Ich trinke zuviel und fühle mich dreckig

G
ich fühl mich so schlecht,ich weiß gar nicht ob ich noch betrunken gerade bin oder es mir einfach nur schlecht geht.

doch abends genießt man es.diesen rausch.

ich bin aufgewachsen sozusagen mit Alk..meine eltern haben immer viel getrunken,ich hatte meiner mutter viel kummer bereitet,da hat sie mehr getrunken,wenn ich manchmal mittags aus der schule kam,war sie angeheitert...ich habe es gehasst und mir geschworen,so will ich nicht werden.


ich werde 24.ich habe mit 15 meinen viel älteren ehemann kennen gelernt,im chat,schon zum ersten date gab es eine flasche sekt..zur auflockerung.mein mann,kommt ebenfals aus einer familie wo die mutter viel trinkt.

manchmal hab ich vor der schule was getrunken.um nicht so schüchtern zu sein.

wenn ich was trinke,bin ich wie ich es gerne hätte.ich habe dann freude an dingen die ich ohne Alk. nicht mehr erleben kann derzeit.

mein mann und ich thaben zeitweise täglich durch getrunken,3-4 flaschen sekt abends.

jetzt trinken wir freitags,samstag,sonntag und montags.wir sind stolz wenn wir mal 3-4 tage nichts trinken.

ich fühl mich so schuldig.

ich will normal sein.

ich brauch das zeug ja so gar nicht.
wenn wir nix trinken ist es auch nicht schlimm für mich.wir trinken dann zusammen tee und das ist auch schön.wieso dann der blöde alk?

außerdem treibt uns der auch finanziell in den ruin.
sonntag haben wir leider übertrieben,es wurde sehr spät....wir hatten noch lakohol morgens im blut...mein mann konnte nicht ur arbeit.
das war der punkt wo kich gesagt habe,das geht nicht mehr.

aber bereits mittags gabs dann wieder ein B....

gestern war es nicht anders....um keinen kater zu bekommen haben wir vormittags einen sekt aufgemacht.

2 mal ist mein mann gestern los um nachschubzu holen..es war übern tag gesehen nicht viel...und heute?mein mann ist los natürlich zur arbeit und mir gehts so mies.ich fühle mich einsam.

ich möchte ein normales leben.ich will normal sein.

ich möchte nicht mehr sonntags da sitzen und bereits um 8.30 ein sektglas in der hand.

aber es ist auch so schön...eine angewohnheit....und obwohl es mir den nächsten tag dann manchmal so dreckig geht..das ich ne tavor brauche,weil ich teilweise panikattacken dann bekomme.oder sowas von depressiv dann bin,das ich das kaum aushalten kann,mache ich es wieder und wieder mit dem trinken.
ohne meinen mann würde ich nicht trinken so.

ich verkatere gerade,meine augenlider sind dick.ich sehe furhctbar aus.und ich bin einsam.und fühl mich so dreckig.habe so ein schlehctes gewissen.

ich versage in allen dingen.ich fühl mich wie ein nichts.

es ist sehr schwer für mich diesen text jetzt abzuschicken.ich habe noch nie das so klar gesagt wie es hier ist...ich schäme mich

10.03.2010 11:13 • #1


S
Hallo großes Tief,

wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du mit dem Trinken aufhören.

Warum holst du dir nicht Hilfe und machst den ersten Schritt, z. Bsp. kannst du Kontakt mit einer Selbsthilfegruppe aufnehmen. Es gibt soviele Anlaufstellen, wo du dir Hilfe holen kannst.

Alles Gute für dich.

Serafina

10.03.2010 11:58 • #2


A


Hallo großesTief,

Ich trinke zuviel und fühle mich dreckig

x 3#3


D
Zitat:
ich fühl mich so schlecht,ich weiß gar nicht ob ich noch betrunken gerade bin oder es mir einfach nur schlecht geht.

Wahrscheinlich noch betrunken...

Zitat:
doch abends genießt man es.diesen rausch.

Jepp,oder wie du sogar morgens...

