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BLAU-SCHWARZ was machen wir Kranken dann ?

Sifu
Bekommen wir eine rechte autokratische Regierung, wie ist es dann um uns psychisch Kranke bestellt ? Wir sollten einmal zu dem Thema die USA aus der Ferne beobachten. Wenn ich an das 3. Reich oder die DDR denke zu dem Thema. .

09.02.2025 21:15 • x 1 #1


Dys
Naja, vielleicht kann jemand in die Glaskugel schauen.
Ich warte mal ab wie gewählt wird und ich selbst werde wählen gehen. Wer dann mit wem koalieren könnte, wird sich danach richten, wie die Wähler gewählt haben.

10.02.2025 00:23 • x 1 #2


A


Hallo Sifu,

BLAU-SCHWARZ was machen wir Kranken dann ?

x 3#3


HDD
Meine Glaskugel sagt, dass der Staat Geld braucht (für Rüstung, Infrastruktur, Wirtschaftsförderung und natürlich Steuersenkungen für die Leistungsträger). Die CDU (die ganz sicher in der Regierung sein wird) meint, das müsse man woanders einsparen (wegen Schuldenbremse; denn Steuererhöhungen sind so was von tabu, dass dieses Wort nicht einmal erwähnt werden darf). Hmmm, mal raten: Wo kann man wohl am ehesten was holen? Welcher Posten ist der fetteste im Bundeshaushalt?

Richtig geraten: Der Posten 2. Soziale Sicherung, Familie und Jugend, Arbeitsmarktpolitik - fast 50% der Ausgaben.

10.02.2025 01:19 • x 2 #3


Nuance
Für Merz/FDP und AfD gibt es - allenfalls - psychisch kranke StraftäterInnen.
Der Rest ist arbeitsscheu. Er rät zu Spaß und Freude an - jeder Art von - Arbeit.
Das nimmt man sich einfach vor und hat sie dann.

10.02.2025 09:10 • x 2 #4


Fritz
Hi an alle!
Meine Einstellung zu unserer Politik ist folgende:
In der Vergangenheit haben wir z. B. die *beep* gehabt.
Sie waren eine Regierung, die Behinderte oder psychisch kranke Menschen einfach ermordet haben.
(Grausam, grausam, grausam)
Wir müssen schon ein bisschen aufpassen, das sowas nicht mehr passiert.
Vermutlich wird die CSU mit den Kanzlerkandidat Merz bei den Wahlen im Februar an die Macht kommen.
Die Einstellung, die er hat, z.- B. Scheinasylanten schon an der Grenze abweisen, da bin ich sofort dafür.
Ich muss aber auch an Fr. M. denken, die gesagt hat, das schaffen wir.
Sie war die Verursacherin, die uns jetzt viel Geld kostet. (Auch wenn es eine europäische Grundforderung war.)
Ich glaube, es ist egal, ob die Schwarzen, Blauen, Roten oder Grünen an die Macht kommen,
das Meiste wird sich nicht ändern.
Für kranke Menschen soll schon die CSU und nicht die AFD gewählt werden, denn da haben psychisch kranke Menschen ihre Lebensberechtigung.
Die USA ist mit H. Trump auf dem Weg zur Diktatur!
(Traurig, traurig, traurig.)
Mehr will ich nicht schreiben, denn das würde diese Antwort von der Größe her, nur sprengen.
Unsere AFD, muss schon mit sehr viel Sorgfalt betrachtet werden!
Servus

10.02.2025 10:03 • x 1 #5


Dys
Es ist doch im Grunde ganz einfach. Der Wähler entscheidet darüber, welche Partei wieviele Sitze im Bundestag bekommt. Um sich zu informieren muss er die Programme zumindest lesen und idealerweise verstehen. Zu glauben, dass irgendetwas sofort davon umgesetzt werden würde, ist allerdings etwas naiv. Und wenn dann eine Koalition zustande kommt, um überhaupt eine Regierung zu bilden, werden einige Programmpunkte der jeweiligen Parteien ohnehin gestrichen und als Begründung reicht es dann eben zu sagen, dass es in den Koalitionsverhandlungen nicht durchzusetzen war.

