfehlung.
Ging ich zu dieser Zeit in die Klinik wäre ich Schuld wenn meine Tochter in den Noten absagt. Das geht nicht.....
Damit war ich am Nullpunkt. Andere lasse meine Akte liegen und ich darf es mal wieder ausbaden......
ICh konnte dann nicht mehr. Ich hatte keine Kraft mehr....

Gestern holte ich die Einweisung ab und telefonierte jetzt selber mit der Krankenkasse.
Dann telefonierte ich mit der Traumaklinik . Im Telefonat brach innerlich zusammen....
Die Einweisung holte ich ab und legte sie gestern Abend der Krankenkasse aufs Fax.

Die Nacht war schlimm.

Heute morgen zitterte ich vor lauter Angst beim Anruf der Krankenkasse. Ich hatte keine Kraft mehr nochmals ein Absage zu verkraften. Ich bekam die Zusage der Krankenkasse schriftlich per FAX noch vor dem Psychologentermin. Die ging noch vor dem Termin an die Klinik per FAX.

Beim Psychologen bin ich tränenaufgelöst in tiefe schwarze Gedanken gestürzt. Es war alles nur noch hoffnungslos..... Ich glaubte nicht an ein Entgegenkommen der Traumaklinik und die Zeit nach den Sommerferien ging nicht. Die Termine dort waren mir sehr hilfreich heute kam der Psychologe nicht mehr an mich ran....

Außerdem empfand ich mich lebensunfähig und war an allem Schuld......

Der Psychologe telefonierte nochmals mit der Klinik. Heute Mittag nun um 16 Uhr erfuhr ich, daß ich kommenden Dienstag den 07.07.09 auf genommen werde.....

Mein Verstand sagt... diese monatelange Odysseu hatte ein überraschendes plötzliches Ende.
Mein Gefühl und Hoffnung ist tot... gestorben auf der Strecke......

Ich bin ausgebrannt und innerlich tot. ICh kann mich nicht freuen.. bin wie eine Maschine...... und bin wieder oft in der Vergangenheit.
Die Bilder rauschen seit Tagen wieder herein......

Was soll
Operation gelungen
Patient ist tot.


Schwabenengel

30.06.2009 18:11 • #1


A
Hallo Engel!

Ich bin doch ziemlich überrascht, was sich da nach unserem Telefonat noch alles so ergeben hat -
schon da klangst Du nicht so gut. ...

ABER: Es sind noch 7 Tage bis zur Klinik, die mußt Du/müssen wir
noch irgendwie hinbekommen.

Patient ist tot? - NEIN!
Patient ist überanstrengt und psychisch sehr down - JA!

Du hast trotz dass es Dir so schlecht ging ALLES gemeistert, was JETZT zur Einweisung in
einer Woche führte - sei stolz auf Dich, A.

Klar, weiß ich wie sehr es verletzt, wenn es einem so grottenschlecht geht und man
irgendwie vermittelt bekommt, dass sich niemand wirklich darum kümmert, dass
man Hilfe bekommt!

DU hast es durchgekämpft und DU hast es geschafft!
Nimm nun ALLES, was Dir in der Klinik an positivem und hilfreichem geboten wird an!

Ich drück Dich mal gaaaaaaaaaaaaaaanz sachte und lieb!
Alles Liebe, Angie

30.06.2009 19:02 • #2


A


Hallo Schwabenengel,

Meine Traumaklinik Erfahrungen

x 3#3


Gabi22
Hallo Engel!

Du schaffst Das, das habe ich Dir ja heute bei unseren Telefongesprächen schon gesagt.

Und der Patient ist nicht tot, sonder nur total erschöpft so wie Angie schon geschrieben hat.

Bin immer für Dich da, wie bereits gesagt und ab nun kann und wird es nur noch besser werden, davon bin ich überzeugt.

Eine liebe große dicke Umarmung, auch wenns leider im Moment nur virtuell geht, aber das holen wir bei unserem nächsten Treffen alles nach

Gabi

30.06.2009 19:11 • #3


Schwabenengel
Guten Morgen!

