Hallo Juju,
ich glaube, sich anzunehmen passiert nicht in einem Ruck und ganz individuell. Dem, was Alexandra geschrieben hat , möchte ich mich anschliessen.
Vielleicht quälen dich deine Gedanken, weil du eine Suchende bist. Ich habe lange Zeit das Gefühl gehabt, ich bin nicht vollständig, bin nicht angekommen, es war ein ganz komischen Gefühl irgendwie unruhig, da ist doch noch was, lauernd auch, na so irgenwie halt. Es hört sich so bekloppt an, die Depression hat mich irgendwie geerdet, ich bin mehr bei mir angekommen, ich höre was ylvi mir zu sagen hat. Ich kann auch sagen, ich folge meinem Bauchgefühl. Achtsamkeit, Selbstliebe darüber lese ich hier im Forum, ich glaube nicht, dass das in meinem Bewusstsein war.
Und irgendwie suche ich immer noch ein bisschen, aber mein Leben ist ja auch nicht vorbei.
Wenn dein Ist-Zustand das ist , was du möchtest, dann gibt es nichts was dich davon abhalten sollte dich wohlzufühlen. Richte dir dein Leben nach deinen Vorstellungen ein, mach so wie du möchtest, hauptsache es geht dir gut damit . Freu dich, dass es dich gibt, du meisterst dein Leben, sei stolz auf dich. Was andere haben oder sagen ist ihr Ding und nicht deins. So abgedroschen wie das klingt, aber - leben und leben lassen.
Und noch ein letzter Gedanke ( für den Moment ): ' sich dazu gehörig fühlen' ' sich gebraucht fühlen' und ' sich geliebt fühlen' das hat soviele Facetten, hör mal in dich rein. Auch ohne Verplichtungen wird man gebraucht geliebt, gehört dazu. Meinst du nicht, wenn du von einer Freundin gefragt wirst, ob du Zeit hast sie muss mal reden, dass das dazu gehören und gebraucht werden bedeutet?
Kopf hoch !
Liebe Grüsse
12.08.2019 09:39 •
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