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Bei schwerer Zwangsstörung-Tiefe Hirnstimulation

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Hallo !

Ich bin neu hier.

Ich hatte über 30 Jahre eine Zwangsstörung - seit dem 14. Lebensjahr -, davon 8 Jahre lang mit einem YBOCS von 40 / 40 Punkten - also spitzenmäßig.

2004 ließ ich als einer der ersten eine Tiefe Hirnstimulation durchführen.

Es hat zwar eine ganze Weile gedauert, aber nunmehr bin ich seit deutlich mehr als 10 Jahren zu rund 95 % zwangsfrei.

Seit 2009 ist das Verfahren kassenzugelassen.

Es sind einige Voraussetzungen zu erfüllen:


- Der Patient ist austherapiert mit den herkömmlichen Methoden

1. Starker Leidensdruck ( YBOCS 28 )

2. kognitive Verhaltenstherapie mit Reizexposition und Reaktionsverhinderung ( mindestens 2 Versuche )

3. Ausreichende medikamentöse Therapie - heißt mindestens 2 - 3 Medikamente müssen ausreichen lange probiert worden sein -
davon mindestens eine Kombination aus SSRI und Neuroleptika.
Es besteht also keine Konkurrenz zu den psychologischen Therapien , sondern ist dafür gedacht, wenn diese ausgeschöpft sind.


Insgesamt liegt die Erfolgsquote einer deutlichen Besserung bei 60 % bis 70 % - wohlgemerkt es sind die Fälle , bei denen andere Therapien nicht gewirkt haben.

Ich hoffe, ich habe das hier richtig platziert und es hilft dem ein oder anderen.

Zu dem Thema gibt es auch eine eigene Webseite, die ich hier aber nicht verlinken kann und darf.

Für Kontakte stehe ich gerne zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen

Nasdaq

23.07.2020 10:59 • x 1 #1

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