Werden dann Beschlüsse gefasst und Gesetze gemacht, wird irgendjemand die im Zweifelsfall vor Gericht prüfen lassen. Denn noch geht das ja. Ansonsten gibts ja auch noch den Bundesrat, der auch bei einigem zustimmen muss und es manchmal trotzdem nicht tut.

Wer nicht gerade Volljurist und Wirtschaftsexperte ist, wird ohnehin weniger hinterfragen oder erkennen können, welche Interessen von welchen Akteuren außerhalb des Parlaments dann innerhalb vertreten werden. Und das ist ja schon immer so gewesen, weil der normale Bürger das auch garnicht wissen soll. Und wenn man sich dann lediglich auf die Aussagen im Wahlkampf beruft um sein Kreuz zu machen, könnte man hinterher halt trotzdem enttäuscht werden. Denn die Dinge sind komplexer als es so mancher gerne hätte. Und um zu verhindern das die Komplexität anschaulich wird, wird von jeder der Parteien die vermutlich in den Bundestag einziehen wird, Angst geschürt, die gezielt ein jeweiliges Klientel ansprechen soll. Der Eigenheimbesitzer soll Angst davor haben, wie er künftig mal heizen soll. Der Arbeitende soll Angst haben, seinen Job zu verlieren. Der eigentlich gut situierte soll Angst vor Wohlstandsverlust haben. Ect.pp.
Achja, und alle sollen Angst vor Krieg und Migranten haben.

Denn Angst ist ja gut, weil man da nicht so schnell merkt, dass zwar Alle Parteien ihren Kontrahenten vorwerfen, was alles falsch gemacht wurde, aber mit keinem Wort plausibel dargestellt wird, wie sie es besser machen können. Und egal was wird, es werden immer Schuldige ausgemacht werden können, wenn etwas schief läuft. Es ändert aber nichts daran, dass Deutschland die Parteien bekommt, die es gewählt hat. Und da müsste sich jeder Wähler mal selbst auf den Prüfstand stellen, weshalb er wen gewählt hat, ob aus Angst oder Opportunismus.

10.02.2025 10:57 • x 3 #6


Schlüsselkind
Am besten erstmal: Ruhe bewahren!

Wer kann (finanziell und vom Energielevel her), sich einbringen wo möglich, muss nicht bei einer Partei sein, kann auch kleine Spende monatlich für Aktivist*innen sein (so werden gesudnheitlich-politische Projekte unterstützt), regionale Einrichtungen fürdern etc. Da kann sich jeder je nach eigener Möglichkeit einbringen, wenn man denn kann.

Bin jetzt in eine Partei eingetreten, (das hatte ich immer schon vor, aber da war noch eine Politikerin, die jetzt eigene Partei gegründet hat, die ich damals partout nicht unterstützen mochte. Dann Monatsspende für den Aktivisten Raul Krauthausen und die Aktivistin Tupka Ogette. Das sehe ich persönlich als gewinnbringend für die (politische) Gesellschaft an.

Dann gibt es d hier noch kleinere Vor-Ort-Projekte, aber da ich jetzt auch pflegende Angehörge bin, kann ich da nicht so viel tun neben Vollzeit-Job, zumindest kann ich immer ein politischer Mensch sein, Veranstaltungen im möglichem Rahmen besuchen, wählen und Aktivist*innen finanziell fördern.

10.02.2025 11:15 • x 6 #7


ZeroOne
@Sifu , auf die Kranken werden harte Einschnitte zukommen - egal, unter welcher politischen Führung.
Ebenso auf die Rentner, Arbeitslosen und prinzipiell alle, die Leistungen benötigen.

Neben der demographischen Entwicklung gibt es noch diverse andere Faktoren, die den deutschen Staat in seiner aktuellen Ausgestaltung in der Zukunft nicht mehr finanzierbar machen.

Nach Meinung vieler (Politik-fernen) Experten sind die schwersten strukturellen Umgestaltungsmaßnahmen seit Bestehen der Bundesrepublik erforderlich, um das Land wieder zu einer wettbewerbsfähigen, sozialen Marktwirtschaft umzubauen, in welchem ein (soziales) Wohlstandniveau, wie in den letzten Jahren möglich ist.

