Helfende Berufe und Depressionen

M
Wer hat mit einem helfenden Beruf ebenfalls depressive Erfahrungen? Und wie war der Umgang mit dem Arbeitgeber? Ich war in der Sozialpsychiatrie tätig und wollte nicht, dass mein Arbeitgeber von meiner eigenen Depression erfährt. Obwohl ihm das nach einer längeren Erkrankung wahrscheinlich selber klar war. Aber ich hatte kein Interesse an einen Dialog, da meine Meinung über die Psychiatrie sehr kritisch wurde.

20.02.2023 07:08 • #1


Holger76
Der soziale Bereich sollte meiner Meinung assozialer Bereich heißen. Komme selbst aus der Branche (Altenheim) und nicht umsonst sind psychosomatische Rehas normalerweise zu etwa 50% mit Menschen aus sozialen Berufen belegt.
Bin jetzt seit einem Jahr arbeitsunfähig und meine Vorgesetzten wissen bis heute nicht offiziell weshalb. Natürlich werden die sich ihren Teil denken, wenn die AUs vom Psychiater unterschrieben sind, aber es geht den Chef schlichtweg nichts an.
Nun bin ich in der komfortablen Situation (wie man es nimmt), dass ich definitiv weiß, dass ich dort nicht mehr arbeiten muss, da mir bei der Reha attestiert wurde, dass ich in meinem Beruf unter 3 Std täglich arbeitsfähig bin.
Arbeitest du aktuell oder hast vor demnächst wieder zu arbeiten?

20.02.2023 14:27 • #2


M
Ja, ich arbeite wieder und das gerne. Nur nicht mehr in der Sozialpsychiatrie, sondern im Bereich Familienberatung. Dort sind die Rahmenbedingungen zum Glück besser.

20.02.2023 15:53 • #3

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