
Juju
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Zitat von Manu-ela:Bin um 19:00 erst mit meinem Hund raus. Wir fuhren zu einem kleinen See, der mitten im Wald lag. Ein junger, ungepflegter Mann tauchte plötzlich auf. Er taxierte mich. Mir wurde ganz anders zumute. Sonst war keiner zu sehen. In solchen Situationen fang ich an, ohne Unterlass zu reden. Er kam immer näher und meine Angst immer größer. Er stimmte in mein Gespräch ein und erzählte von seinem Alleine sein, das niemand mit ihm spricht, weil er obdachlos wäre. Die Angst blieb. Er begleitete mich auf dem Spaziergang, immer mit diesem taxierenden Blick. Am Auto angekommen, verabschiedete er sich höflich und war dankbar, das er mit mir sprechen konnte. Als ich im Auto saß, war ich stolz auf mich, durchgehalten zu haben. Außerdem hatte ich ein gutes Gefühl, dem Menschen etwas Freundlichkeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
Ui....da wird mir auf der einen Seite ganz flau im Magen und auf der anderen Seite denke ich, dass man armen Menschen, obdachlosen auch irgendwie nie traut und schlimmes befürchtet.