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Die Reise zu sich selbst Ein Licht im Dunkeln

Meer-aus-Tränen
Liebe Mitglieder dieses Forums,
in meiner Freizeit oder während schlafloser Nächte schreibe ich gerne Geschichten und manchmal auch Gedichte. Das schreiben tut mir gut und hilft mir oft, meine Gedanken zu ordnen. Es ermöglicht mir, in eine andere Welt einzutauchen – eine Welt, die ich nach meinen Vorstellungen gestalten kann und in der ich gerne meiner Kreativität Ausdruck verleihen kann. Zuletzt habe ich darüber nachgedacht, ob es nicht schön wäre, eine schöne Geschichte für alle hier im Forum zu schreiben, die euch und mir vielleicht ein wenig Mut macht. . und so begann ich über mehrere Tage zu schreiben. Hier ist nun meine Geschichte von mir für euch.
Viel Vergnügen beim Lesen!


Die Reise zu sich selbst: Ein Licht im Dunkeln

Es war einmal ein junger Mann namens Jonas, der sich in den Tiefen seiner eigenen Gedanken verlor. Die Welt um ihn herum schien voller Leben, voller Farben – doch für ihn war alles grau. Depressionen hatten ihn fest im Griff, und der Kampf mit den überwältigenden Schatten seines Geistes schien ihn jeden Tag nur weiter zu erdrücken. Lange Zeit dachte er, dass ihm niemand helfen könnte, dass das, was er fühlte, zu schwer sei, um es zu teilen. Angst war sein ständiger Begleiter. Angst, nicht gut genug zu sein, Angst, allein zu sein, Angst, niemals glücklich zu werden.

Doch tiefer in ihm schlummerte ein Funken – klein und unscheinbar, aber stark genug, um ihn eines Tages aufzurütteln.
Es war der Funke der Hoffnung. Er erkannte langsam, dass er nicht aufgeben durfte. Obwohl die Überzeugung schwach begann, wuchs sie mit jedem Schritt im Spiegel des Lebens und seiner Herausforderungen. Ein Mut keimte auf, der ihm sagte: „Du bist mehr als die dunklen Wolken, die dich umgeben.“

Von da an begann Jonas kleine Veränderungen vorzunehmen. Ein offenes Gespräch mit einem guten Freund brachte ihm erstmals die Erkenntnis, dass er nicht alleine war. Er wagte es, sich Hilfe zu suchen – zunächst zögerlich, später voller Drang nach Besserung. Eine Therapie wurde zu einem Tor zum Verständnis seiner selbst. Und mit jedem dieser Gespräche fiel ein Stück der Maske ab, die er so lange getragen hatte. Jonas begann zu begreifen, dass es keinen Grund gab, sich zu verstecken. Sein wahres Ich war wunderschön, trotz seiner vielen Narben und Wunden.

Selbstzweifel zehrten dennoch an ihm, vor allem in stillen Momenten. Aber jedes Mal erinnerte er sich daran,
das Licht in ihm, so klein es auch sein mochte, war immer noch da. Sein Weg war nicht leicht und Tage voller Verzweiflung begleiteten ihn trotzdem. Doch langsam und unaufhaltsam lernte Jonas, an sich selbst zu glauben.

Und dann geschah etwas wundervolles, er erlebte wieder Momente des Glücks. Zunächst waren es Kleinigkeiten wie eine warme Umarmung, das Lachen eines Kindes, die Wärme einer Tasse Tee an einem kalten Morgen. Aber Schritt für Schritt begann er diese hellen Tage mehr wahrzunehmen. Er half anderen Menschen und fand darin Trost, Kraft und das Gefühl von Verbundenheit.

Jonas verstand schließlich, dass jeder Mensch Dunkelheit in sich trägt, aber die Entscheidung liegt bei uns selbst, ob wir ihr erlauben, unsere gesamte Welt zu umhüllen oder ob wir das Licht darin finden und uns dem nähern.
Jonas lernte, stolz auf sich zu sein , genau so wie er war – ohne Masken oder falsche Fassaden.
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Zum Abschluss möchte ich dir liebe Leserin, dir lieber Leser meiner kleinen Geschichte gerne sagen:
Schön, dass es dich gibt. Glaub immer an dich selbst und gib dich niemals auf; in dir steckt so viel mehr als nur die Dunkelheit. Deine Lebensreise ist einzigartig und wertvoll, du bist wertvoll, halte dir dies stets vor den Augen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Gesundheit , alles Liebe und Gute für eure Zukunft.
Möge euer Weg stets voller vieler heller Tage sein, die ihr sehen und wahrnehmen könnt.

Herzliche Grüße, Meer-aus-Tränen

21.11.2025 14:34 • x 4 #1


Dakota
Schön, wie ein Märchen.
Erinnert mich auch an Herr der Ringe, dort geht es ja auch um die Dunkelheit und das Licht.

21.11.2025 15:12 • x 2 #2

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