Erstgespräche stehen an

Ich habe mich - nachdem ich mich Anfang des Jahres psychisch bedingt nicht darum kümmern konnte - nun doch um einen Therapieplatz bemüht. Denn ich muss die Energie, die ich derzeit dafür habe, ausnutzen.
Nun habe ich Mitte Mai 2 Erstgespräche.
Und ich bin schon wieder am Zweifeln. Denn schließlich geht es Anderen viel schlechter als mir. Nüchtern und realistisch betrachtet weiß mein Kopf, dass diese Zweifel unbegründet sind.
Aber meine Gefühle sagen mir: Hast du das überhaupt verdient? und Bin ich überhaupt krank genug?.
Und ich tendiere aktuell dazu, mehr Gewicht auf meine Gefühle zu legen.

Einem Therapeuten habe ich bereits den angeforderten Fragebogen online übersandt, so dass er in etwa Bescheid weiß. Bei dem Anderen müsste ich viel reden und erklären, denke ich. Was ich nicht immer auf Anhieb kann (wofür ich mich verachte). Aber wahrscheinlich wird er das merken und von sich aus nachfragen.
Ich mache mich jetzt schon verrückt deswegen! Ich kann das schwer abstellen, denn das ist halt so bei mir.
Ich kann nichts einfach so auf mich zukommen lassen!

Seit heute habe ich Urlaub. 2 Wochen. Da sollte bzw. wollte ich zur Ruhe kommen, denn die letzten Wochen waren arbeitsmäßig gesehen doch oft einfach nur anstrengend. Und ich bin teilweise an meine Grenzen gekommen. Wenn ich jetzt nicht frei hätte, wäre ich auch nicht zum Arzt gegangen. Ich hätte einfach weiter gemacht. Da bin ich mir sicher.
Deshalb will ich die 2 Wochen nutzen, um runter zu kommen und irgendwie Kraft zu tanken.

Aber warum mache ich mich so verrückt wegen der beiden Termine? Kommt da einfach meine Angsterkrankung durch?

Meine Psychiaterin rät mir schon lange zu einer begleitenden Therapie. Denn Medikamente alleine sind nicht alles. Womit sie natürlich recht hat. Deshalb hatte sie mir eine ambulante Reha empfohlen, da ich in keine Klinik wollte. Aber auch dazu konnte ich mich bislang nicht entschließen.

Ich werde diese beiden Termine wahrnehmen, auch wenn die Angst und Panik noch so groß ist.
Aber was mache ich, wenn beides keinen Erfolg bringen wird? Dann gebe ich auf. So fühlt es sich momentan an.

Mein Kopf denkt zu viel!

Sorry für den langen Text. Aber ich musste das jetzt loswerden. Danke für's lesen.

Guten Morgen, Lost 111.
Hast du das überhaupt verdient?
Klar, nun bist du an der Reihe.
Dir soll es auch wieder besser gehen.
Ja, erst mal die Termine wahrnehmen und was danach ist, kommt ja erst danach.
1. kommt es anders und 2. als man denkt.
Ichh wünsche dir alles Gute.

Hallo Lost111,

Erstgespräche stehen an

Hey Lost, du hast nicht zufällig noch irgendwo ein bisschen extrakraft rumliegen um noch eins ,zwei weitere Termine auszumachen ? Nur für den Notfall.

Ach, liebe Lost, ich fühle mit dir in jedem Fitzel von mir.
Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt erstmal zu sehen, was du erreicht hast. Du ganz allein.

Da wird es jemanden geben, der sich für deine Geschichte interessiert und der dir helfen möchte.
Ich gehe die Sache vielleicht auch wieder komplett falsch an, in dem ich mir Gedanken über alles mache. Natürlich auch darüber, was passiert, wenn ich mal kein Thema mitbringe zur Stunde oder wenn ich mal wieder in den Genuss komme, von Kraut und Rüben zu erzählen. Das Gute an unserem Gegenüber ist, dass sie uns lenken können. In der TK hat mich mein Therapeut manchmal einfach in der Stille gelassen und mich nach einer Zeit leise gefragt, wo ich gerade bin. Sein wie man ist.

