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Einsam / Alleine wegen Behinderung Querschnittlähmung

R
Hallo zusammen,
bin seit der Geburt (vor fast 59 Jahren) behindert, hatte einen offenen Rücken (spina Bifida), und habe dadurch eine komplette Querschnittslähmung. Für die, die den Begriff komplette Querschnittslähmung nicht definieren können, bei einer kompletten Querschnittslähmung gibt es unterhalb der Rückenmarksschädigung keine Funktionen bzw. kein Gefühl mehr. Bei mir trifft das ab dem Bauchnabel zu.

Leider hat sich nie eine Partnerschaft in meinem Leben ergeben, alle Versuche "endeten" immer in einer "Freundschaft". Um es deutlich zu sagen, spätestens wenn ich die Folgen der kompletten Querschnittslähmung ins Gespräch gebracht habe, Blasen- und Darminkontinenz und Impot. (alles das kann man mit entsprechenden Hilfsmittel und Medikamenten in den Griff bekommen) war die Luft raus.

Vor kurzem musste ich aus gesundheitlichen Gründen, meine Wirbelsäule macht das "lange" sitzen nicht mehr mit und durch viele Operationen, weil ich mich sehr oft durchgesessen habe (das ist so als wenn sich alte Menschen im Bett wundliegen und offene Wunden entstehen) in Rente gehen.

Durch das alleine sein hatte ich mir in den vergangenen Jahrzehnten die Arbeit zur Lebenserfüllung gemacht, was nicht heißen soll, dass das Thema Partnerschaft dadurch in den Hintergrund geraten ist. Ich weiß, das wurde von vielen Kollegen und Kolleginnen oft ausgenutzt, da ich immer für jeden da war und immer meine Hilfe angeboten habe und zusätzlich (mir?) beweisen wollte das auch behinderte Leistungsfähig sind.

Jetzt, wo ich den ganzen Tag zuhause bin fehlt mir die Partnerschaft. Morgen nicht mehr alleine aufwachen, mal in den Arm genommen zu werden, geliebt zu werden und zu lieben. Nicht mehr alleine an Tisch sitzen zu müssen und appetitlos essen zu müssen, jemand an seiner Seite zu haben und jemanden zur Seite zu stehen, mit dem man Probleme besprechen kann etc. etc. Ich möchte betonen, es war nie meine Ansinnen in einer Partnerschaft eine Pflegekraft zu finden! Sollte ich mich irgendwann mal nicht mehr selbst versorgen können, weiß ich nicht ob ich dann in einem Pflegeheim dahinvegetieren möchte oder.

Vielleicht ist das alles was ich mir von einer Partnerschaft erhoffe oder vorstelle ja auch Utopie, weil ich keinerlei Erfahrungen habe.

Das eine weiß ich aber, so hat das Leben keinen Sinn.

rollo

16.11.2021 21:25 • x 4 #1


Kate
Zitat von Rollo1962:
Vielleicht ist das alles was ich mir von einer Partnerschaft erhoffe oder vorstelle ja auch Utopie, weil ich keinerlei Erfahrungen habe

Hi Du und willkommen im Forum,
das ist absolut keine Utopie. Wir Menschen sind "Gesellschaftswesen" und auf Partnerschaft programmiert (es gibt natürlich viele Ausnahmen) aber die evolutionäre Regel besagt, ein Mensch braucht einen anderen Menschen. Zuerst zum überleben und danach um Zufriedenheit zu finden. So zumindest meine Theorie.
Deshalb kann ich Deinen Wunsch nach einer Partnerschaft absolut nachvollziehen.
Ich weiß, dass hilft Dir nicht, aber mir tut das unheimlich leid, wenn ich sowas lese.
Es heißt immer, es zählen die inneren Werte, die wenigsten geben sich allerdings die Mühe, diese kennenzulernen.
Liebe Grüße Kate

16.11.2021 21:32 • x 2 #2


A


Hallo Rollo1962,

Einsam / Alleine wegen Behinderung Querschnittlähmung

x 3#3


R
Hallo Kate,
danke für die Antwort.
Leider bist Du die einzige die reagiert hat, ich vermute das Thema ist vielen viel zu schwer.
LG rollo

24.11.2021 17:43 • #3


Kate
Zitat von Rollo1962:
Hallo Kate, danke für die Antwort. Leider bist Du die einzige die reagiert hat, ich vermute das Thema ist vielen viel zu schwer. LG rollo ...