Und dieser Umbau wird Jahrzehnte andauern. Schröders Agenda 2010 war dagegen ein Kindergeburtstag.

Ich persönlich sehe in keiner Partei - von links bis rechts - das Potenzial, noch die Expertise, dieses Mammut-Projekt auch nur im Ansatz richtig anzugehen.
Mag es sein, dass sich bei den einen der Niedergang länger hinauszieht, als bei den anderen (Staatsverschuldung, etc.). Aber das Ergebnis wird irgendwann das gleiche sein.

Ich sehe es ähnlich wie @Schlüsselkind : Ruhe bewahren, durchatmen. Von heute auf morgen wird sich nichts ändern.

Dann überlegen, was man - trotz aller Einschränkungen - im Rahmen seiner Möglichkeiten unternehmen kann, um besser für sich zu sorgen und sich absichern zu können. Auf einen tragfähigen Sozialstaat zu hoffen, wird in der Zukunft nicht mehr funktionieren.
Und wenn man sich selbst managen kann und dann noch Ressourcen übrig hat, kann man sich überlegen, wie man vielleicht in in regionalen Projekten helfen und unterstützen kann - sofern man das will.
Nach meiner Meinung kann man mit dem gleichen Einsatz (auch finanziell) auf dieser Ebene wesentlich mehr erreichen, als wenn man diese Kapazitäten übergeordneten politischen Entitäten zur Verfügung stellt.

Und ich sehe auch nichts verwerfliches daran, wenn Bürger sich dazu entscheiden, das Land zu verlassen, wenn sie anderenorts mit ihren Möglichkeiten besser (über)leben können.
Insbesondere kranke Menschen. Zwischenzeitlich gibt es Länder mit wesentlich besseren Gesundheits- und Pflegesystemen, die auch von (EU-)Rentnern mit kleinem Geldbeutel bezahlt werden können.

Das sind nur meine Ansichten. Viele werden es anders sehen.

10.02.2025 13:54 • x 4 #8


Schlüsselkind
Zitat von ZeroOne:
Ich persönlich sehe in keiner Partei - von links bis rechts - das Potenzial, noch die Expertise, dieses Mammut-Projekt auch nur im Ansatz richtig anzugehen.


Ich sehe schon Potential*, aber ich finde, das hängt nicht allein von einzelnen Parteien oder allen Parteien ab, sondern eben auch von den Mitgestalter*innen (eben alle Bürger*innen) einer Demokratie und die sind wir alle. Und wenn – wie gesagt – eine*r nicht kann, macht eben jemand anderes dafür mehr und wird mit aufgefangen.

Allein, dass man wählt und dann auch bedacht, ist schon ein sehr wichtiger nächster Schritt.

*und sehe auch regionale Erfolge (die man auf Bundesebene gar nicht mitbekommt).

10.02.2025 15:53 • x 2 #9


Berol
Wählt die Humanisten - wobei da kann man auch gar nicht wählen - ABER, die sind für Sterbehilfe auf Krankenschein. Auch bei Armut und auch für psychisch Kranke - ähnlich wie in Kanada. Dann wenn der Mensch es will

Leider ist keine andere Partei in Deutschland minimal dafür. Grüne kann man ja eh' vergessen. Merz zettelt vielleicht noch einen Atomkrieg an. Dann haben wir es auch hinter uns. Aber christlich und Sterbehilfe nee. Olaf, interessiert es nicht und mit denen von der AFD lässt sich darüber nicht reden - obwohl fast die Hälfte von ihnen neulich positiv für erleichterete Sterbehilfegesetze in Deutschland abgestimmt haben. Aber erleichtert bringt hier gar nichts.
Wagenknecht ist eh' draussen und hat sich nie dazu geäussert - FDP auch nicht.

Wer die ganze sch. nicht mehr aushält, muss auf harte grausame Methoden zurück greifen.

