Escitalopram abgesetzt - Nebenwirkungen

Avocado
Hey
Ich habe vor 2 Wochen das Escitalopram plötzlich abgesetzt. Ich weiß nicht, warum. Ich habe nicht darüber nachgedacht.
Ich nahm täglich 20mg.
Seitdem ist mir jeden Tag schwindlig, mir ist übel.
Ich bin schnell gereizt, aufgebracht.
Ich trau mich nicht es meiner Hausärztin zu sagen.
Ich fühl mich weit weg von allem. Habe Suizidgedanken.
Manchmal denke ich, wenn ich mich nur zurückziehen könnte und nur ein einziges Mal alles rausheulen und wegschreien könnte wäre es nicht mehr so schlimm. aber ich wohne mit meinem Partner und meinen zwei Kindern in einer 2-Zimmer-Wohnung und ich kann nicht hier raus.
Ich habe Angst, dass es sogar noch schlimmer wird, wenn ich das Escitalopram wieder nehme. ich hab auch keines mehr da. wenn ich eine volle Packung hier hätte, ich glaube, ich würde mich absichtlich überdosieren.

Ich kann nicht mehr.
Was soll ich tun?

18.05.2018 19:17 • #1


Mabaja
Hallo Avocado,
Ich hoffe, es hat dir für den Moment geholfen, dass du es hier mitteilen konntest

18.05.2018 23:12 • #2


A


Hallo Avocado,

Escitalopram abgesetzt - Nebenwirkungen

x 3#3


Mabaja
Ich bin auch so jemand, der gern einfach nur weg möchte. Deine häuslichen Verhältnisse hören sich wirklich sehr beengt an . Und wenn du dich nicht wohlfühlst, wirkt alles noch bedrängender
Sieh bitte nicht die Lösung im Suizid . Sag lieber hier, was du so gerne rausschreien würdest.

Liebe Grüße,
Julienne

18.05.2018 23:27 • #3


Avocado
Es hat geholfen hier alles rauszulassen.
Ich hab es auch geschafft, mit einem Freund zu telefonieren.
Danke für eure guten Worte!

19.05.2018 10:12 • #4


Mabaja
Ich find' s prima, dass du das geschafft hast

19.05.2018 10:35 • #5


G
hallo avocado, so als laie sage ich mal, wenn es dir so schlecht geht nach dem absetzen, macht es also sinn, daß zeug zu nehmen. du sprichst also drauf an und es hilft dir. eigentlich könntest du ganz froh sein. warum du es so einfach abgesetzt hast verstehe ich nicht so ganz. es ist ein ganz gutes modernes, relativ nebenwirkungsfreies, erprobtes Antidepressiva. verschreibt dir dein hausarzt sofort, wenn er über dich bescheid weiß. überdosieren bringt nichts und ist bestimmt nicht gut. bis 40 mg am tag kannst du außerhalb klinischer überwachung nehmen. wenn du wieder anfängst, wird die wirkung aber wieder bis zu 4 wochen dauern. biste aber selbst dran schuld...

lg

28.05.2018 23:31 • #6


A
Hallo. ich bräuchte etwas Unterstützung.Ich nehme seit März Escitalopram.Damals war ich am Boden. warum auch immer.Eigentlich fühlte ich mich immer als Stehaufmännchen,das in allem Schlechten auch das Gute sah.Kurzum. nach ca.einem Monat war ich so gut drauf wie noch nie.Mein einziges Problem war die Gewichtszunahme,die ich trotz Aquajoggen und Hundegassi hatte.Langsam,aber kontinuierlich.Seit 5 Wochen habe ich jetzt einen Bänderriss und meine Bewegung ist fast auf 0 runtergefahren.Dafür die Waage rauf.Das war der Grund warum ich die Escitalopram erst halbiert und jetzt abgesetzt habe.Nun zu meiner eigentlichen Frage:erst hatte ich Gleichgewichtsstörungen,dann stimmte es mit der Reaktion und der Konzentration nicht mehr und jetzt fehlt mir die Freude und ich bin unendlich müde. kennt jemand so was?Geht das vorüber?Oder kommt die Depression zurück?Kann ich es irgendwie erträglicher machen?Bin über jedes Kommentar dankbar.