Heute morgen hatte ich ein Telefonat mit der Ärztin und mit dem Psychologen.
Mir wurde vom Psychologen gesagt, daß ich die Jenige war die in der Klinik für diesen frühen Termin gekämpft hat.
Er mußte beim Anruf gestern Mittag in der Klinik nicht mehr dafür viel tun.

Die Ärztin meinte, die letzten Wochen waren keine verlorene Zeit. Einiges kann ich mir inzwschen einige Bilder anschauen und mit umgehen.
Das wird jetzt wohl bereits mein Vorteil sein.

Liebe Grüße

an Dich Angie und

an Dich Gabi

Schwabenenegel

01.07.2009 09:39 • #4


M
Lieber Schwabenengel,

schön, dass es nun mit der Einweisung in die Traumaklinik doch noch geklappt hat. Ich kann verstehen, dass du nach all dem ganzen ziemlich fertig wars. Aber es ist doch toll, dass du dafür gekämpft hast und nicht gleich aufgegeben hast. Gerade wenn man sich so durchbeißen muss, dann merkt man doch, wie stark man ist. Und es war sicherlich eine wichtige Erfahrung für dich.

Ich denke du wirst dich schon nach und nach über die Therapie in der Traumaklinik freuen - erstmals muss das ganze aber erstmals bei dir ankommen. Man muss dies erstmal greifen können. Manches mal hat man schon davor sich gedacht, dass dies nun das Ende ist, aber letztendlich war es dann eine Chance für einen Neubeginn.

So würde ich dies nun auch für dich sehen - ein Neubeginn und eine große Chance für dich das Alte hinter dich zu lassen und dein neues, eigenes Leben weiter zu leben.
Ich bin stolz auf dich, sei es du auch, dass du dich da so durchgekämpft hast.

Im Leben ist nichts umsonst, auch wenn es manches mal ganz anders aussieht.
Alles Liebe
Jasmin

01.07.2009 10:04 • #5


Lolle
Hallo Schwabenengel,

da kann ich mich nur anschließen!
Du kannst wirklich stolz auf dich sein, dass du dich so für dein Ziel eingesetzt - und auch durchgesetzt hast!
Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft, Mut und Ausdauer für deinen Aufenthalt in der Traumaklinik!

Lieben Gruß
Lolle

01.07.2009 21:31 • #6


Schwabenengel
Guten Morgen,

icch möchte mich bei Euch

Lolle, Jasmin, Angie und Gabi

für Eure sehr liebe und mutmachende Beiträge herzlich bedanken.

Gestern im Laufe des Tages wurde mir bewußt, daß dies wirklich!!! mein Verdienst war und zwar in einer Situation indem ich von meiner Kraft her am Ende war.
Die Aktionen am Montag, die wohl so sein mußten waren vom Ergebnis her das Elixier um die gefährliche Erschöpfungsphase am Dienstag ab zu mildern und mir wieder Mut zu geben.

Gestern Mittag nahm ich mir Auszeit und bin in den Zoo gegangen.... Da merkte ich, daß mein Innenleben zwischen Erschrecken vom Freitag, Entsetzen vom Sonntag Kampeinsatz vom Montag und für mich sehr überraschendes Ergebnis vom Dienstag hin und her wanderte um die Ereignisse fassen zu können.

Als ich vom Zoo zurück kam stand ich an meine Lieblingsecke mit Blick auf den Fluß der bei uns durch dieStadt geht. Dabei war ich plötzlich in einer inneren Abschiedstimmung gewesen.
Ich dachte: Diese Ecke siehst Du in 6 -8 Wochen wieder.

Da wußte ich, daß die Aufnahme jetzt bei mir innerlich angekommen ist.

Ganz liebe Grüße

Schwabenengel

02.07.2009 09:46 • #7


Ellen
Lieber Schwabenengel,
ich wünsche Dir, daß Du die Zeit in der Klinik gut für Dich nutzen kannst,
und die Bedingungen so sind wie Du sie brauchst, um Dich gut aufgehoben zu fühlen.