Die, die Macht haben, wollen uns leiden sehen und werden weiterhin immer mehr Leid verursachen. Das ist schon mal klar.

14.02.2025 05:54 • #10


Sifu

14.02.2025 17:10 • #11


Dakota
Sterbehilfe bei Armut? Wie menschenverachtend kann man sein.

15.02.2025 11:36 • x 2 #12


HDD
Zitat von Berol:
Merz zettelt vielleicht noch einen Atomkrieg an.

Das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Erstens kann er das nicht - schon mangels Atomwaffen. Und zweitens: Was hätte er davon?
Zitat von Berol:
Olaf, interessiert es nicht

Ich unterhielt mich heute mit jemandem vom SPD-Wahlkampfstand. Der hielt den Scholz für autistisch(*). Das war wohl seine Umschreibung für kriegt nichts mehr mit. Wir fanden beide, er hätte es wie Biden machen sollen: Platz machen für jemanden, der tatkräftiger ist (z.B. Pistorius).
(*) Womit ich niemandem aus dem autistischen Spektrum zu nahe treten will; das ist nichts, wofür man sich irgendwie schämen müsste. Das ist eben, wie man ist. Ich habe mich selber schon des Öfteren gefragt, ob ich nicht leichte Asperger-Anflüge habe.
Zitat von Dakota:
Sterbehilfe bei Armut? Wie menschenverachtend kann man sein.

Ja. Das finde ich schon echt heftig und einen zwingenden Grund, eine Partei abzulehen, die solches vertritt. Mein bescheidener Gegenvorschlag wäre da, den betroffenen Leuten doch zu so viel materielle Unterstützung zu verhelfen, dass sie einigermaßen glücklich über die Runden kommen können. Schon das, was ein einzelner Milliardär in einer halben Stunde verdient, würde so jemandem über den ganzen Monat helfen.

15.02.2025 16:25 • x 1 #13


Dakota
Zitat von HDD:
Ja. Das finde ich schon echt heftig und einen zwingenden Grund, eine Partei abzulehen, die solches vertritt. Mein bescheidener Gegenvorschlag wäre da, den betroffenen Leuten doch zu so viel materielle Unterstützung zu verhelfen, dass sie einigermaßen glücklich über die Runden kommen können. Schon das, was ein einzelner Milliardär in einer halben Stunde verdient, würde so jemandem über den ganzen Monat helfen.

Eigentlich diskutiere ich hier nicht gern über Politik, denn es kann zu Unmut führen. Aber ich denke eine Lösung wäre das realistische Grundeinkommen. Für jede:n.

15.02.2025 18:23 • x 1 #14


A


Hallo Sifu,

x 4#15


Grenzgaenger
Das schöne an Wahlen - und vor allen an den Ergebnissen ist, das NIEMAND seine Vorhaben so umsetzen kann, wie er gerne möchte....
Zum einen - und das durften wir ja alle auf der Sicherheitskonferenz beobachten) sind wir lediglich eine Kolonie der Amerikaner, die letztem Endes über unser aller Wohl...
NEE- die natürlich nur an ihren eigenen Vorteil denken!
Zum anderen müssen die Parteien nun einmal Zugeständnisse machen.
Das manche das immer noch nicht begriffen haben (Siehe Gelb) ist bedauerlich, doch in Zukunft reicht es nicht mehr für Schwarz/Gelb oder Rot/Grün oder Schwarz mit entweder Rot und Grün....
In Zukunft bedarf es mindestens 3 Parteien für eine Regierung!
Und was die Blauen Affen für Dikatatur so reicht es einfach nicht mehr, die einfach nur an die Seite zu schieben, und zu sagen: Mit dir spiele ich nicht!
Denn so werden die nur Größer....Deshalb ist es höchste Zeit die Inhaltlich zu entzaubern, denn die sind nicht nur eine Braune Seuche (Was ja schon schlimm genug ist) sondern vor allem eine Extrem Arbeitgeber freundliche (Da würden sich eine Menge Arbeitnehmer echt wundern weil gegen denen in Sozialen Ding sogar die Gelben noch Sozialistisch sind)

15.02.2025 20:02 • #15

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