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Bipolare Ehefrau und dadurch entstehende Depressionen

J
Hallo. Ich lebe in einer Ehe mit meiner bipolaren Ehefrau. Wir leben zwar in getrennten Wohnungen. es kommt bei mir aber immer wieder zu Depressionen.
Meine Vermutung ist ,dass das zu teils aggressive Verhalten ihrerseits mir gegenüber diese auslöst.
Wir sind bereits 28 Jahre verheiratet. erlebe dieses Phasen erst in den letzten Jahren. Was kann ich tun, da ich nicht fähig bin, sie zu verlassen.

09.01.2020 21:38 • x 2 #1


L
Wieso lebt ihr in getrennten Wohnungen?

09.01.2020 23:35 • x 1 #2


A


Hallo Jupiter63,

Bipolare Ehefrau und dadurch entstehende Depressionen

x 3#3


Pimbolina71
Unbedingt das Gespräch zu ihr suchen und klären, was nicht so gut läuft.

10.01.2020 04:55 • x 1 #3


J
Hallo. Das habe ich bereits mehrfach versucht. sie sagt . Es läge nur an meinem Zustand der Depression. Würde alles zu negativ sehen. Mein Gefühl sagt mir jedoch etwas anderes. Fühle mich zurück gewiesen. Gerade im Moment.
Es geht ihr im Moment auch nicht gut.
Ich suche ihre Nähe.und sie sagt.sie braucht ihre Ruhe. Habe sonst auch niemanden zum reden. Jetzt fühle ich mich allein und zurück gewiesen.
Danke für die Antwort

10.01.2020 08:33 • x 2 #4


J
Wir leben in schon seit 15 Jahren in getrennten Wohnungen. Ich bin damals aufgrund einer manischen Phase ausgezogen. Das ging gar nicht.
Zuviel Nähe erträgt sie auch nicht.

10.01.2020 08:42 • x 2 #5


Y
Hallo Jupiter,
die Entscheidung für getrennte Wohnungen finde ich super.
Vielleicht schaust du dich mal nach einer Selbsthilfegruppe für Angehörige um.
Depression und negative Sicht passt zusammen. Wenn du noch nicht hast, solltest du dir selbst psychologische Hilfe suchen. Mir würde da eine Verhaltenstherapie einfallen. Geh doch mal zu deinem Hausarzt oder ruf bei der Krankenkasse an.
VG

10.01.2020 10:11 • x 2 #6


J
Ja getrennt wohnen ist wohl besser.auch wenn ich dann während ihrer Phasen recht einsam bin.
Die Zurückweisungen sind dann nur schwer zu ertragen.
Ich werde versuchen eine Therapie zu bekommen.
Selbsthilfegruppen gibt es nur sehr weit weg.leider.
Brauche in diesen Zeiten Menschen zum reden. Daran mangelt es leider

10.01.2020 10:53 • x 3 #7


L
Das ist ja nicht schlimm. Du kannst ja mit uns reden. Wir hören dir gerne zu.

10.01.2020 12:52 • x 1 #8


L
Vielleicht hast du ja Lust hier ein Tagebuch anzulegen, wo du alles aufschreiben kannst, was dich so bewegt. Erstens kann das sehr entlastend wirken und zweitens bekommt man manchmal das Gefühl vermittelt, dass man nicht ganz so alleine ist.

10.01.2020 12:54 • #9


J
Das ist echt nett von euch. Muss mich hier noch etwas orientieren. Komme noch nicht richtig klar. Danke

Das mit dem Tagebuch ist eine gute idee

10.01.2020 12:56 • x 3 #10


A


Hallo Jupiter63,

x 4#11


Ylva
Lieber Jupiter63!
Ich bin selber bipolar und habe schon einige manische - und natürlich auch depressive Episoden - hinter mir.
Im Zustand der Manie konnte auch ich keine vernünftigen Gespräche mit Familienangehörigen führen.
Ihre Argumente und Sorgen um mich konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn es ging mir ja wahnsinnig gut.
Auch das Leiden meiner Familie nahm ich in dieser Phase überhaupt nicht wahr - ich schwebte einfach auf meiner rosaroten Wolke durch die Gegend.
Ich habe auch gar nicht in Betracht gezogen, dass mein Zustand nicht normal war.
Sehr wichtig ist, dass du für dich selber was tust, um nicht noch mehr in deinen Depressionen zu versinken - je nach Schwere deiner Depression zum Neurologen gehen, um ein Antidepressivum zu bekommen oder / und einen Therapeuten suchen, mit dem du über deine Probleme sprechen kannst.
Ich weiß ja nicht, ob deine Frau Medikamente gegen ihre bipolare Erkrankung nimmt, aber ich habe an mir gemerkt, dass ich diese Medis unbedingt brauchte und noch immer brauche, um nicht immer wieder in eine Manie bzw. eine Depression zu fallen.
Ich wünsche dir viel Kraft und ganz, ganz wichtig: Achte auf dich und hol dir Hilfe!
Grüße von Ylva

11.03.2020 11:55 • #11

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