1

Das Glas ist halb leer oder halb voll

Fritz
Hi an allle
Ich glaube, dass fast jeder diesen Ausspruch kennt.
Der Eine sagt, das Glas mit Wasser ist halb leer und er hat recht.
Der Andere sagt, das Glas ist halb voll und er hat recht.
Das Ding ist immer neutral.
Es ist unsere Sichtweise!
Ob negativ oder positiv, du entscheidest mit deinem Blickwinkel!
Alles nicht so einfach!
Servus

Heute 08:06 • x 1 #1


Pilsum
Hallo Fritz,

ein lebenswichtiges Beispiel beschreibst Du hier. Das kann immer wieder mal sehr nützlich sein.

Zitat von Fritz:
Der Eine sagt, das Glas mit Wasser ist halb leer und er hat recht.
Der Andere sagt, das Glas ist halb voll und er hat recht.

Zitat von Fritz:
Das Ding ist immer neutral.


Ich sehe es wie Du. Das Ding, also das Glas mit Wasser ist sachlich gesehen neutral
Und doch liegt in den beiden Aussagen eine Bewertung, die ganz, ganz viel darüber aussagt,
wie wir selbst auf unser eigenes Leben schauen.

Viele Menschen werden das, was ich jetzt sage bestreiten. Mir hat mal eine Frau gesagt.
Etwas verstehe ich nicht. Wie kann man mit dem zufrieden sein, was man hat?

Zitat von Fritz:
Das Ding ist immer neutral.
Es ist unsere Sichtweise!

Du beschreibst es genau auf den Punkt. Die Lösung liegt für mich in der Sichtweise, die jeder Mensch
natürlich für sich selbst entscheidet.
Wenn ich etwas nur mit meinen Gefühlen anschaue, dann:
erscheint es mir häufig so, das ich mich, wenn ich mich mit anderen vergleiche, schwach, arm und benachteiligt fühle.
Gefühlsmäßig betrachtet, ist mein Glas schon halb leer. Zufrieden bin ich in
meinen Gedanken fast nur mit einem ganz gefüllten Glas.

Schaue ich mir meine Situation und mein Leben allerdings überwiegend sachlich und bewusst
denkend an, dann sollte ich erkennen können. Es ist gar nicht selbstverständlich, dass mein
Glas halb gefüllt ist. Ein Glas kann auch ganz leer sein. Und dann, wenn ich vor einem leeren
Glassitze, erzeugt das in mir komplett andere Gefühle in meinem Kopf als wenn das Glas noch
halb gefüllt ist.

Damit will ich sagen:
Ich entscheide täglich mit, welche Gefühle in mir auftauchen und mich mehr steuern als
negative Gefühle.
Hauptsächlich steuere ich das selbst mit meinem Angstgefühl. Kann ich mit meinem Angstgefühl
gerade ganz gut umgehen, überwiegt bei mir meine positive Sichtweise. Fühle ich mich allerdings
gerade krank und sehe sogar auch, dass ich gerade irgendwo benachteiligt werde, wird meine
Betrachtungsweise an manchen Tage in eine negative Sicht kippen.

Zitat von Fritz:
Ob negativ oder positiv, du entscheidest mit deinem Blickwinkel!


Ohne Deine Meinung einzuschränken stimme ich hier mit Deiner Sichtweise völlig überein.
Allerdings war es für mich anfangs schwierig, mein Angstgefühl ein wenig mitzusteuern.
Ich selbst habe ziemlich lange dafür gebraucht.

Vor 24 Minuten • #2

Pfeil rechts




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag