Eine eigene Odyssee, wer kann helfen?

ROMA68
Hallo zusammen.
Ich habe schon vor geraumer Zeit schon über meine gesundheitlichen Probleme hier geschrieben. Für die positiven Reaktionen möchte ich mich nochmal bedanken.
Kurz zu mir nochmal: Ich bin seit einem Jahr jetzt trockener Alk.. Vor einem dreiviertel Jahr wurde bei mir eine mittelschwere Depression diagnostiziert. Hinzu kam dann noch die Diagnose der RLS-Erkrankung (Restless-Legs-Syndrom). Ich stehe noch mitten im Arbeitsleben, aber mir fällt es immer schwerer mich dafür zu motivieren. Müdigkeit ist tagsüber mein ständiger Begleiter, und nachts ist es genau umgedreht. Ich bin zurzeit noch in einer ambulanten Rha., wegen der Alk.. Weiterhin suche ich gerade aktiv einen Therapieplatz, wegen meinen Depressionen.
Jetzt zu meinem Irrweg. Als ich wegen meinen extremen Schlafstörungen zum HA gegangen bin, habe ich diverse Schlafmittel ausprobieren müssen, darunter war auch eines gegen Parkinson. Alles half nichts, und so bekam ich Überweisungen zum Psychiater und zum Neurologen. Nach einem halben Jahr Wartezeit, musste ich zuerst zum Psychiater. Ich schilderte ihm meine Lage und informierte ihn über meine Medikation, sowie über meine RLS-Erkrankung. Ich bekam Mitralich 15mg verschrieben, und beim nächsten Termin wurde die Dosis auf 45mg erhöht. Wieder gab es keine Linderung. Im Gegenteil, ich fing an zu krampfen beim Einschlafen.
Zwei Wochen später hatte ich den Termin beim Neurologen, den ich jetzt auch über die gesamte Situation informierte, auch über die gesamte Medikation. Er informierte mich, dass das Mitralich kontraproduktiv für meine RLS-Erkrankung sei. Unter ärztlicher Aufsicht, sollte ich dies ausschleichen lassen. Parallel verschrieb er mir Trazedon100mg. Es ist jetzt drei Wochen her, und meine Bewegungen beim Einschlafen haben nur wenig nachgelassen. Ich weiß auch, dass es bei Depressionen eine gewisse Zeit vergehen muss, bevor eine Besserung einsetzen kann.
Ich habe hier schon viel mitgelesen und denke, dass sich jeder hier individuell etwas Positives aneignen kann. Weiterhin bin ich begeistert, wieviel Vertrauen hier herrscht. Respekt!
Das wieder anfangen zu trinken, um eine Linderung zu erzielen, stand nie zu Debatte. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Ich würde gerne von euch wissen, ob jemand schon mit diesen Medikamenten Erfahrungen gesammelt hat. Oder welchen Weg ich gehen kann, um wieder eine halbwegs akzeptable Lebensqualität zu erreichen. Weiterhin suche ich ein genauso kompetentes Forum für RLS-Erkrankte. Dieses sollte eventuell auch so fungieren wie hier.

Vielen Dank an alle, für eure Offenheit und Ehrlichkeit.
Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.

26.02.2023 03:04 • #1

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