Das denke ich weniger. Manche haben keine Zeit, manche wissen nicht was sie sagen sollen, manche lesen nur still mit. Die ersten Beiträge sind meistens die schwersten habe ich festgestellt. Lass Dich nicht entmutigen.
LG

24.11.2021 18:02 • #4


Krizzly
Hallo Rollo,

ich habe erstmal eher still mitgelesen. Mir geht es wie Kate, es hat mir unheimlich leid getan, als ich deinen Beitrag gelesen hab. Und vielleicht war ich etwas überfordert damit, was ich sagen soll. Vielleicht also erstmal gefragt: Was wünschst du dir denn hier im Forum von uns? Konkrete Ratschläge? Austausch? Gleichgesinnte treffen? Ich denke, unabhängig von deiner Behinderung ist das Thema Einsamkeit ja schon etwas, das viele betrifft und worunter viele leiden.

Liebe Grüße Krizzly

24.11.2021 18:23 • x 1 #5


E
Hallo Rollo,
was du über dich schreibst klingt interessant. Es gibt mit Sicherheit Frauen, für die deine Behinderung kein Hindernis darstellt. Ich z.B. könnte mir das Leben mit einem Partner mit Behinderung gut vorstellen Gut dass du schreibst, dass du keine Pflegerin suchst. Das wäre in der Tat für mich ein No go.
Aber eins verstehe ich nicht: warum sollte das Leben ohne Partnerschaft sinnlos sein? Da müssten die Massen an Singles (Statistik) ja permanent leiden, was ja nicht so ist.

24.11.2021 19:21 • #6


Schlüsselkind
Hallo Rollo,

Dein Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit sind sehr stark nachzuvollziehen! Gerade jetzt in der schweren Zeit der Pandemie ist die soziale Interaktion ja noch um einiges gebremster als zuvor und das zermürbt auf Dauer.

Ich schließe mich meinen Vorredner:innen an - ich würde mich trotz Deiner bisherigen Erfahrungen nicht entmutigen lassen. Wenn Dein Wunsch nach Partnerschaft vorhanden ist, gibt es etwas was Du da bereits aktiv umsetzt?

Weiß nicht, ob du den Aktivisten Raul Krauthausen kennst?
https://raul.de/
https://de-de.facebook.com/raul.krauthausen
https://www.facebook.com/dieneuenorm/

Ich erhalte regelmäßig seinen Newsletter, dort erhält man u. a. auch sehr vielseitige Artikel aus den Bereichen Partnerschaft Behinderung. Darüber habe ich auch erfahren, dass es doch sehr viele Partnerschaften zwischen Behinderten und Nichtbehinderten gibt. https://dieneuenorm.de/podcast/partners...hinderung/

Es gibt auch einen weiteren Newsletter in Zusammenarbeit mit der Bloggerin Charlotte Zach namens "Berührungspunkte mit kuratierten Links zum Thema S. und Behinderung.

Zur Newsletteranmeldung geht es hier:
https://raul.us8.list-manage.com/subscr...c96b003a32

Und noch ein mutmachender Filmtipp:
Aurore, Pierre und Thomas haben lange Zeit geglaubt, keine Chance auf Liebe und Partnerschaft zu haben. Dass diese Vorurteile überwindbar sind, zeigt Stéphanie Pillonca in einer eindringlichen Dokumentation, für die sie die Teilnehmer eines inklusiven Tanzprojekts begleitet hat. Die Erkenntnis: Barrieren bestehen oft vor allem im Kopf.

https://www.arte.tv/de/videos/080538-000-A/liebt-mich

Alles Liebe!

24.11.2021 23:30 • x 1 #7


Ziva
Hallo du!
Ich hab dein Thema gerade erst gefunden, finde es mitunter aber jetzt schon interessant.
Natürlich weiß ich nicht im Geringsten, wie das alles für dich ist. Aber was und wie du schreibst - das klingt schon traurig. Und auch wenn es dir nicht hilft, möchte ich das trotzdem irgendwie sagen.

Mir fiel bei deiner Schilderung direkt ein Buch ein, welches ich vor Kurzem gelesen habe. "Ein ganzes halbes Jahr". Vielleicht kennst du es?
Ich schweife ab, ich merke das. Verzeihung.

Ich möchte nur sagen ich glaube, dass die Gesellschaft sehr oberflächlich geworden ist. Jeder und jede möchte irgendwie sein Glück finden - über eigene Grenzen geht aber kaum noch jemand. Damit meine ich, sich mal was trauen oder anders sein. Und das find ich sehr schade. In diesem Zusammenhang auch schade für dich. Und das tut mir so leid ..
ich möchte dich gern drücken und dir sagen, dass es irgendwo da draußen jemanden für dich geben wird. Jemanden der dich so sieht und nimmt wie du bist. Jemand, der Dir genau das geben kann, wonach du dich sehnst.

