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Fühle mich ständig schwach und krank - was hilft mir?

F

02.11.2016 14:28 • #1


P
Hallo,

Das war jetzt ziemlich viel Text u ich weiß, das ich nicht für alles eine Antwort oder Idee habe.
Das gute ist schonmal das du selber erkannt hast, das es irgendetwas gibt was dich belastet u runter zieht und das du dir selber irgendwo sruck wegen dem Job machst hört man aus deinem Text auch raus. Die Arbeit macht dich nicht glücklich sondern eher die gute Bezahlung, aber das ist nicht immer alles.
Leider ist es häufiger so, das viele Menschen einem Job nachgehen der ihnen nicht wirklich Spaß und Freude bereitet, es aber auf Grund der Bezahlung irgendwie durchgestanden wird. Manche kommen damit klar und manche nicht. Und die damit nicht klar kommen vagen den mutigen Schritt auf einen Neuanfang mit dem Job der sie erfüllt u Spaß macht aber finanziell nicht ganz so gut bezahlt ist, aber dafür sind die glücklich... das ist genau bei mir der Fall u wenn ich wieder gesund u fit bin, dann werde ich nächstes Jahr eine neue Ausbildung anfangen auch wenn ich dann schon 30 bin, aber hey das Leben liegt noch vor mir und meine Gesundheit u mein Wohlbefinden ist mir mitlerweile wichtiger als der finanzielle Aspekt.

Einen Tipp den ich an dich habe ich das du mit jemandem ernst Haft darüber reden musst, sei es ernsthaft mit deiner Familie odermit deinem Freund. Weil das sind Menschen die dich lieben und die sollten nur das beste für dich wollen u hinter dir stehen.
Es gibt viel mehr Menschen den es genauso geht wir dir, wie du selber glaubst. Aber du kannst nicht alles in dich hineinfressen oder mit dir selber aus machen, weil das macht dich noch mehr kaputt.

In eine Tagesklinik musst du auch gar nicht gehen, du musst als erstes zu einem Arzt um herauszufinden was mit dir ist.... es kann burnout sein, Depressionen oder was auch immer. Aber bevor du keine Diagnose hast ist es schwer dir irgendwie etwas zu raten...

Therapien oder Gespräche beim Therapeuten haben schon vielen geholfen, es ist ja nicht nur das du die ganze Zeit redest u der Therapeut nur ab u zu fragen stellt, sondern dir werden Tipps gegeben, Erlebnisse werden nochmal durchlebt u man kann durch deren Hilfe damit abschließen u oder besser umgehen usw.

Zu deinem Problem das es dir peinlich ist zu weinen, warum???
Es ist in dem Augenblick dein Gefühl u das Bedürfnis ist da den Tränen freien Lauf zu lassen u das ist dann auch gut so.

Viele Menschen verstellen sich, damit andere nicht sehen wie verletzlich, erschöpft oder unwohl man sich fühlt und genau damit solltest du aufhören. Steh zu dem wie es dir geht u du wirst merken das das der richtige Weg ist.

02.11.2016 17:36 • #2


A


Hallo Funkenflug,

Fühle mich ständig schwach und krank - was hilft mir?

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G
Das ist ja ein ganz schönes Päckchen. Ich finde du solltest dich deinen Freunden oder zumindest einer Person in deinem Umfeld anvertrauen, das hat mir damals geholfen. Um auch mehr Rückhalt zu bekommen, grade im Freundeskreis. Dazu würde ich dir dringend raten das ganze mal Psychiatrisch abklären zu lassen. Ich war damals in einer ähnlichen Situation und habe mich auch lange gegen diese Form von Hilfe gesträubt. Grade wegen dem Sozialen Brandmal was in meinen Augen damit verbunden war. Ein guter Freund, dem ich mich anvertraut habe, riet mir aber zu diesem Schritt und ich bin dankbar dafür das er mich so ermutigt hat. Den ich bin jetzt in einer Klinik und mir kann geholfen werden. Und dort kann dir bestimmt auch geholfen werden.

Ich wünsche dir Viel kraft

02.11.2016 20:54 • x 1 #3


C
Funkenflug ich muss sagen dein geschriebener Text könnte von mir sein,außer ein paar Datei's sind anders das meine Familie davon weiß sie aber alle 350-700 Kilometer entfernt von mir wohnen ich keinen habe,meine aller beste Freundin ist vor 2 Jahren weg gezogen habe also kein wirklich dem ich mich anvertrauen kann der mich mal in Arm nimmt und mir über den Kopf streichelt und ein paar nette Worte für mich findet,das bräuchte ich echt mal,hab nur meine Psychologin bei der ich morgen mein 2. Termin habe.vorher muss ich aber sehen das ich zu meinem Psychiater gehe,so wie du deins geschildert hast ist es bei mir auch,bei mir kommen noch so Sachen wie, Schwindel, zittern,Nervosität,Schlafstörung, kein Appetit seit 3 Tagen.das atmen fühlt sich schwer an als würde irgendeine lässt auf meiner Brust drücken,so fühlt sich das an.bin schnell aus der puste,und dann die immer wieder kehrenden Gedanken, ablenken hilft kaum,bin froh wenn der Tag immer vorbei ist und ich mich ins Bett lege,und nach lagen hin und her einschlafen kann,halte das bald nicht mehr aus,habe angst zu Hyperventilieren und durch zu drehen,hoffe mein Psychiater der schon seit 2 Tagen nicht in der Praxis war weil er auch im Gefängnis für die gefangenen Seelen Berater ist,morgen endlich mal in seiner Praxis ist muss ihm erzählen wie es um mich steht und hoffe bekomme Medikamente dagegen,habe zwar von der Hausärztin Tabletten aber Homöopathische und die helfen schon lange nicht mehr,sind gegen nervöse Störungen,da ja bei mir auch noch nicht klar ist was ich so richtig hab,ob Borderline,Burnaut,Depression hoffe er kann mir trotzdem was verschreiben.