Und - was viel wichtiger ist: Du hast dir den Therapeuten verdient, schon ganz allein aus dem Grund, weil du dich selbst gekümmert und nicht aufgegeben hast! Denn wir wissen, wie verdammt schwer das ist ! Und weiter - du erinnerst dich, wie lang du deinen HA angefleht hast, dir zu helfen? Dein Schrei nach Hilfe war so laut. Jetzt hast du es selbst geschafft, aus eigener Kraft. Gönn dir einen Moment, indem du dir das bewusst machst. Denn das ist großartig !

Bist du denn krank genug für eine Therapie? Mhn.. die Frage stelle ich mir auch. Denn - wenn ich mich so umhöre, dann ist nur meine Mutter extrem überzeugt davon, dass ich Hilfe brauche. Wenn wir das aber mal. ganz ernsthaft betrachten, dann ist sie einer der Gründe, warum ich einen Therapeuten brauche. Nicht mal meine Hausärztin sieht echten Bedarf, bin ja kein Notfall und weil die meisten Menschen um mich rum mich nur so kennen, dass ich meinen Alltag gut bewältige, würden sie auch sagen: Hä? Warum brauchst du sowas? Sogar M. hat es so gesagt...

DU allein weißt am besten, wie es dir wirklich geht.

Die Maske, die wir täglich tragen bis wir ins Bett fallen, die darf jetzt abgenommen werden. Jetzt dürfen wir uns schwach zeigen und loslassen, weil da jemand sein wird, der uns auffängt.

Vielleicht gehen wir zu unseren Terminen einfach gedanklich Hand in Hand, Lost.
So sind wir weniger allein. Ich find die Vorstellung irgendwie schön.

@Lost111 Hey Lost, eine gute Entscheidung, wie ich finde.
Du hast nichts zu verlieren, du kannst nur gewinnen, positiv, was ich dir von ganzem Herzen wünsche, oder hoffentlich nicht negativ, dann bucht man das im Nachhinein als schlechte Erfahrung ab und sucht hoffentlich weiter...

Das mit den Ängsten im Vorfeld geht mir und einigen hier ja genau so...
Erinnere dich an meine Signatur, die stimmt!

Ich wünsche von ganzem Herzen erstmal, das du dich in deinem Urlaub verwöhnst und runterkommst, Kraft tankst für die anstehenden Termine und auch mutig angehst.

LG Tom

Liebe Lost111,

ein jeder verdient es, dass ihm geholfen wird, wenn er diese Hilfe braucht.
Auch Du.
Ich finde es klasse, dass du gleich 2 Erstgespräche ausgemacht hast. Ich würde erstmal die beiden Gespräche in Anspruch nehmen-und dann wirst du merken, ob tatsächlich beide Therapeuten nicht in Frage kommen oder ob doch einer vielleicht Dein neuer Therapeut werden kann.

Ich umarm Dich einfach mal-wenn ich darf.

IIch schliesse mich den Vorschreiberinnen an

Zitat von Lost111:

Meine Psychiaterin rät mir schon lange zu einer begleitenden Therapie. Denn Medikamente alleine sind nicht alles. Womit

Da kannst du dann ja immernoch darauf zurückgreifen.
Auf welche Art von Therapie stehst du nochmal an?

Zitat von Uerdinger:

Da kannst du dann ja immernoch darauf zurückgreifen.
Auf welche Art von Therapie stehst du nochmal an?

Ich nehme ja schon lange diverse Medis.
Ich denke, es wird auf eine VT hinauslaufen.

Zitat von Lost111:

Einem Therapeuten habe ich bereits den angeforderten Fragebogen online übersandt, so dass er in etwa Bescheid weiß. Bei dem Anderen müsste ich viel reden und erklären, denke ich. Was ich nicht immer auf Anhieb kann (wofür ich mich verachte). Aber wahrscheinlich wird er das merken und von sich aus nachfragen.
Ich mache mich jetzt schon verrückt deswegen! Ich kann das schwer abstellen, denn das ist halt so bei mir.
Ich kann nichts einfach so auf mich zukommen lassen!

Hallo liebe @Lost111, das habe ich tatsächlich auch und ich habe da heute mal darüber nachgedacht (hah, diese Ironie, aber siehe Signatur: nicht den Humor verlieren!).

Zitat von Lost111:

Einem Therapeuten habe ich bereits den angeforderten Fragebogen online übersandt, so dass er in etwa Bescheid weiß. Bei dem Anderen müsste ich viel reden und erklären, denke ich. Was ich nicht immer auf Anhieb kann (wofür ich mich verachte). Aber wahrscheinlich wird er das merken und von sich aus nachfragen.