Zitat:
ich bin aufgewachsen sozusagen mit Alk..meine eltern haben immer viel getrunken,ich hatte meiner mutter viel kummer bereitet,da hat sie mehr getrunken,wenn ich manchmal mittags aus der schule kam,war sie angeheitert...ich habe es gehasst und mir geschworen,so will ich nicht werden.

Dazu sage ich jetzt mal nichts...

Zitat:
wenn ich was trinke,bin ich wie ich es gerne hätte.ich habe dann freude an dingen die ich ohne Alk. nicht mehr erleben kann derzeit.

Das ist das Problem..

Zitat:
ich fühl mich so schuldig.

Gegenüber wen?


Zitat:
ich brauch das zeug ja so gar nicht.

Aber natürlich brauchst du das nicht.Schon klar.....

Zitat:
sonntag haben wir leider übertrieben,es wurde sehr spät....wir hatten noch lakohol morgens im blut...mein mann konnte nicht ur arbeit.
das war der punkt wo kich gesagt habe,das geht nicht mehr.

Das ist allerdings ein Problem...

Zitat:
aber bereits mittags gabs dann wieder ein B....

Aber du brauchst es ja natürlich nicht...

Zitat:
gestern war es nicht anders....um keinen kater zu bekommen haben wir vormittags einen sekt aufgemacht.

Naja...


Zitat:
ich möchte ein normales leben.ich will normal sein.


Dann bekomme das einigermaßen in den Griff.Aufhören (!)..Kontrolliertes trinken,oder was denkst du???

Zitat:
ich möchte nicht mehr sonntags da sitzen und bereits um 8.30 ein sektglas in der hand.

Sehr früh!

Zitat:
ohne meinen mann würde ich nicht trinken so.

aha...

Zitat:
es ist sehr schwer für mich diesen text jetzt abzuschicken.ich habe noch nie das so klar gesagt wie es hier ist...ich schäme mich

so klar hast du es nicht geschrieben...

viel Glück

31.03.2010 22:06 • #3


Steffi
Hallo großes Tief,

aus Deinen Zeilen gehen jede Menge Selbsterkenntnisse hervor. Nun gilt es, aus diesen Erkenntnissen etwas zu machen. Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht, wie und was genau das sein könnte ? Und wie Du vorgehen möchtest ?

Es gibt sicher viele Möglichkeiten, vom Alk. weg zu kommen, wenn Du es wirklich willst. Willst Du es wirklich ? Oder bist Du in Deinen Gedankengängen noch nicht so weit gekommen ?

31.03.2010 22:17 • #4


D
Man darf sich nicht verrückt machen/machen lassen...Ausprobieren lautet die Devise.Primär geht es darum einfach zu schaun was für einen selbst am besten ist.Was kann ich tun?Wie weit kann ich gehen?Wichtig :Wenn es darauf ankommt Leistung zu bringen,wenig oder nichts am Abend vorher trinken.Generell (so mach ich es!!jeder muss es selber wissen!!)..In der Woche wo man Leistung bringen muss,wenig trinken.Trinken=Nur abends und dann wenig.Man muss am nächsten Tag fit sein!Am Wochenende für mich=abends,egal xBier!...Gift für alle Augen:Kontrolliertes trinken(bringt es für mich!!)Jeder muss selbst wissen was er macht.

31.03.2010 22:51 • #5


G
ich denke kontroliertes trinken trifft es hier eher..ich bin dabei...bzw. mon-do nix....gestern wieder dolle...bzw lange..bis 3 uhr haben wir gesessen und geredet....um 8 kamen die kinder...noch blau morgens...schei.,ich hasse es...schelchtes gewissen mir und den kindern gegenüber...die merken und wissen noch nix davon...ich kann mich ja verstellen und mir mühe geben das ich wie sonst eben bin...um 11 dann der erste sekt zum essen kochen damit de rkater nicht groß wird...egal..heute ist ja gammeltag hier...morgen nix trinken,da übermorgen ostern,will ja für die kinder alles schön haben

dann dienstag bis freitag wieder nix..und am WE muss es dann wieder weniger werden...


ich hab regelrecht angst sowas zu schreiben,auf der anderen seite tut e smir gut...