Gib nicht auf.

Liebe Grüße,
Ziva

24.11.2021 23:40 • #8


R
Zitat von Krizzly:
Hallo Rollo, ich habe erstmal eher still mitgelesen. Mir geht es wie Kate, es hat mir unheimlich leid getan, als ich deinen Beitrag gelesen hab. Und vielleicht war ich etwas überfordert damit, was ich sagen soll. Vielleicht also erstmal gefragt: Was wünschst du dir denn hier im Forum von uns? Konkrete Ratschläge? ...


Was wünsche ich mir von diesem Forum?
Ich glaube ich habe mir Garnichts konkret gewünscht. Ich wollte nur meine Probleme einmal loswerden.
In meinem Bekannten- / Freundeskreis habe ich niemand mit dem ich intensiv darüber sprechen kann.
Eine gute Bekannte war sehr erstaunt als ich das Thema mal (nur) angesprochen habe und ich merkte sofort das sie damit nicht umgehen konnte. Ein anderer Bekannter hat das Thema von Anfang an nicht gescheckt, er meinte dann nimm mal 100,00 Euro in die Hand und ließ mal die Kleinanzeigen unter diverses.
Bei einem Anruf bei der Telefonseelsorge (war eine Frau dran), fragte sie mich nach kurzer Zeit ob ich glaube sie könnte mir eine Frau besorgen. Ich denke auch sie fühlte sich überfordert. Ich habe das Gespräch dann einfach beendet.
Der Pfarrer (kath.) von meiner Kirchengemeinde hatte auch Problemen mit meinem Anliegen, kam dann auf das Zölibat zu sprechen und der Liebe zu Gott und das es, wenn man schon älter ist es doch Probleme gäbe mit gewonnenen Angewohnheiten usw. Also er konnte auch nicht damit umgehen.

Gruß rollo

04.01.2022 15:29 • #9


Schlüsselkind
Hallo Rollo,

ich war neulich auf einer Veranstaltung, in der es unter anderem um die Themen Teilhabe/Inklusion von Behinderten und Menschen mit chronischen Erkrankungen ging und da gibt es leider sehr viele - zu viele - Hindernisse jeglicher Art. Die Reaktionen Deiner oben genannten Personen sind sehr ignorant. Man kann natürlich nicht von allen Themen des Lebens etwas wissen oder empathisch nachempfinden, was man aber machen kann ist, dem anderem (Betroffenen) zuzuhören und seine Sorgen und Nöte ernstnehmen!

Wenn Dir das immer wieder passiert, kann ich nachvollziehen, was das mit dir auch seelisch macht.

Gibt es in deiner Stadt vielleicht Gruppen, die sich regelmäßig treffen? Hier (Großstadt) gibt es zum Beispiel viele Nachbarschaftstreffen/-initiativen und unabhängige Vereine, die es allen Menschen ermöglicht, sich ungezwungen zu treffen um gemeinsamen Aktivitäten nachzugehen (ist gerade etwas schwierig wegen Pandemie, aber vieles findet auch mal online statt oder wenn es draußen wieder wärmer ist, an der frischen Luft - Not macht erfinderisch).

Wenn es das noch nicht gibt – könntest Du selbst eine gründen, in deinem Stadtteil oder stadtbezogen?

Oder Du bindest dich in einen Themenbereich Deiner Wahl ein (z. B. Organisation, politisches, soziales, Hobby etc.), dass Dir am Herzen liegt, da sind ja auch Kontakte ungezwungener Art und man lernt automatisch neue Menschen kennen. Auch wenn das erst einmal - zwecks Pandemie - nicht offline ist, es wäre eine erste Maßnahme.

04.01.2022 15:46 • x 1 #10


Jana7
Hallo,

Dein Thread ist durch neue Antworten auf der ersten Seite gelandet und auffindbar für mich.

Spontan dachte ich nach dem Lesen Deines Beitrags, es hört sich an wie eine Anzeige zur Partnersuche.
Und unbewusst sollte es vllt. auch eine sein.

Das ist nicht schlimm.

Mir kam es vor allem deshalb so vor, weil Du nicht schreibst, was Du Dir (sonst) von diesem Thread erhoffst.

Den Satz, dass das Leben keinen Sinn macht, hört/liest man häufig. Es ist ein Hinweis auf Depressionen bzw. mindestens auf eine aktuelle traurige Stimmung.

Ich bin nicht religiös... Das Leben hat für mich keinen Sinn. Und ich glaube, es ist sinnlos.
Wir sind zufällig am leben.