03.11.2018 14:27 • #7


L
Hallo amrumnews,
Ich nehme auch escitalopram. Seit Januar. Wie viel nimmst du täglich bzw hast du genommen? Bist du bei keiner Psychiaterin?
Ich kann dir leider nicht helfen, was die Symptome angeht aber es ist normal, dass man das absetzen ziemlich doll merkt. Meine meine Ärztin auch. Das kann sogar ziemlich heftig werden, weil man dadurch merkt, was sie doch bewirkt haben.
Das gewichtsproblem kenne ich nur ein bisschen. Ich merke, dass es wesentlich schwieriger ist, sein Gewicht zu halten. Ich bin auch ein sportmensch und ohne 3 mal die Woche Sport, gehe ich auch auf.
Ich weiß nicht ob es dir auch so geht,aber ich schwitze auch wesentlich mehr seit ich die Tabletten nehme. Kennst du das vielleicht auch?

03.11.2018 18:37 • #8


A
Hallo littleelf,
ich hab 10mg genommen und 4 Wochen mit 5mg ausgeschlichen.Seit letzten Freitag nehme ich kein mehr.3Tage hab ich nichts wahrgenommen...aber dann gings los...Zu einer Nervenärztin gehe ich,aber sie ist nicht informiert.Da sie zu mir gesagt hat,daß ich nicht zunehme und auch nicht abhängig werden kann,ist mein Vertrauen zu ihr nicht mehr am besten.Mein Hausarzt meinte gestern,daß mein Befinden, nach dieser Zeit, nicht vom absetzten kommen kann.
Langsam bekomme ich Bedenken...
Zu Deiner Frage...Ich bekam öfters mal solche Hitzeschübe.Jetzt im Moment auch...Frieren tu ich kaum noch.
Jetzt mal sehen,wie es weiter geht.Ich möchte echt weg von diesen Dingern...

03.11.2018 20:26 • #9


L
Hallo amrumnews,

ich verstehe, dass du weg willst von den dingern. Ich bin froh sie zu haben.
Und ich kenne dieses Gefühl, wenn man zu einer Person, die einem eigentlich helfen so, kein Vertrauen hat. Das ist so eine bescheuerte Situation. Kennst du die frage auch....warum hat es mich getroffen und nicht den und den?

04.11.2018 22:10 • #10


A
Hi littleelf,
ich kenne die Frage...zu genüge...hab mich aber inzwischen von ihr getrennt.Vielleicht auch mit Unterstützung von den Dingern .Übrigens habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe sie gestern wieder genommen.Hätte nie gedacht,daß die sooo eine Wirkung haben...ich werde es jetzt aber mit einer halben versuchen..wünsche Dir einen schönen Tag

05.11.2018 06:47 • #11


L
Hey amrumnews,

Diese Frage werde ich wahrscheinlich nie los. Auch wenn sie schon weniger geworden ist, wird sie immer da sein. Naja... Wer weiß.
D. H. Du nimmst jetzt 5mg? Besser als nichts, finde ich. Wirkung haben sie trotzdem. Sag ich jetzt zumindest einfach mal
Wie wärs eigentlich wenn dh deine Ärztin wechselst, wenn du nicht mit der bisherigen klarkommt?

Hab auch einen schönen Tag

05.11.2018 09:20 • #12


M
Wollt nur mal eine Allgemeine Antwort hier Schreiben.
Ich nehme seit vielen Jahren Medikamente,und mir geht/ging es eigentlich relativ ....ok.... und erlebte dass die Medikamente an Wirkung verloren und beschloss sie Abzusetzen,dann folgte die Hölle. Komischer weise lies die Wirkung gegen die eigentlichen Probleme nach, aber das scheint mit heftigsten entzugserscheinungen nicht im zusammenhang zu stehen. Ich versuche es jetzt dass 3 mal von den Dingern wegzukommen aber es is die Hölle,auch mit Ausschleichen bis in Mikroskopische mg.
Und das was ich erlebe,kann ich garantieren ist kein normaler Rückfall, weil derart Dreckig ging es mir vor der einnahme NIE !
Ich bin mittlerweile an dem Punkt wo ich behaupte diese dinger Schaffen auf lange sicht mehr Probleme als Nutzen !