02.04.2010 13:12 • #6


Pyxidis
Liebes großesTief,

meine erste Frage, die mir in den Kopf schoß als ich Deine Beiträge gelesen habe, war, bist Du in therapeutischer Behandlung?

Ich stelle es mir sehr schwer vor ohne therapeutische Unterstützung mit dem Trinken aufzuhören, denn es hat ja einen Grund, daß Du soviel und auch häufig tagsüber schon trinkst.

Dann fiel hier in diesem Thread noch nicht das Wort Alk.. Ich finde schon, daß wenn ich mir Deine Beiträge durchlese, daß es vielleicht schon eine richtige Sucht ist und kann mir deshalb nicht vorstellen, wie das mit dem kontrollierten Trinken funktionieren soll.

Du bist noch sehr jung, so daß ich denke, daß der Alk. noch keine Schäden angerichtet hat, um so wichtiger vielleicht schon jetzt damit aufzuhören.

Aber Aufhören heißt für mich sich nicht am Wochenende abzuschießen.

Also liebes großesTief es gibt wirklich viele Beratungsstellen und andere Hilfsangebote für Alk. Menschen. Was hält Dich davon ab, mal dort hinzugehen. Den ersten Schritt hast Du ja bereits getan, indem Du hier offen von Deinem Alk. gesprochen hast.

Ich denke auch regelmäßiges Trinken am Wochenende macht schnell süchtig und löst das Problem nicht wirklich und dauerhaft.

Trotzdem ist es toll, daß Du Deinen Alk. schon so weit eingeschränkt hast und eine Leistung. Weiter so!

Alles Gute für Dich,
Scorpio

02.04.2010 13:25 • #7


G
hallo,

nein ich mache keine therapie.

mir ghets heute so mies.immer wenn ich was getrunken habe,bin ich nächsten tag sowas von depri,ich könnte nur heulen und weiß gar nicht warum.es ists chönes wetter,meine kinder sind seit mittags wieder da(waren bei oma)und haben toll bis jetzt im garten gespielt..es gibt keinen grund zum traurig sein...und ich sitz hier und könnte nur weinen....ich würd am liebsten jetzt mit jemanden reden,mit meiner mutter oder so,aber die ist heute nicht so gut drauf.ich bin dann auch so anhänglich,würd am liebsten zu meiner mutter dann wenn ich so drauf bin

02.04.2010 17:45 • #8


S
Hallo großes Tief,

meinst du es hilft dir weiter, wenn du hier nach jedem Absturz rumjammerst?!

Du solltest dir Hilfe holen, schnell. Das Schreiben allein wird dich nicht weiterbringen. Meinst du wirklich, dass der Alk. böse ist?

Serafina

02.04.2010 18:30 • #9


G
Zitat von Dunklewolken:
Man darf sich nicht verrückt machen/machen lassen...Ausprobieren lautet die Devise.Primär geht es darum einfach zu schaun was für einen selbst am besten ist.Was kann ich tun?Wie weit kann ich gehen?Wichtig :Wenn es darauf ankommt Leistung zu bringen,wenig oder nichts am Abend vorher trinken.Generell (so mach ich es!!jeder muss es selber wissen!!)..In der Woche wo man Leistung bringen muss,wenig trinken.Trinken=Nur abends und dann wenig.Man muss am nächsten Tag fit sein!Am Wochenende für mich=abends,egal xBier!...Gift für alle Augen:Kontrolliertes trinken(bringt es für mich!!)Jeder muss selbst wissen was er macht.

sorry, aber ich verstehe das jetzt nicht so richtig. Deine erste Antwort war völlig anders und hier schreibst du plötzlich, wie man seine Alk. am Besten tarnt, um Lebensfähig zu bleiben. Das kann doch nicht der richtige Rat sein?

02.04.2010 19:07 • #10


G
Zitat von Serafina:
Hallo großes Tief,

meinst du es hilft dir weiter, wenn du hier nach jedem Absturz rumjammerst?!

