Macht Alk. Depressionen schlimmer?

H
Ich habe mal eine Frage, trinkt ihr auch mal ein Gläschen Wein oder Sekt?? Wie bekommt es euch?? Ich habe das Gefühl nach ein zwei Gläsern geht es mir morgens schlechter. Manchmal will man halt mitfeiern. Aber ich bin gespannt wie ihr das haltet mit dem Alk.. Danke

15.05.2017 09:05 • #1


wahnfritz
Hallo!
Jedem geht es morgens nach Alk. schlechter, auch wenn man es als Gesunder besser wegstecken kann. Depressionen werden aber durch Alk. deutlich verstärkt und schlimmer, deshalb besser Finger weg! Ich weiß, dass das besonders schwer fällt, denn man glaubt zunächst, dass es einem mit Alk besser ginge und es fühlt sich auch so an. Viele Depressive haben daher auch ein Problem mit Alk. - und umgekehrt. Aber es ist eine teuflische Kombination...

15.05.2017 13:06 • #2


A


Hallo Hüpfburg,

Macht Alk. Depressionen schlimmer?

x 3#3


J
Hallo!

Ja, das stimmt. Vor allem wenn man versucht, nachzugießen, sobald der Schatten wieder über's Gemüt fällt. Das gilt aber insgesamt für psychoaktive Substanzen (Dro.). Ich habe längere Zeit den Nachtdienst in einer Langzeit-Drogenentwöhnungs-Klinik übernommen, und festgestellt, dass bei vielen Abhängigen eine Depression am Anfang der Dro.karriere stand.

Aber: Die Dosis macht das Gift! Ich glaube, es hängt davon ab, mit welcher Intention jemand trinkt. Wenn er es tut, um sich besser zu fühlen, dann Finger weg! Allerdings ist es auch nicht förderlich, zusätzliche soziale Isolierung zu riskieren, indem man sich kategorisch verweigert, sollte man schon zu einer Party eingeladen sein.

Jedenfalls alles Gute!

15.05.2017 14:53 • #3


H
Danke euch für eure Antworten. Ja es stimmt schon, in geselliger Runde wird dann nach einem Gläschen Sekt alles leichter. Ich trinke nie mehr als 2 Gläser Wein oder Sekt, und trotzdem habe ich morgens diese Unruhe. Und der Tag ist einfach nicht so schön. Dann lass ich das in Zukunft lieber mal sein.

15.05.2017 16:24 • #4


Teddy4Baer
Hallo Hüpfburg,

versuch es mit anderen Alk. Getränken. Es gibt viele Gründe warum man bereits bei kleineren Mengen Alk. beschwerden hat.
Manchmal kann man den Alk. auch in einer geselligen Runde auslassen ! :-)

Mit freundlichen Grüßen,
Teddy Baer

15.05.2017 17:34 • #5


H
Mein Partner hat Depressionen, nimmt Anitdeptessiva und trinkt oft zu viel, siecher jeden zweiten Freitag viel zu viel, dass er dann zu Hause in ein Loch fällt und am Samstag dann wie gerädert ist! Er kommt nicht aus dem Bett, das mitleirweilen auch unter
der Woche auch. Er fragt sich wiso!!
Er will nicht begreiffen, dass seine Krankheit ernst zu nehmen ist!
Hat das gefühl mit den Tabletten sei es gemacht.
Er sagt auch, dann könne er abschalten und sei ein anderer Mensch!
Sein denken und Verhalten verletzt mich sehr.

19.05.2017 21:57 • #6


H
Hallo Hobby, der Alk. wirkt tatsächlich dahingehend, dass man eine gewisse Leichtigkeit erfährt. Aber nur an dem Abend an dem er getrunken wird. Am nächsten Tag ist es umso schlimmer. Ein Teufelskreis. Ich habe mich sehr sehr eingeschränkt was den Alk. angeht. Klar feiert man auch mal, und es ist lustig, und man trinkt auch mal was mit. Aber ganz ganz selten kommt das bei mir vor. Der Weg in die Abhängikeit ist hier sehr gross-

21.05.2017 12:15 • #7


H
Ich trinke auch ab und an Alk. auch mal ein Gläschen mehr. Das gehört auch mal dazu.
Bei meinem Partner ist das so eine Sache, mit seinem Depressionen und den Medikamenten verträgt sich das nicht so gut.
Darum auch seine Müdigkeit und Trägheit. Auch Körperliche Bedürfnisse, von denen will er nichts wissen.
Er sagt er habe absolut kein Bedürfnis mehr danach.
Alles stresst ihn, alles ist ihm zu viel.
Mich verletzt das zum Teil enorm, und er spürt wie unglücklich ich bin. Oft er sagt er, er sei ein Nichts und sei zu nichts gerbrauchen.
Er mache mich nur unglücklich. Das sind seine Worte.
Helfen lassen von meinem Psychologen will er sich nicht. Seine Aussage, es werde immer schlimmer mit ihm, er werde immer müder träger. er müsse wahrscheinlich in Zukunft immer stärkere Medis brauchen für seine Psyche.
Was mich dann wirklich oft ärgert, wenn er fast jeden Freitag weg geht und zu viel trinkt, lustig ist, und allen etwas vor macht, am meisten sich selber denke ich.
Ich sehe und merke ihm das dann an am nächsten Tag, dass er Zuviel getrunken hat.
Ich merke, das alles nimmt komplett meine Gedanke ein und macht mich sehr traurig.

22.05.2017 19:25 • #8


A


Hallo Hüpfburg,

x 4#9


F
Mit was für einer wissenschaftlichen herangehendsweise hier an ein paar Drinks über den Durst herangegangen wird ist bemerkenswert ^^.
Ja, wenn man am Freitag kräftig einen über den Durst gepichelt hat, dann hat man Samstag vermutlich einen Kater. So ist das eben im Leben, läuft man am Mittwoch einen Marathon dürften einem am Donnerstag die Beine weh tun. Das dein Partner einmal in der Woche ausgehen will um seine Probleme auch mal zu vergessen würde ich nicht gerade so hoch hängen. Viel schlimmer ist die Tatsache, dass dein Partner sich aufgegeben hat. Diese Aussagen von ihm, er sei zu nichts zu gebrauchen und wenn ihm alles immer zu viel ist, das sind die Dinge, die mir wirklich Sorgen machen würden. Vielleicht gibt es Möglichkeiten wie du ihn dazu motivieren kannst sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen anstatt ihn unter Druck zu setzen. Damit scheint man bei ihm nicht sehr weit zu kommen, positive Motivation anstatt Nörgelei, jedenfalls wenn er dir wirklich wichtig ist. Als Beispiel, fang an dich selbst in Form zu bringen, so dass du vielleicht seine körperlichen Bedürfnisse wieder anfachst. Ihn vielleicht etwas ...verführen. Oder, wenn du auch gerne mal ein hebst, dann trinkt doch mal gemeinsam einen und habt Spass dabei, lass dich darauf ein. Und anstatt sich nächsten Tag einzelnd zu quälen kuschelt ihr euch zusammen, kuriert euren Kater aus und bestellt ne schöne fette Pizza und sprecht darüber, was man vielleicht anders machen kann. Naja, dir fallen bestimmt selbst viele Dinge ein, die auch passen können, du kennst euch ja besser :)

07.06.2017 11:16 • #9

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