Lebenskrise nach Tod des Partners

I
Ich bin Ilona, 52, bin derzeit in einer Lebenskrise, nachdem mein Partner nach einem Krebsleiden gestorben ist im November. Weil ich selber sehr schlecht mit der Erkrankung umgehen konnte, wurde ich selber krank, daher arbeitslos, als mein Partner verstarb, konnte ich die Wohnung nicht mehr halten, mußte alle Möbel verkaufen und bin derzeit bei meiner Mutter untergekommen. Sie hat zwar selber Probleme aber ich muss ja irgendwo wohnen. Ich dachte ich komme mit dem Tod und der ganzen Lebensituation irgendwie klar, aber dem ist nicht so, nun habe ich mit Depressionen zu kämpfen. Der Arzt wollte mich einweisen in eine Klinik, aber dadurch dass ich einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben hatte, habe ich abgelehnt. War wohl ein Fehler wie ich jetzt merke. Die Depressionen machen mir zu schaffen. Habe gedacht die neue Arbeit lenkt mich ab, ist aber nicht so, denke immer an Selbstmord. Die neue Lebenssituation ist auch nicht grad das wahre. Aber kann mir ja nicht mal eine kleine Wohnung leisten. Im meinem jetzigen Zustand bin ich auch froh nicht allein zu sein. Aber wie soll es weitergehen. Ich zwinge mich zur Arbeit, Lebensfreude hab ich nicht. Termin beim Therapeuten bis zum halben Jahr. Na danke, ich stand schon auf den Schienen um mir das Leben zu nehmen. Mein Kopf wird nicht frei, was soll ich machen.

10.02.2017 02:33 • #1


P
Hallo Ilona,

das hört sich sehr schlimm an :/ Ich wünsche dir all die Kraft um weitermachen zu können.
Um professionelle Hilfe kümmere dich bitte, auch wenn diese schwer zu erhalten ist. Wegen der Klinik; Gibt es noch eine Mögliichkeit dorthin zu kommen, auch wenn der Job dran glauben muss?

Liebe Grüße

10.02.2017 17:12 • #2


A


Hallo ilo,

Lebenskrise nach Tod des Partners

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wahnfritz
Hallo Ilona,

Pheya hat Recht: erst die Gesundheit, dann alles andere... Termine beim Psychiater und Psychotherapeuten sind nicht leicht zu bekommen, ich weiss. Aber für die Krisenintervention gibt es auch die sozialpädagogischen Dienste, oft bei Caritas oder Diakonie. Man bekommt da oft schneller Hilfe - und muss auch nicht beten... ;-)

Es ist schlimm, was Du gerade durchmachst. Aber am Ende jedes Tunnels kommt auch wieder Licht, glaub mir. Wenn du dir aber das Leben nimmst, kommt garantiert kein Licht mehr...

Sag lieber Bescheid, wenn Du wieder mal so weit sein solltest!

Gute Wünsche!

10.02.2017 20:55 • #3


Cleofee
Kliniken haben auch häufig ambulante Psychiatrische Dienste. Da bekommt man auch relativ schnell einen Termin.
Ich bin allerdings etwas erschüttert darüber, was du von dir selbst verlangst. Dein Mann ist erst im November gestorben nach einer schweren Krankheit und du willst jetzt schon wieder funktionieren.
Kann mich da meinem Vorrredner nur anschließen: kümmere dich erst mal um deine Gesundheit und gebe dir die Zeit zum trauern. Der Rest findet sich dann schon von selbst.

11.02.2017 21:38 • #4


I
Hallo danke für die Antworten, ja sehe ein, dass ich Hilfe benötige, werde mich schnellstens darum kümmern. Kann mein trauriges Gesicht im Spiegel selber nicht mehr ertragen. Aber bei mir sieht es halt finanziell schlecht aus. Da muss ich halt arbeiten. Das Arbeitsamt zahlt nicht gut und Hartzt 4 will ich nicht. Es fällt alles schwer. Und Licht im Tunnel ist weit weg.

12.02.2017 09:57 • #5


P
Darf ich fragen, warum nicht Hartz 4? Auf jeden Fall toitoitoi fürs weitermachen. Es wird schwer, das kann ich dir nicht schönreden, aber im Endeffekt ist es die Sache gewiss wert.

12.02.2017 14:18 • #6

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