. Meinst du wirklich, dass der Alk. böse ist?

Serafina



schon mal was von ironie gehört?

sorry wenn man hier nicht jammern darf.

werd ich nicht mehr tun.
bye

02.04.2010 19:57 • #11


G
wirkliche Hilfe sucht du nicht, oder? Sonst würdest du nicht gleich so angegriffen reagieren.

Aber ich möchte dich eigentlich etwas anderes fragen. Bist du dir wirklich so sicher, dass deine Kinder nichts wissen und nichts merken? Ich meine, die riechen doch deine Fahne, merken die glasigen Augen und andere Symptome. Du machst genau das gleiche, wie deine Mutter, bist aber irgendwie auch nicht bereit, daran etwas zu ändern. Das ist wirklich traurig, und deine Kinder tun mir wirklich leid.

02.04.2010 20:06 • #12


C
Hallo großes Tief,

Zitat:
sorry wenn man hier nicht jammern darf.

Zitat:
werd ich nicht mehr tun.bye


Ich hoffe, dass Du hier weiter schreibst. Finde es ist ein guter Anfang für Dich und ich fand Deine Ausführungen sehr aufschlussreich. Es gehört nun einmal leider nach übermäßigem Alk. dazu, dass es einem danach schlecht geht. Warum darf das hier nicht geäußert werden?

Es ist mir schon ein paarmal aufgefallen, dass Menschen mit Suchterkrankungen zum Teil so komisch hart und vorurteilsbehaftet hier angegriffen werden, wie zum Beispiel, dass sofort davon ausgegangen wird bzw unterstellt wird, dass hier im betrunkenen Zustand geschrieben wird etc. Finde so etwas eher abschreckend als hilfreich. Denke besonders bei Neuanmeldungen kann doch erst einmal gewartet werden, also im Notfall reagiert werden als sofort zu agieren. Oder dieses in einer allgemeinen Präambel festlegen und fertig! Und.... der Ton macht immer die Musik.

In dem Sinne allen ein schönes Osterfest.

LG.
Chrischi

02.04.2010 20:21 • #13


D
Zitat:
sorry, aber ich verstehe das jetzt nicht so richtig. Deine erste Antwort war völlig anders und hier schreibst du plötzlich, wie man seine Alk. am Besten tarnt, um Lebensfähig zu bleiben. Das kann doch nicht der richtige Rat sein?


Meine erste Antwort war nicht völlig anders.Ich habe geschrieben,dass sie das in den Griff bekommen muss.Eine Alternative ,neben völliger Abstinenz,war dabei das kontrollierte Trinken.Ich finde es besser man trinkt abends 2-3 B. als sich den ganzen Tag über die hucke voll zu saufen!Was heißt Tarnung?Es geht darum,dass man klar kommt.Meine Meinung.Lieber auf solche Art Lebensfähig bleiben,als garnicht Lebensfähig zu sein.

02.04.2010 22:17 • #14


S
Zitat von Dunklewolken:
Ich habe geschrieben,dass sie das in den Griff bekommen muss.Eine Alternative ,neben völliger Abstinenz,war dabei das kontrollierte Trinken.Ich finde es besser man trinkt abends 2-3 B. als sich den ganzen Tag über die hucke voll zu saufen!Was heißt Tarnung?Es geht darum,dass man klar kommt.Meine Meinung.Lieber auf solche Art Lebensfähig bleiben,als garnicht Lebensfähig zu sein.


Ich finde es erschreckend, einem Alk. Menschen den Tip zu geben, kontrolliertes Trinken zu lernen.
Hierbei handelt es sich um eine Suchtkrankheit, die behandelt werden sollte.
Ich kann da aus Erfahrung mitreden, denn meine Mutter war Alk., als ich Kind war und mein Vater ist eben der sogenannte kontrollierte Trinker, der eben tagsüber nichts trinkt, dafür abends seine 5- 8 Flaschen B. runterkippt.
Und jeder im persönlichen Umfeld leidet trotzdem darunter, auch wenn er nur abends trinkt, weil er sich unter Alk. sehr zum negativen hin verändert. Also was soll am kontrollierten Trinken jetzt besser sein?

