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AOK schickt Brief wegen Arbeitsunfähigkeit

Eni97
Hallo ihr Lieben,

Seit dem 8.April bin ich krank geschrieben mit einer Depression. Gestern kam der Brief von der AOK ich solle mich melden zu meiner Arbeitsunfähigkeit, sie haben einige Fragen und möchten das ausführlich besprechen. Jetzt bin ich aufgeregt und habe etwas Angst, da ich im Brief gar keine Informationen habe was sie wollen. Ich bin jetzt ungefähr seit fünf Wochen daheim, nachdem ich eine Schwangerschaft verloren habe. Hatte jemand diese Situation mal?.

Ganz liebe Grüße, ENA:)

09.05.2021 12:06 • #1


Juju
Guten Morgen, liebe ENa.
Zunächst tut mir Dein Verlust für Dich leid.
Es ist vollkommen normal, dass sich die Krankenkasse bei Dir meldet, denn nach 6 Wochen AB übernimmt die Krankenkasse die Lohnfortzahlung.
Du brauchst keine Angst zu haben.
Sie wollen sicher wissen, wie es jetzt weitergeht. Dazu musst Du auch nichts genaues sagen. Du musst halt nur sagen, wie es in Deinen Augen weitergeht, ob Du schon arbeitsfähig bist, oder nicht.
Dann wirst Du mit Deiner Ärztin besprechen wie der weitere Verlauf ist. Wie es Dir geht, wieso, weshalb und warum, das geht die Krankenkasse nichts an. Ich selbst hatte die Tage einen unangenehmen Anruf der Krankenkasse, ich bin allerding sauch schon 13 Monate im Krankenschein.

10.05.2021 09:19 • #2


A


Hallo Eni97,

AOK schickt Brief wegen Arbeitsunfähigkeit

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Lost111
Hallo @Eni97 ,

auch ich spreche dir für deinen Verlust mein Beileid aus.

Ich bin auch bei der AOK, habe da allerdings bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Ich bin seit dem 26.02. krank geschrieben.
Kurz vor Ablauf der 6-Wochen-Frist bekam ich einen Anruf, ob ich wieder arbeiten gehen könne. Das verneinte ich, und ich bekam den Antrag auf Krankengeld zugeschickt nebst diversen Fragebögen. Den Fragebogen für den MDK schickte ich nicht mit zurück - denn das muss man nicht. Nun rief mich die Krankenkasse letzten Mittwoch wieder an. Alles ganz ok soweit.
Ich würde vorsichtig damit sein, was man der Krankenkasse sagt. Besprich das am Besten mit deinem Arzt, wie da die weitere Vorgehensweise ist/sein kann.

Ich wünsche dir alles Gute.

LG Lost111

10.05.2021 23:46 • #3


E
Guten Morgen Eni97!

Ich war auch mehrere Wochen arbeitsunfähig, als die AOK an mich herantrat, zuerst per Post und dann telefonisch.
Ich wurde dann auch eingeladen zum Gespräch und habe auch relativ freimütig erzählt, was Sache war, auch daß ich gekündigt war (ich hatte zwei Wochen nach der Arbeitsunfähigkeit die Kündigung im Kasten und zwar ohne, daß zuvor irgendetwas vorgefallen ist, im Gegenteil, aber das ist ein anderes Thema) und ich Kündigungsschutzklage eingereicht habe.
Nach drei Monaten kam die Einladung, mich dem MDK vorzustellen (oder Aufforderung, das weiß ich nicht mehr).

In der Zwischenzeit hat die Sachbearbeiterin immer wieder mit mir telefoniert, wie es mir geht, hat mir auch den einen oder anderen Entspannungskurs vorgeschlagen, was ich auch gerne angenommen habe.

Das Ergebnis beim MDK war eindeutig:
Schwere Depressionen, nicht arbeitsfähig.

Ich glaube, für meine Versicherung war wichtig zu sehen, daß ich mich um meine Gesundung bemühe, bedeutet auch, daß ich unter Hochdruck nach einem Therapieplatz gesucht habe und erstmal nicht wählerisch war, sondern wußte, daß ich dringend Hilfe brauche.

Ich für mich hatte beschlossen, so offen und ehrlich wie möglich zu sein- ich meine, ich war krank, und ich brauchte die Versicherungsleistung meiner Krankenkasse.

11.05.2021 08:14 • x 2 #4

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