Hart genug darum gekämpft hast Du ja

Ganz liebe Grüße von Ellen

02.07.2009 11:57 • #8


Schwabenengel
Hallo an alIe!

ich bin ab jetzt Offline; sprich in wenigen Stunden auf den Weg in die Klinik!!!
Drückt mir die Daumen, daß ich ein gutes Therapeuten-Team erwische.

Tschüß

Schwabenengel

07.07.2009 00:15 • #9


A
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen GLÜCK, Engel!

07.07.2009 01:57 • #10


M
Ich wünsche dir von Herzen auch alles Liebe und Gute für den Aufenthalt in der Klinik, dass du das bekommst, was du brauchst und was dir hilft!

Viel Glück
Jasmin

07.07.2009 06:12 • #11


Ellen
Alles, alles Gute für Dich

Die Kraft unserer Gedanken wird Dich begleiten

Ganz liebe Grüße von Ellen

07.07.2009 12:02 • #12


A
Soll ganz ganz liebe Grüße von Schwabenengel ausrichten!

Sie ist ja in der Klinik und sie fühlt sich dort richtig gut aufgehoben -
Ärzte, Therapeuten und auch Therapieplan sind gut -
was natürlich wichtig ist.

A. möchte erstmal nicht ins Forum kommen, da sie sich jetzt
(was auch gut und richtig ist) erstmal um sich kümmern muss.


Liebe Grüße, Angie

08.07.2009 16:18 • #13


Ellen
Weiß eigentlich jemand wie es Schwabenengel geht?

Muß gerade an sie denken, und hoffe, es geht ihr gut und immer besser.

LG von Ellen

06.08.2009 23:03 • #14


M
Ich hoffe, dass es Schwabenengel gut geht. Kann sehr gut verstehen, dass es nun wichtig ist, dass sie sich ganz auf sich konzentriert. Gut dass sie nun Hilfe hat und sich wohl fühlt - das ist im Moment für sie das Wichtigste denke ich. Alles andere ist zweitrangig.

Alles Liebe und erdenklich Gute von meiner Seite und ich freue mich, wenn wir dich eines Tages hier im Forum wieder begrüßen dürfen und du wieder ganz gesund bist !!!

Ich drück dich ganz lieb


Jasmin

09.10.2009 08:28 • #15


Gabi22
Hallo@ all!

Habe gerade mit unserem Engel telefoniert. Sie kommt morgen nach Hause, leider geht es ihr sehr schlecht.

Sicherlich würde Sie sich über ein paar liebe und aufmunternde Worte von Euch freuen.

12.10.2009 16:59 • #16


S
Herzlich willkommen wieder zuhause, lieber Schwabenengel !

Leb Dich erst einmal wieder zuhause ein, gib Dir etwas Zeit, lass alles erst mal etwas sacken.
Das zumindest war bei mir nach längeren KH-Aufenthalten (Traumastation) das Richtige. Man braucht erst etwas Zeit, um sich in seinem normalen Alltag wieder einzuleben.

Liebe Grüsse an Dich
von steenie

12.10.2009 17:09 • #17


Schwabenengel
Hallo an alle!

Vielen Dank für die Karten, Grüße und guten Gedanken der letzten 15 Wochen!

Ich bin seit fast einer Woche wieder daheim. Ich versuche gerade wieder in meinen Alltag zu kommen. Seit heute gehöre ich zu den Arbeitslosen und habe mit gestrigen Datum meinen Krankenstand seit Mitte Januar beendet.

In der Klink bin ich wahre Achterbahn gefahren. Leider war die Entlassung durch einen sehr unangenehmen Vorfall Tage davor sehr getrübt.
Mich hatte es zurück geworfen. Der Chefarzt wollte mich einen Tag vor der Entlassung sogar verlegen.

Trotzdem hat mir meine Umgebung (Mann und Tochter) in den ersten Tagen Aufwind gegeben.
Seit heute begebe ich mich wieder ins Schussfeld von Hort und Schule meiner Tochter. Leider mußte ich heute auch feststellen, daß dies wahre Triggerplätze sind.
Allerdings habe ich den Umgang mit diesen inzwischen gut im Griff und kann gut dagegen steuern.