Nachdem wir 10 Jahre mit der Alk. meiner Mutter konfronitert waren, ist sie dann endlich in eine Entzugsklinik gegangen. Seitdem ist sie trocken. Vorher hat sie es alleine eben nicht geschafft. Hat sich zwar auch tagsüber zurückgehalten, weil wir nichts merken sollten. Aber ich habe alles gemerkt, ihre Fahne, ihre glasigen Augen und vor allem haben wir erleben müssen, dass sie zu keinen normalen Gesprächen mehr fähig war.
Sie hat aber immer behauptet, jederzeit aufhören zu können, nicht abhängig zu sein. Weclh ein Trugschluss!
Sie hat es sich selbst schöngeredet.

Wenn jemand Alk. wird, dann gibt es dafür auch immer eine Ursache, die sich mithilfe therapeutischer Hilfe angeschaut werden sollte. Wenn man die Ursache dieser Sucht nicht angeht, dann wird man immer süchtig bleiben.
Man sollte sich hierbei die Frage stellen: Warum muss ich immer wieder trinken? Warum kann ich das Leben nur mit Alk. ertragen?

Lebensfähig bleibt man mit kontrolliertem Trinken meiner Meinung nach nicht. Denn früher oder später zerstört man auch hier seinen Körper und seine Seele. Es ist keine Lösung und ich finde auch, dass es nur eine Tarnung ist.

Großes Tief, ich kann Dir nur ans Herz legen, Dir Hilfe zu suchen. Ich denke da auch an Deine Kinder. Sie merken alles, auch wenn Du meinst, dass sie es nicht tun. Sie beobachten, wenn sie größer werden immer mehr und sie werden leiden, genauso wie ich gelitten habe. Ich wollte immer eine normale Mutter, eine, die nüchtern ist, die sich um mich kümmert, die keine Fahne hat. Trotz meiner großen Wut habe ich auch immer Angst um sie gehabt, ich war hilflos, ich konnte nichts tun.

In erster Linie solltest Du die nötigen Schritte für Dich tun, aber Du hast auch eine Verantwortung als Mutter! Gerade, wenn Deine Eltern auch Alk. waren, dann mache Dir bewusst, wie Du Dich als Kind gefühlt hast.
Du hast es in der Hand, es für Dich zu ändern!

02.04.2010 22:43 • #15


D
I
Zitat:
ch finde es erschreckend, einem Alk. Menschen den Tip zu geben, kontrolliertes Trinken zu lernen.


Nö, was dieser Alk. Mensch daraus macht, ist nicht mein B.^^Oh..B.

Zitat:
Hierbei handelt es sich um eine Suchtkrankheit, die behandelt werden sollte.


Ich habe nichts anderes behauptet. Wenn es darum geht, seelisch kranke Menschen zu behandeln, dann müssten fast alle Menschen auf der Welt behandelt werden!

Zitat:
und mein Vater ist eben der sogenannte kontrollierte Trinker, der eben tagsüber nichts trinkt, dafür abends seine 5- 8 Flaschen B. runterkippt.


Das ist schon kein kontrolliertes Trinken mehr, meiner Meinung nach.Zumindestens nicht in der Woche.

Zitat:
Und jeder im persönlichen Umfeld leidet trotzdem darunter, auch wenn er nur abends trinkt, weil er sich unter Alk. sehr zum negativen hin verändert. Also was soll am kontrollierten Trinken jetzt besser sein?


Naja, bei Menschen die Alk. trinken schaut man auch schon mal 2 mal mehr hin als man sollte und fängt an zu interpretieren!

Zitat:
Lebensfähig bleibt man mit kontrolliertem Trinken meiner Meinung nach nicht. Denn früher oder später zerstört man auch hier seinen Körper und seine Seele. Es ist keine Lösung und ich finde auch, dass es nur eine Tarnung ist.


Es ist keine Lösung, aber eine Linderung.