09.11.2016 23:10 • #4


S
Hallo Funkenflug!
ich möchte dir als erstes sagen, dass ich es sehr mutig finde,dass du deine Probleme so offen und ehrlich geschildert hast. ich möchte dir auch sagen, dass ich deine Lage sehr gut nachvollziehen kann. Mir ging und geht es auch heute noch manchmal so. Ich leide an einer immer wiederkehrenden Depression und bin zusätzlich noch suchtkrank. Ich verstehe, dass du einer verdammten Zwickmühle steckst. Du beschreibst dich selbst als leistungsorientiert und diese Menschen brauchen die Kontrolle über ihr Leben, also macht es dir grosse Angst, wenn du daran denkst, dass du diese Kontrolle verlieren könntest. Du betonst auch, dass du eigentlich alles Wichtige in deinem Leben hast, aber eine Depression ist eine Erkrankung vor der niemand gefeit ist, egal wieviel Besitztümer oder Freunde er hat. Aber du bist nicht alleine, es gibt sehr viele depressive Menschen und du hast einen ersten wichtigen Schritt getan, du hast dich geöffnet und das ist sehr wichtig. ich habe auch alles, was einen Menschen glücklich machen kann, aber trotzdem liege ich manchmal da und habe keinen Antrieb für irgendwas, bin traurig, niedergeschlagen, ich weine dann auch viel, insbesondere, weil ich eine kleine Tochter habe, für die ich da sein will. Meinen Beruf kann ich nicht mehr ausüben, so dass ich erstmal bis 2020 berentet bin. Ich habe inzwischen gelernt mit der Krankheit zu leben und begebe micch in Therapie, wenn es mir schlecht geht. Ich nehme auch Antidepressiva, die mir sehr helfen. Ich akzeptiere, dass ich die Antwort auf die Frage, warum ich?, nie bekommen werde.
Aber nun zu dir. Ich glaube du hast eine Depression. Alles was du beschreibst deutet daraufhin. Aber es gibt Hilfe. Ich würde dir raten, erstmal zu einem Psychiater gehen, um eine Diagnose stellen zu lassen. Wenn das erfolgt ist kannst du dich um die Therapie kümmern und dort gibt es viele Möglichkeiten, von denen du dir welche raussuchen solltest, die für dich vorstellbar sind. Es ist immer gut mit einem Therapeuten zu reden, denn die haben keine emotionale Bindung zu dir und können die Dinge aus einer ganz anderen Perspektive betrachten. Freunde sind auch sehr wichtig, aber da stehen eben häufig die Emotionen im Weg. wie gesagt du hast einen wichtigen und mutigen Schrit getan, wenn du auf diesem Weg weitergehst, wirst du erfahren, dass es Hilfe gibt und du zu einem glücklichen Leben zurückfinden kannst.Wenn du noch mehr wissen willst, frag ruhig, ich habe auch gelernt, dass Offenheit ein wichtiger Teil des Ganzen ist.

28.11.2016 22:35 • #5


V
Ich habe ein aehnliches Problem. Befinde mich zur Zeit in der Ausbildung. Die Sache ist nur die: Arbeitsmaessig habe ich supernette Kollegen. War schon immer ein wenig sensibel und fange schnell an zu weinen. Einmal waehrend der Arbeit und seitdem fragt mich ein Kolege oefters ob es mir gut ging. Heute habe ich gelogen. Doch dss eigentliche Problem ist die Schule. Ich habe Gedaechnisschwierigkeiten und komme iwie nicht meiner Klasse zurecht, traeume vor dem Blocks sogar schlecht. Nun habe ich Angst, dass ich nicht bestehe.

02.02.2017 04:15 • #6


A

13.09.2020 17:40 • #7


sinje
Hallo absolut, ich habe mich auch gestern hier angemeldet, weil ich in der gleichen Talsohle festhänge. Hört sich so an, als wenn du dich schon richtig eingestuft hast. Ich weiß nicht wie es bei dir im Umkreis aussieht, aber der 2. Schritt wäre jetzt ärztliche Hilfe. Kannst du noch weiter arbeiten. Manchmal ist Routine hilfreich. Vielleicht hast du da etwas produziert und kannst jemandem helfen. Freunde sind heutzutage selten. Ich wundere mich schon wenn sich jemand bedankt oder noch Bitte sagt. Es herrscht soooo ein eisiger Wind überall. Es erinnert an Mordor. Lg trotzdem von Sinje

14.09.2020 10:48 • x 3 #8

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