Ganz liebe Grüße
Schwabenengel

19.10.2009 22:31 • #18


Schwabenengel
Halo an alle,

ich bin jetzt seit 8 Tagen Zuhause. Leider hat´s mich mal wieder eiskalt erwischt. Deshalb fällt es mir schwer hier mehr zu schreiben.

Ich kam äußerst instabil von der Klinik zurück. Dort wollte man mich 1 Tag vor der Entlassung dierekt mich in meine hiesige zuständige Klinik verlegen. Ich wehrte mich und wollte nach Hause.
Ursache war :

TRIGGER
Ein massiver S. Übergriff innerhalb der KLinik (Wendeltreppe zwischen den Patientenstockwerken ohne Zeugen)auf ein Mitpatientin mit der ich mich gut verstehe. Der Tätet war ein Patient. Das war der dritte Mann innnerhalb von 3 Wochen in dieser Klinik.
Dieser Mann war beim gleichen Therapeuten wie ich.
Mich hat es ratraumatisiert, weil es hiess die Patientin müsse beweisen, daß sie angegrieffen worden wäre......

ENDE

Es jagte mich in meine Traumabilder... Seit dort kann ich Techniken kaum noch abrufen und erlebe mich extrem angreifbar und instabil.....
Entlassen wurde ich am 13.10.08. Der innere Abschied fand bei mir durch meine desulate Verfassung nicht statt. Ich kämpfte nur noch darum um zu Mann und Kind ambulant zurück zu kehren.
Die Umgebung zu Hause gab zunächst bis Freitag auch auf Wind.... Dann holte mich der Alltagsstress ein und damit kamen die TRigger und die zunehmende Unfähigkeit da gegen zu steuern zurück.
Ich seit 18.10.09 arbeitslos und múß Bewerbungen schreiben. Mein Tochter läuft in der Schule Sturm und die Kasse hat mich aus den größten Teil der ambulanten Therapie hinaus geworfen.......

Ich bin mal wieder ein Abbildvon Nichtkönnen was andere nicht gerne hören und damit mal wieder nicht beachtenswert. Was die muss es jetzt doch gut gehen??? habe ich hier auch schon zu hören bekommen....

14 Wochen Therapie müssen reichen um wieder komplett im Alltag zu funktionieren. Andere können es auch.... Warum ich nicht???

Ihr müßt nicht´s schreiben. Sorry, das ich geboren worden bin.... Ironie off ... iIh kann einfach gerade nicht mehr....
ich bin es satt immer und immer und immer wieder die gleichen Runde zu laufen... ständig wird das Gleiche versprochen... Puste Kuchen......



Grüße

Schwabenengel

21.10.2009 12:33 • #19


S
Hallo Schwabenengel,
mal abgesehen davon, daß Du in der Klinik von diesem S.. Übergriff gehört hast, was für Dich (für mich wäre es das auch gewesen) wirklich schlimm war und was als Trigger gewirkt hat, halte ich es für relativ normal, daß es einem nach 14 Wochen Traumastation nicht gut geht. Zumindest war es bei mir (nach meinen Aufenthalten in der Traumaklinik) auch so gewesen. Du brauchst Zeit, Dich wieder in Deinen Alltag einzugewöhnen, brauchst Zeit, all das Neue (einfache Infos, Tipps, aber auch eigene Erinnerungen) von der Klinik verarbeiten zu können.

Wenn Du jetzt von Dir erwartest, daß jetzt alles wieder gut sein müsste, dann tust Du Dir unrecht und überforderst Dich damit auch. Mir hatte man damals gesagt, die Wochendauer, die man stationär war, die braucht man hinterher auch ungefähr, um sich wieder zuhause im Alltag einzuleben und das verarbeitet zu bekommen. Also - gönn Dir die Zeit. Es ist normal, daß es Dir jetzt schlecht geht. Das wird aber mit der Zeit wieder besser.