Zitat:
Großes Tief, ich kann Dir nur ans Herz legen, Dir Hilfe zu suchen. Ich denke da auch an Deine Kinder. Sie merken alles, auch wenn Du meinst, dass sie es nicht tun.


Da sie Kinder hat, rate ich auch dringend dazu!!

Zitat:
In erster Linie solltest Du die nötigen Schritte für Dich tun, aber Du hast auch eine Verantwortung als Mutter! Gerade, wenn Deine Eltern auch Alk. waren, dann mache Dir bewusst, wie Du Dich als Kind gefühlt hast.
Du hast es in der Hand, es für Dich zu ändern!


Gut!

02.04.2010 22:59 • #16


D
Das Problem ist ja auch, dass Leute mit Depressionen und co Tabletten schlucken können und dann eben auch mal zur Pille greifen/greifen können.Was ist denn mit Menschen die Alk. sind?Die haben nicht unbedingt solche Möglichkeiten und müssen ganz ohne chemische Hilfsmittel aus der Suppe raus.Das dann Leute, die sich mit Tabletten vollpumpen/vollpumpen können bzw. die Lizens dazu haben in einem aggressiveren Schreibstil zur Alk. äußern und meinen die Alk. geht auch mal eben weg, wenn man es will,ist doch Paradox!

02.04.2010 23:59 • #17


S
Zitat von Dunklewolken:
Das Problem ist ja auch, dass Leute mit Depressionen und co Tabletten schlucken können und dann eben auch mal zur Pille greifen/greifen können.

Das stimmt so nicht und das müsstest Du auch wissen. Menschen mit Depressionen gehen zum Arzt, der ihnen dann möglicherweise Medikamente VERSCHREIBT. Ohne Rezept kann man nicht mal eben so zur Pille greifen.
Und die Einnahme wird dann auch ärztlich überwacht.

Zitat von Dunklewolken:
Was ist denn mit Menschen die Alk. sind?Die haben nicht unbedingt solche Möglichkeiten und müssen ganz ohne chemische Hilfsmittel aus der Suppe raus

Das stimmt so auch nicht. Diese Menschen ebenso wie alle anderen auch die Möglichkeit, zu einem Arzt zu gehen, ihre Probleme dort zu schildern. Die Symptome, die bei diesen Menschen auftreten kann man ebenso medikamentös behandeln.
In Suchtkliniken z.b. werden Medikamente eingesetzt, um die Enzugserscheinungen zu lindern und später werden wiederum Medikamente eingesetzt, um die anderen Symptome zu behandeln.
Also es gibt auch für Alk. ebenso die Möglichkeit, sich medikamentös unterstützen zu lassen.

Zitat von Dunklewolken:
Das dann Leute, die sich mit Tabletten vollpumpen/vollpumpen können bzw. die Lizens dazu haben in einem aggressiveren Schreibstil zur Alk. äußern und meinen die Alk. geht auch mal eben weg, wenn man es will,ist doch Paradox!

Erstens mal pumpt sich keiner mit Medikamenten voll, Medikamente werden je nach Schwere des Krankheitsbildes trotzdem wohldosiert eingesetzt, und zweitens hat hier keiner geschrieben, dass die Alk. mal eben so weg geht.
Das ist ein sehr schwerer Weg, der von fachlicher Seite unterstützt werden sollte. Es gibt genügend Hilfmöglichkeiten, nur ist hierbei eben auch die Voraussetzung, dass man sich helfen lassen will und dass man den Willen hat, von dieser Sucht befreit zu werden. Den ersten Schritt, sich Hilfe zu holen, muss der Kranke allerdings selbst machen!

03.04.2010 01:44 • #18


J
Hallo Sonnenblume!
Du hast alles auf den Punkt gebracht! Super!! und Dunklewolken weiß m.Meinung nach ziemlich gut, daß sein Vorschlag mit dem kontrollierten Trinken Nonsens ist und zumindest langfristig nicht zum Erfolg führt.
LG Josie

03.04.2010 18:11 • #19


S
Danke, Josie!