Hat das Leben den Sinn, den man ihm gibt, geben will? Ich kann mit dem Begriff Sinn in diesem Zusammenhang generell nicht viel anfangen. Für mich passt er nicht.

Optimal ist ein erfülltes Leben. Ein Leben, mit vielen Glücksgefühlen, Freude, glücklichen Momenten - ohne anderen dabei wehzutun, rücksichtlos zu sein.
Wir streben alle nach größtmöglichem Glück.

Du spürst ein starkes Bedürfnis nach körperlicher und seelischer Nähe.
Es ist gut, dass es Dir bewusst ist und Du Dich damit beschäftigst. Versuchst, eine Lösung zu finden.

Mir fällt Samuel Koch ein. Er hat jemanden gefunden.
Völlig unmöglich ist es nicht - aber wohl schon sehr schwierig. Generell wird es mit dem Alter nicht leichter.

Ich denke, dass es für männliche Querschnittsgelähmte einfacher sein könnte als für Frauen. Frauen scheinen mir etwas sozialer zu sein.

Die konkreten Wünsche, die Du aufzählst, sind völlig normal.

Die Reaktion der Telefonseelsorge ist nicht wirklich gut. Nicht alle reagieren richtig. Nicht alle können über alle Themen sprechen. Und wer weiß, vielleicht werden sie von manchen Anrufern angemacht. Veräppelt auf jeden Fall...

Wieso solltest Du 100 Euro in die Hand nehmen und Anzeigen studieren? Für eine eigene Anzeige?
Das geht im Internet sicher auch kostenlos.

Ein anderer Gedanke, den ich beim Lesen bekam, war: Sei froh, dass Du Freunde hast. Ob es doch eher Bekannte sind, Arbeitskollegen? Letzter Kontakt ist nicht einmal freiwillig...

Wirkliche Freundschaft kann doch auch sehr tief, intim werden, Umarmungen einschließen. Und auch das Besprechen von Problemen. Eigentlich kann sie alles umfassen, bis auf Geschlechtsverkehr und sicher sind auch Küsse auf den Mund ausgeschlossen.
Selbst Massagen kann man sich als Freunde geben. Und auch nebeneinander im Bett TV schauen ist möglich/üblich.
Würde Dir das nicht reichen? Geht es Dir um Geschlechtsverkehr, obwohl die Region taub ist?
Vllt. wünschst Du Dir das so sehr, dass Du einiges übersiehst...

Enge, wirkliche Freunde dürften sich finden lassen. Auch wenn es nicht einfach ist - für niemanden.

Trotzdem - Freundschaften sind unverbindlich. Und selbst in Freundschaften benötigt man ein gewisses Maß an Sympathie.
Manchen Menschen ist man auch ohne Rollstuhl nicht sympathisch.
Allerdings wird die Anzahl, die einem näheren Kontakt mit einem Rollstuhlfahrer kategorisch aus dem Weg sein, sehr groß sein.

Laufen wir nicht alle vor Krankheiten weg? Würden wir nicht gerne vor den eigenen davonlaufen?
Ein Partner im Rollstuhl dürften viele als Belastung sehen.

Vor dem Standesamt/der Kirche heißt es: In guten wie in schlechten Zeiten. Im Grunde hofft jeder, dass die schlechten Zeiten nicht eintreten.
Beide hoffen, dass der andere einen glücklich(er), stärker machen wird - dass er von der Partnerschaft profitiert. Egoistische Wünsche mit demselben Ziel. Eine Win-Win-Situation.

Und hofft gleichzeitig, den andern glücklich(er) zu machen - damit er bei einem bleibt...

Ich erinnere mich an einen Mann mit der Glasknochenkrankheit. Er ist auch im Rollstuhl. Er war häufiger im TV zu sehen. Er engagiert sich sehr für Integration von Gehandicapten... Er macht einen recht zufriedenen Eindruck. Ich glaube, er wohnt in einer WG.
Könnte Dir das nicht helfen?

Ich hoffe, Du findest etwas, was Dich glücklicher macht und die Sinnfrage überflüssig wird.

05.01.2022 20:24 • #11


Kate
Zitat von Jana7:
Ein anderer Gedanke, den ich beim Lesen bekam, war: Sei froh, dass Du Freunde hast

Ernsthaft? Ähnlich wie "Deine Mutter ist gestorben, sei froh, dass Du noch einen Bruder hast"!
Zitat von Jana7:
Wirkliche Freundschaft kann doch auch sehr tief, intim werden, Umarmungen einschließen. Und auch das Besprechen von Problemen. Eigentlich kann sie alles umfassen, bis auf Geschlechtsverkehr und sicher sind auch Küsse auf den Mund ausgeschlossen.