Hattest Du nicht vor dem stationären Aufenthalt einen Thera gehabt ? Da hattest Du doch gerade neu angefangen. Oder bringe ich da jetzt etwas durcheinander ? Hast Du mit ihm Kontakt aufgenommen ?

Liebe Grüsse
von steenie

PS: Ich schreibe hier im Moment nicht so regelmäßig, immer nur mal sporadisch. Bitte nimm es dann nicht persönlich, wenn ich womöglich auf eine Antwort von Dir nicht sofort reagiere. Vielleicht antworten Dir ja auch noch andere hier.

21.10.2009 13:07 • #20


Ellen

21.10.2009 13:08 • #21


Gabi22
Hallo Engelchen!

Es tut mir im Herzen weh wenn ich lesen muß das es Dich mal wieder so getroffen hat, ich weis ja aus eigener Erfahrung das einen dies immer wieder zurückwirft.
Wünschte ich könnte irgendwas für Dich tun.

Zitat von Schwabenengel:
Ich seit 18.10.09 arbeitslos und múß Bewerbungen schreiben.


Damit mußt Du Dich doch aber im Moment nun wirklich noch nicht befassen, das hat ja noch etwas Zeit bis es Dir wieder besser geht, arbeiten gehen in deinem Zustand wäre ja gar nicht möglich.

Zitat von Schwabenengel:
Mein Tochter läuft in der Schule Sturm und die Kasse hat mich aus den größten Teil der ambulanten Therapie hinaus geworfen.......


Ja Streß und Ärger in der Schule treffen einen in solch einer Situation echt doppelt hart, das weis ich aus eigener Erfahrung. Hat es denn etwas mit Dir und Deiner langen Abwesenheit zu tun, oder aber ist es ein anderes Problem? Also ich denke da hilft nur das Du Deinen Mann verstärkt mit einspannst, damit er Dir solche Dinge wenn möglich vom Hals hält.
Und warum bitte hat Dich die Kasse aus der Thera geworfen, und was sagt Dein Therapeut denn dazu?

Schicke Dir so gut ich kann ein großes Kraftpaket und tröstende und mitfühlende Gedanken sowie eine große Umarmung und ein

21.10.2009 15:56 • #22


Schwabenengel
Hallo an alle!

bin gerade nicht besonders mitteilsam. Ich bin zimmlich in meinem Innenleben gefangen. Nach der Diss vor 1 Woche kriege ich einige Termine nicht mehr hin. Der sozial psychiatrische Dienst habe ich versetzt. Der Termin fand dann 1Tag später bei mir statt. Heute bin ich nicht zur Entspannungsgruppe da die der PIA an geliedert ist. Die PIA behandelt mich ab 01.2010 nicht mehr. Es werden in der PIA ab sofort nur noch Menschen mit der Diagnose chronischer Schizofrenie behandelt. Es macht kein Sinn zu kämpfen. Ich stehe ohne Arzt (Meine Ärztin war/ist PIA-Ärztin)jetzt da und die krankenhausnahe Einbindung ist von jetzt auf nachher weg gefallen.
Mein Tochter ist 3 Noten in der 4. Klasse ab gerutscht. Da gab es allerdings schon ein Gespräch mit der Klassenlehrerin mit positiven Lösungsansätzen.

Der Psychologe ist in Urlaub. Muß diese Woche die Unterlagen für die Agentur für Arbeit in den Griff kriegen.
Habe gerade keine n Antrieb.. und bin ohne Rythmus.

Liebe Grüße
Schwabenengel

26.10.2009 16:55 • #23


Schwabenengel
In der dunkelsten Stunde gibt es einen hellen Morgen.....

27.10.2009 19:44 • #24


S
Hallo Engel,

wie geht es dir?