03.04.2010 19:27 • #20


Pyxidis
Hallo großesTief,

hier wurde ja jetzt schon sehr viel zu einer Alk. geschrieben und auch der Konsens gefunden, daß kontrolliertes Trinken wohl kein Weg aus dem Alk. ist.

Mich würde interessieren, inwieweit Du Dich entschieden hast, Dir Hilfe beim Weg aus Deinem Alk. zu suchen?

Was sind Deine Pläne?

Alles Gute
Scorpio

03.04.2010 19:59 • #21


D
Zitat:
Das stimmt so auch nicht. Diese Menschen ebenso wie alle anderen auch die Möglichkeit, zu einem Arzt zu gehen, ihre Probleme dort zu schildern. Die Symptome, die bei diesen Menschen auftreten kann man ebenso medikamentös behandeln.
In Suchtkliniken z.b. werden Medikamente eingesetzt, um die Enzugserscheinungen zu lindern und später werden wiederum Medikamente eingesetzt, um die anderen Symptome zu behandeln.
Also es gibt auch für Alk. ebenso die Möglichkeit, sich medikamentös unterstützen zu lassen.


Richtig!Denk mal drüber nach.In SUCHTKLINIKEN!Stationäre Behandlung.Ich war selbst schon mal in einer.Wenn ich Depressionen und co habe,kann ich das Medikament auch abends am Kamin,in meinen eigenen 4 Wänden,gemütlich vor dem Fernseher nehmen.

Zitat:
Erstens mal pumpt sich keiner mit Medikamenten voll


Naja,beim Medikamenten Thread hatte ich damals das Gefühl ,dass sich die Leute alle übertreffen wollten!

Zitat:
und zweitens hat hier keiner geschrieben, dass die Alk. mal eben so weg geht.


Kommt einen manchmal aber so vor.

Zitat:
Das ist ein sehr schwerer Weg, der von fachlicher Seite unterstützt werden sollte. Es gibt genügend Hilfmöglichkeiten, nur ist hierbei eben auch die Voraussetzung, dass man sich helfen lassen will und dass man den Willen hat, von dieser Sucht befreit zu werden.


Richtig!

Zitat:
Den ersten Schritt, sich Hilfe zu holen, muss der Kranke allerdings selbst machen!


Auch richtig

05.04.2010 21:25 • #22


G
Ich finde es schockierend und verantwortungslos wie du mit deinem Leben umgehst und was du deinen Kindern zu mutest.
Wie kannst du nur denken sie merken nicht das du tagtäglich den Alk. in dich reinschüttest.
Gehst du auch betrunken zum Elternabend damit du gut drauf bist.

Glaube ja nicht, das dich kontrolliertes Trinken von deiner Alk. abbringt, damit bleibst du was du bist Alk..
Wenn du keinen Entzug machst und trocken wirst ruinierst du dein ganzes Leben, du wirst immer mehr trinken.

Du schreibst es bringt euch auch in den finanziellen Ruin, hören dein Kinder nur dafür ist kein Geld da, da ihr alles vertrinkt, wer leidet dann am meisten darunter?

Deine Kinder werden älter, was willst du dann immer für Entschuldigungen erfinden wenn sie fragen: Mama warum trinkst du jeden Tag.
Deine Kinder werden sich für dich schämen und wenn es ganz schlimm wird, werden sie auch früh trinken und auch Alk. werden.

Es ist dein Leben, deine Entscheidung ich will mit dem Trinken aufhören, Hilfe suchen und annehmen oder du bleibst was du bist
Alk.


Meine Mutter war auch lange Jahre Alk. , sie ist an Leberzirrose gestorben.

Ich wünsche dir wirklich die Kraft aufzuhören!!!!!!!!!!!!

07.04.2010 17:39 • #23


A


Hallo großesTief,

x 4#24


S
Da sich Großes Tief nicht mehr äußert, mach ich den Thread erstmal dicht. Die Emotionen kochen zu hoch.

Ich wünsche dir, Großes Tief, dass du es schaffst.

Serafina

07.04.2010 19:06 • #24

Pfeil rechts




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