11.11.2018 05:47 • #13


L
Hallo mirko82,

Bis jetzt hoffe ich nicht, dass ich solche Probleme, wie du es beschreibst, bekomme, wenn ich die medis nicht mehr nehme bzw sie abgeführt werden.
Muss ehrlich sagen komischer Gedanke keine medis mehr nehmen zu müssen nachdem ich zur Zeit morgens und abends Tabletten nehmw, damit ich es schaffe.
Ach es ist einfach so schwer....

18.11.2018 18:37 • #14


R
Ich nehme seit vielen Jahren 10mg Escitalopram und habe damit eine positive Wirkung. Absetzen würde ich es nicht.
Ich hatte über 10 Jahre diverse Medis probiert, abgesetzt, wieder was anderes usw.

Das Escitalopram brachte eine gewisse Stabilität in mein Leben, auch wenn ich das Gefühl habe, es ist sehr dünnes Eis.
Wehe es bricht was größeres auf mich ein! Aber Tavor ist auch immer griffbereit, damit gehe ich aber sehr behutsam um.

Mein letzter Klinikaufenthalt war 1998, da hatte ich auch mit Benzoentzügen zu kämpfen, weil ich damals bei schlimmsten Angstschüben und bei jeder Gelegenheit, diese Helferlein schluckte.

24.11.2018 20:36 • #15


A


Hallo Avocado,

x 4#16


Medina
Hallo zusammen,
Bei mir hat das ganze begonnen von einem auf den anderen Tag in dem mir ständig schwarz vor den Augen geworden ist und extrem schwindlig war ich habe immer gedacht ich kippe jeden Moment um.. Da ich einen kleinen Sohn habe hab ich panikattaken bekommen das mir nicht etwas passiert wenn ich alleine mit ihm zuhaus bin. Ich habe mich garnicht mehr getraut mit ihm alleine zuhause zu sein. Ich hatte nach der Geburt Depressionen aber es ist mir besser gegangen nach einer Zeit.. Ich bin zum Arzt gegangen und wollte alles in meine Körper untersucht haben bis der Auslöser gefunden wird was das ganze verursachte. Habe wirklich alles kontrolliert meine komplette Organe, Bluttest, mein Herz und zu letzt auch mein Gehirt mit EEG test, da alles in ordnung war hat mir mein Arzt die Escitalopram verschrieben und wollte sehen ob mir das helfen könnte. Es hat mir auch sehr geholfen mir war garnicht mehr schwarz vor den Augen, garnicht mehr Schwiendlich ich hatte auch keine Angst das etwas passiert.
Ich habe das Escitalopram 9 Monate 10mg genommen bis gestern.. nach absprache mit mein Arzt wollte ich es endlich absetzen. Ich hab es 2 Wochen jetzt mit 5mg ausschleichend abgesetzt und gestern war mein letzter Tag.
Ich habe seit dem ersten Tag wo ich 5mg genommen habe Nebenwirkungen gespürt, es hat mit sehr starkem Kopfschmerzen und Übelkeit begonnen.. Jetzt habe ich es mit Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, Zittern, extreme Vergesslichkeit extremes reales Träumen zu kämpfen.
Am schlimmsten empfinde ich die Aussetzer im Kopf bei Bewegungen die wie Blitze sind..
Wie ich schon überall gelesen habe soll das so um die 2 Wochen so anhalten was kein Problem ist.
Ich habe Angst das das alles wieder von vorne losgeht und mir kein Arzt helfen kann, weil sie auch nichts gefunden haben was das ganze aufgelöst hat.
Vielelicht hat jemand ein ähnliches Problem gehabt und kann mir vl helfen :/

02.01.2019 12:08 • #16

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