Vielleicht könntest Du den ausgefüllten Fragebogen auch als gedankliche Hilfe für den zweiten Therapeuten nutzen und dir vorher Notizen machen?

Bei mir ist das definitiv Angst vor Kontrollverlust, es ist anstrengend. Das ist mir aber auch selbst erst seit den Therapiestunden klar geworden. Man kennt es ja von sich nicht anders. Was mir geholfen hat, ist meine Gedanken kurz aufzuschreiben. Ich habe einen kleinen Blätterwald in meiner Wohnung (angefangen von Notizen beruflicher wie privater Natur, die ich regelmäßig im Altpapier entsorge, wenn abgeschlossen), sobald mir etwas im Kopf schwirrt, notiere ich es. Das sind dann auch im letzten Jahr Gedanken zur nächsten Therapiestunden gewesen. Das hilft auch während der Sitzung nichts zu vergessen, sich vorher etwas zu sortieren und schafft eine gewisse Sicherheit.

Was ich persönlich auch beruhigend finde, ist einen Plan B zu haben. Und den hast Du ja bereits auch schon: den zweiten Therapeuten. Das ist doch super! Du hast jetzt erst einmal alles getan, was Du konntest.

Zitat von Lost111:

Mein Kopf denkt zu viel!

Was ich mir bei der Schreibroutine immer sage, ist:
ist es auf dem Blatt niedergeschrieben, ist es erst einmal aus meinem Kopf,
eine Art Gedankenumleitung.

Gute Erholung in Deinem Urlaub!

Zitat von Schlüsselkind:

das habe ich tatsächlich auch und ich habe da heute mal darüber nachgedacht (hah, diese Ironie, aber siehe Signatur: nicht den Humor verlieren!).

Hallo liebe @Schlüsselkind ,

dann bin ich damit ja nicht alleine. Manchmal denke ich echt, ich bin verdreht. Wenigstens ein bisschen.

Zitat von Schlüsselkind:

Vielleicht könntest Du den ausgefüllten Fragebogen auch als gedankliche Hilfe für den zweiten Therapeuten nutzen und dir vorher Notizen machen?

Das wäre eine Möglichkeit. Aber da der Fragebogen über ein spezielles Programm abgearbeitet wurde, habe ich den nicht.
Ich habe einfach nur angekreuzt und ausgefüllt und am Ende online abgeschickt.

Zitat von Schlüsselkind:

Was ich persönlich auch beruhigend finde, ist einen Plan B zu haben. Und den hast Du ja bereits auch schon: den zweiten Therapeuten. Das ist doch super! Du hast jetzt erst einmal alles getan, was Du konntest.

Jetzt muss ich all meinen Mut zusammen nehmen, um das auch anzugehen. Es ist echt so schwer!
Und die Ungewissheit, da ich nicht weiß, was bei raus kommt. Wahrscheinlich muss ich - wenn überhaupt - monatelang auf einen Platz warten. Das entmutigt mich jetzt schon.

Zitat von Schlüsselkind:

Was ich mir bei der Schreibroutine immer sage, ist:
ist es auf dem Blatt niedergeschrieben, ist es erst einmal aus meinem Kopf,
eine Art Gedankenumleitung.

Das kenne ich. Ich schreibe regelmäßig TB in RL.

Zitat von Schlüsselkind:

Gute Erholung in Deinem Urlaub!

Dankeschön! Lieb von dir!

Zitat von Schlüsselkind:

Was ich mir bei der Schreibroutine immer sage, ist:
ist es auf dem Blatt niedergeschrieben, ist es erst einmal aus meinem Kopf,
eine Art Gedankenumleitung.

Den finde ich gut!
Muss ich mir merken...!

Zitat von Uerdinger:

Da kannst du dann ja immernoch darauf zurückgreifen.
Auf welche Art von Therapie stehst du nochmal an?

Mache ich eh schon.
Es wird wohl eine VT werden.

Wat isne VT?
Video Text, ach ne...

Zitat von TomdeLong:

Wat isne VT?

Verhaltenstherapie.

Da ist sie - die große Angst/Panik vor dem Termin am Donnerstag - also praktisch MORGEN!
Ich weiß nicht, wohin mit mir. Diese innere Unruhe frisst mich auf. Und ich weiß ganz genau, worauf es hinauslaufen wird.

