Zitat von Ylva:Es fiel mir einfach schwer, unter lauter Menschen, die schon einen leichten Schwips hatten, und die schon ausgelassen miteinander Spaß hatten, vollkommen nüchtern zu bleiben.
Ich konnte dann nämlich nicht an ihren ausgelassenen und lustigen Gesprächen teilnehmen - ich fühlte mich einfach nicht wohl dabei und konnte auch immer weniger etwas dazu beitragen.
So geht es mir auch. Ich habe halt Probleme, Kontakte zu knüpfen, mit anderen zu reden u.ä. Da genieße ich es eben dann schon, wenn ich das durch ein bisschen angeschwipst sein kann.
Bei Partys, Konzerten und insbesondere bei Festivals gehört Alk für mich dazu.
Ich kann aber genauso gut akzeptieren, wenn jemand das nicht möchte, es ist schließlich jedem selbst überlassen.
Ich habe z.B. eine Freundin, die gar nicht trinkt, weil es ihr nicht schmeckt und sie angetrunken sein für sich persönlich als Kontrollverlust erlebt. Wir gehen eher selten zusammen weg, aber wenn, dann akzeptiert sie, dass ich etwas angetrunken bin und ich, dass sie das eben nicht möchte.
Früher bin ich auch öfters weggegangen. Mittlerweile hat sich auf ca. 2-4 Mal im Monat eingependelt, manchmal etwas äfter, manchmal auch seltener.
Ich hab ja i.d.R. eh nur 2 WE im Monat frei, das reduziert die Möglichkeit wegzugehen, meistens auch schon.
Das ist für mich so okay.
Zitat von Ylva:Aber ich trank nie so viel, dass ich z.B. nicht mehr gerade gehen konnte oder beim Sprechen schon zu lallen begann.
Das habe ich (leider) schon getan.
Wie ich schon schrieb, komme ich aus einem kleinen Kaff und es war eben normal, dass man sich quasi jedes WE irgendwo hat volllaufen lassen.
Dass ich wirklich viel zu viel trinke, passiert mir auch heute noch manchmal, wenn auch eher selten.
Aber im generellen habe ich für mich einen akzeptablen Mittelweg gefunden, mit dem ich meistens ganz gut klarkomme. Und das ist für mich das Wichtigste.