Serafina

29.10.2009 21:21 • #25


Schwabenengel
Danke für die Nachfrage

Mir geht es nicht gut. Gestern Abend bekam ich über Internet eine Anfrage von meiner Kernfamilie.. Ich fühlte mich jetzt fast ein Jahrzehnt sicher....
Ich bin im Schockzustand und alles Gelernte ist irgendwie weg. Heute Morgen erwischte eine Dissazationszustand in der Öffenrlichkeit im genauer gesagt im Cafe.
Das war so noch nie da..... Mein Mann und meine Tochter war zimmlich erschrocken. Heute Abend meinte mein Mann ich müsse zum Arzt mich wieder krank schreiben lassen..... Ich bin heute ständig in Tränen ausgebrochen

30.10.2009 01:17 • #26


M
Hallo Schwabenengel,

ich drück dich mal ganz doll. Schön, dass du wieder hier bist. Ich denke dein Mann hat recht. Du brauchst Hilfe und der Stress sollte sich reduzieren. Dieser Zustand von deinem Körper sollte als Warnhinweis gesehen werden. Du brauchst Ruhe und keinen Stress mehr von außen.
Und wer sagt, dass man nach 14 Tage Ambulater-Therapie wieder stabil ect. sein müsste, der hat keine Ahnung. Jeder brauch seine ganz persönliche Zeit. Der eine länger und der andere kürzer. Aber 14 Tage sind nichts an Zeit. Und es ist kein Wunder, dass du dort weg bist. Man bringt sich doch nicht freiwillig in die größte Gefahr (wenn es da S. Übergriffe gibt). Ich kann dich verstehen, dass du da weg wollte.

Nur im Moment hast du keine Person, die dich neben deiner Familie unterstützen kann und dies wäre sehr wichtig. Denn deine Familie kann dir nur bedingt Hilfe zukommen lassen. Der erste Schritt wäre eine Krankschreibung. Der zweite dann sich einen neuen Therapeutin und Arzt zu suchen. Das wäre aus meiner Sicht für dich sehr wichtig.

Bitte nimm deinen Körper, deine Seele und dein Herz ernst. Denn sie sind gute Wegweiser - ich muss mich auch immer wieder neu ausrichten, wenn ich merke, dass die Energie fehlt und altes wieder hoch kommt. Das ist sehr anstrengend, wenn altes hoch kommt. Und wenn man ohnehin nicht so stabil ist, dann kann einem das schon sehr belasten und Kraft kosten.

Ich drück dich ganz lieb - Bitte sorge gut für dich - DU bist wichtig - alles andere kommt dann schon.

Jasmin

02.11.2009 15:28 • #27


Schwabenengel
Die letzten Tagen waren nicht so toll. Muß morgen zur Ärztin . Der Psychologe möchte, daß ich zur Krisenintervention in die Klinik gehe....
Ich mag nicht. Heute sind zwei Türen auf gegangen.. vielleicht hilfst ja

03.11.2009 23:50 • #28


Schwabenengel
Ich habe eben mit etwas befremden diesen Threadverlauf gelesen und bin innerlich durcheinander gepurzelt.

Lange konnte ich mir nicht vorstellen zum Intervall 2 in diese Klinik zu gehen. Ich überwand mich meiner Tochter zu liebe und meldete mich an....
Alle Unterlagen, Aufnahmezusage sind anders als letztes Jahr blitzschnell erfolgt......

Nun holen mich die belastenden Ereignisse infolge von dort wieder ein und zwar alles was das war..... und habe heute mich von dort streichen lassen.

Der Schuh letztes Jahr war so schwer und groß dass ich den nicht noch einmal schaffe.

bin auf der Strecke geblieben.

Grüße
Schwabenengel

29.03.2010 19:05 • #29


A


Hallo Schwabenengel,

x 4#30


Schwabenengel
Ich bin zwar auf der einen Strecke liegen geblieben..


aber

nicht! auf allen anderen Strecken. Jede Strecke hat auch mal eine Abzweigung zur anderen. Dank Alannis werde ich versuche einen anderen Weg gehen.

Wie war das:

Steh auf!!!! und kämpfe.. für Dich!!! Es tut keiner für Dich!!

Liebe Grüße
Schwabenengel

30.03.2010 21:08 • #30

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