UND: Ich danke meiner lieben @Ziva für die liebevolle Zuwendung und mitfühlenden Worte! Du hast mich erreicht.
Und noch halte ich stand.
Hatten wir nicht gesagt, dass wir beide das schaffen? Hand in Hand?

@Lost111

DU SCHAFFST DAS!
Jetzt heißt es, die Zeit bis zum Termin so gut wie möglich hin zu bekommen.
Was machst Du gerne? Musik hören, lesen, spazieren gehen, malen…?

LL - Liebe Lost
Du warst heute morgen bei mir, ich hab an dich gedacht. Das hat mir gut getan, die Stunde war alles andere als schlimm.
Morgen hast du meine Hand und wenn nötig, dann auch meine Gedanken, mein Herz, meine Wärme - und wenn du danach etwas brauchst, dann hast du meine Augen, meine Gedanken, meinen Mut, meine Zuversicht und meine Schulter.

Zitat von Ziva:

Du warst heute morgen bei mir, ich hab an dich gedacht. Das hat mir gut getan, die Stunde war alles andere als schlimm.

Liebe @Ziva ,

das hört sich so schön und gut an! Soooo lieb von dir!

Zitat von Ziva:

Morgen hast du meine Hand und wenn nötig, dann auch meine Gedanken, mein Herz, meine Wärme - und wenn du danach etwas brauchst, dann hast du meine Augen, meine Gedanken, meinen Mut, meine Zuversicht und meine Schulter.

Ich werde Morgen an dich denken und deine Hand nehmen...!
Ich habe echt Angst, es zu vermasseln. Deshalb werde ich mir gleich mal Notizen machen, so Eckpunkte halt.
Natürlich am PC, das geht schneller als mit der Hand.

Zitat von Catalie:

Ich habe vor ein paar Tagen eine App gefunden, in der ich Stunden verbringen könnte und schon habe die App heißt reado, vielleicht kennst du die auch schon? Vielleicht aber auch nicht und vielleicht kann es dir helfen ein bisschen Ablenkung zu finden?

Liebe @Catalie ,

das ist eine tolle Idee, danke! Die App kenne ich gar nicht. Ich drück dich dafür mal (wenn ich darf).

Zitat von Catalie:

Keinen Ahnung ob das jetzt eine gute Idee ist, aber vielleicht beschert es dir ein paar Augenblicke ohne an den Termin und die Angst zu denken.

Alles was nützt kann ich gebrauchen!
Ich werde eh viel zu früh losfahren, um ja nicht zu spät zu kommen. Und ich muss die Straße ja auch erstmal finden mit meinem Kopf, der dann wahrscheinlich schon ganz woanders ist. Ich kenne mich. Also muss ich mich echt dolle konzentrieren. Und wenn ich einen Parkplatz gefunden habe, kann ich mich solange mit der App beschäftigen.

Zitat von blossom79:

DU SCHAFFST DAS!
Jetzt heißt es, die Zeit bis zum Termin so gut wie möglich hin zu bekommen.
Was machst Du gerne? Musik hören, lesen, spazieren gehen, malen…?

Liebe @blosssom79 ,

auch dir einen ganz lieben Dank für's Mut machen!
Ich habe vorhin etwas gelesen, jetzt bin ich hier und höre nebenbei Musik.

Ich bin den ganzen Tag schon wuselig und kriege nichts auf die Reihe. Ich hätte die Energie für den Haushalt nützen können, aber ich habe auch zu nichts Lust. Schwer auszuhalten dieser Zustand! PUH
Oft ist es ja so bei mir, dass ich mich vorher total verrückt machen, und im nachhinein war es dann doch nicht so schlimm.

Ich habe schon alles parat: meine beiden Medikamentenpläne, den Bericht vom letzten Klinikaufenthalt und diesen Bogen, den ich letztes Jahr im November von der Psychotherapeutin bekam, die leider keine Kapazitäten mehr hatte.

Und was fange ich jetzt mit mir an? Ach ja, ich wollte eine Liste mit Stichworten schreiben... Ich mache mich mal dran.