Ein Freund ersetzt keine Partnerschaft!
Zitat von Jana7:
Selbst Massagen kann man sich als Freunde geben. Und auch nebeneinander im Bett TV schauen ist möglich/üblich.

Wie schräg ist das denn.
Zitat von Jana7:
Würde Dir das nicht reichen? Geht es Dir um Geschlechtsverkehr, obwohl die Region taub ist?

Liest Du Dich eigentlich noch selber? Deine Beiträge grenzen immer mehr an Beleidigungen, zumindest sehe ich das so. Wie unsensible kann man eigentlich sein?!

Er sucht eine ehrliche, tiefgründige Partnerschaft. Dieser Wunsch ist uneingeschränkt berechtigt. Wie sollte er da zufrieden sein, wenn ein Freund ihn küsst oder massiert?! Hin und wieder mal ein bisschen Sensibilität schadet niemandem. Lehrbücher schreiben auch so emotionslos!
Oh man!
Kate

05.01.2022 20:40 • x 5 #12


R
Hallo Kate,
vielen vielen Dank für Deine Kommentare, ich kann Dir nur 1000 %ig zustimmen.

Danke rollo

06.01.2022 17:26 • x 1 #13


R
Ich hoffe es klapp mit meinen Zitaten, bin neu hier!

Zitat von Jana7:
Selbst Massagen kann man sich als Freunde geben. Und auch nebeneinander im Bett TV schauen ist möglich/üblich.

Klar kann man sich Massagen geben lassen, man kann auch nebeneinander im Bett liegen, nur was soll ich meiner/n Bekannten sagen was für einen Hintergrund ich dabei sehe und war sollen die ihren Partnern sagen wenn sie gefragt werden was wir gemacht haben?
Dann kann ich auch die 100 Euro in die Hand nehmen (ich vermute Du hast das falsch verstanden, es ging nicht darum eine Anzeige aufzugeben, sondern mir die o.g. Leistungen zu erkaufen, was ein NO GO ist) und ich brauche keinem Rechenschaft (außer mir selbst) dafür abgeben!


Zitat von Kate:
Er sucht eine ehrliche, tiefgründige Partnerschaft. Dieser Wunsch ist uneingeschränkt berechtigt. Wie sollte er da zufrieden sein, wenn ein Freund ihn küsst oder massiert?! Hin und wieder mal ein bisschen Sensibilität schadet niemandem. Lehrbücher schreiben auch so emotionslos!

Genau richtig.

rollo

09.01.2022 14:40 • #14


R
Zitat von Jana7:
Spontan dachte ich nach dem Lesen Deines Beitrags, es hört sich an wie eine Anzeige zur Partnersuche.


Ich möchte betonen, dass es sich nicht um eine Anzeige zur Partnersuche handelt.

rollo

18.01.2022 14:29 • #15


Schlüsselkind
Hallo Rollo,

tust Du gerade etwas aktiv, um eine Partnerin zu finden?

Es ist ja gerade zwecks Pandemie tatsächlich schwer in Kontakt zu neuen Leuten zu treten. Bist Du hauptsächlich Zuhause oder kannst du auch draußen aktiv sein? Wie ich oben schrieb, manchmal ist es doch durch Hobbies etwas einfacher neue Leute kennenzulernen und dann erstmal etwas ungezwungener am Anfang im Miteinander. Und je mehr man aktiv ist, je mehr Möglichkeiten hat man, neue potentielle Partnerkandidatinnen zu finden.

18.01.2022 15:02 • #16


R
Zitat von Schlüsselkind:
tust Du gerade etwas aktiv, um eine Partnerin zu finden?

Aufgrund verschiedener immer weiter fortschreitenden Erkrankungen (vor allem Arthrose und wie schon mal beschriebenen Decubitus-Problemen) har sich mein Bewegungsradius extrem eingeschränkt. Ich stand über 30 Jahre im Arbeitsleben, mit viel Personenkontakt, war über 25 Jahre Vereinstechnisch tätig, bin seit Jahren bei einer Partnervermittlung (handicap-love) angemeldet, leider alles ohne Erfolg.

18.01.2022 15:11 • #17


A


Hallo Rollo1962,

x 4#18


Schlüsselkind
Das ist natürlich schade, aber vielleicht findest Du doch noch mal ein neues/anderes Interessenfeld, außer den von dir bereits ausprobierten, wo man auf viele Menschen trifft? Dank Pandemie hat sich ja doch vieles auf online-Aktivitäten verlagert (z. B. Veranstaltungen).

18.01.2022 15:31 • x 1 #18

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