LG Lost111

Die Notizen sind doch eine richtig gute Idee. Ich hatte beim ersten Mal auch welche dabei, oder beim zweiten Mal? Ich erinnere mich nicht genau, wann. Aber ist ja auch egal. Damit hilfst du dir selbst. Leg sie neben dich oder auf dein Bein, versteckt halten brauchst du sie nicht. Notizen sind nichts, was man verstecken muss.

Zitat von Lost111:

Oft ist es ja so bei mir, dass ich mich vorher total verrückt machen, und im Nachhinein war es dann doch nicht so schlimm.

Das kommt mir sehr bekannt vor.

Zitat von Lost111:

Ich habe schon alles parat: meine beiden Medikamentenpläne, den Bericht vom letzten Klinikaufenthalt und diesen Bogen, den ich letztes Jahr im November von der Psychotherapeutin bekam, die leider keine Kapazitäten mehr hatte.

Ich würde sagen, du bist sehr gut vorbereitet.

Zitat von Ziva:

Die Notizen sind doch eine richtig gute Idee. Ich hatte beim ersten Mal auch welche dabei, oder beim zweiten Mal? Ich erinnere mich nicht genau, wann. Aber ist ja auch egal. Damit hilfst du dir selbst. Leg sie neben dich oder auf dein Bein, versteckt halten brauchst du sie nicht. Notizen sind nichts, was man verstecken muss.

So, die Notizen sind gemacht, 1 1/2 Seiten lang. Nur die Eckdaten. Einiges musste ich nachschauen.
Jetzt bin ich erleichtert.

Zitat von Ziva:

Ich würde sagen, du bist sehr gut vorbereitet.

Danke, ja, mehr kann ich nicht machen. Jetzt muss ich es auf mich zukommen lassen.

Hallo Lost,
ich wünsche dir morgen viel Kraft und Erfolg!

Drücke dir die Daumen, wenn ich mal die Gitte aus der Hand lege, hehe.

LG Tom

Ganz lieben Dank Tom! Ich nehme euch mit! Dann bin ich nicht so alleine...

Alles Gute für morgen, liebe @Lost111!

Zitat von Schlüsselkind:

Alles Gute für morgen, liebe !

Wie lieb, dankeschön!

Für morgen alles Gute und toi toi toi

Zitat von 111Sternchen222:

Für morgen alles Gute und toi toi toi

Auch dir danke ich sehr!

10:30 Uhr - Losti ! Ich denk an dich!

Hallo Lost111,

Zitat von Ziva:

10:30 Uhr - Losti ! Ich denk an dich!

Hey liebe @Ziva ,

danke, ich habe auch an dich gedacht und mir vorgestellt, dass du meine Hand nimmst und mich begleitest.

Ich war eine halbe Stunde früher da und - wie sollte es auch anders sein! - habe ich mich tatsächlich verfahren.
Aber da ich nicht unter Zeitdruck stand, war das nicht so schlimm. Trotzdem doof, war halt der Aufregung geschuldet.

Ja, ich habe es überlebt! Gleich am Anfang sagte ich, dass ich vielleicht nicht so reden kann und drückte dem Therapeuten meine Notizen in die Hand. Ich war sehr nervös und unruhig. Was sich allerdings im Laufe des Gesprächs gebessert hat, da er Ruhe ausstrahlte und viel am fragen war. Ich beantwortete vieles, aber nicht alles. Keine Ahnung, ob das genug war.
Es gibt halt diverse Baustellen, die in den bisherigen beiden Therapien nie wirklich oder nur ganz kurz bearbeitet worden sind.
Er hat sich eifrig Notizen gemacht. Er interessierte sich vor allem, wie es in den letzten 2 Wochen bei mir war. Aber da kann ich nur sagen, dass es mir recht gut ging, da ich Urlaub habe.
Und dass ich morgen mit gemischten Gefühlen wieder zur Arbeit gehen werde...
Ein 2. Diagnosegespräch soll morgen in 2 Wochen stattfinden.
Leider macht er nur die Erstgespräche und nimmt nur Privatpatienten an.

Alles in allem hatte ich einen guten ersten Eindruck. Es wird sich zeigen, wie und ob es weiter geht.
Ich bin erleichtert, nicht gekniffen zu haben. Danach war ich total geschafft und müde. Das reden so anstrengend sein kann!
Dann warte ich mal Montag ab.
Ich danke euch allen nochmals ganz herzlich für's Daumen drücken und die liebe Unterstützung!