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Alles ist für mich eine Last - fühle nichts Positives

fortuna
Hallo liebe freunde,

Ich leide seit 5 jahren unter schweren Depressionen und zwangsstörung. Alles ist für mich eine last. Ich habe einen sohn aber habe noch nie mich gefühlt wie ein Vater. Ich spüre nichts positives. Habe viele antidepressiva neuroleptika benzodiazepina versucht. Letzte woche hatte ich eine Elektrokonvulsionstherapie aber leider können soe es nicht fortsetzen weil unter narkose mein puls extrem steigt. Wie sollen all die jahre so vorbei gehen? Bitte helft mir

28.08.2020 20:09 • x 1 #1


Stromboli
Lieber fortuna
Danke erstmal für die berührenden Worte. Ich finde es mutig und toll von dir dich mit deiner Not hier mitzuteilen.

Bist du denn in einer Therapie?
Medikamente, EKT und Ähnliches können helfen, das ist aber individuell sehr unterschiedlich.

Mir fällt vor allem dein Satz auf: Ich spüre nichts Positives.
Und dass du dich nie wie ein Vater gefühlt habest. Dein Bild strahlt für mich etwas anderes aus!

Hinter schweren Depressionen und Zwangsstörungen stehen fast sicher traumatische Erfahrungen, die zum Zeitpunkt ihrer Entstehung unmöglich zu bewältigen waren und die du deshalb in einen seelischen Safe wegsperren musstest. Um den Preis, dass deine Fähigkeit zu fühlen sich nicht entwickeln konnte.
Damit bist du hier nicht allein.
Sowas aufzuarbeiten ist ein langer, aber kein unmöglicher Weg. Man braucht in der Regel Unterstützung in Form von Medikamenten usw. dabei. Zurückfinden zu seiner Empfindungsfähigkeit und vor allem zu einem positiven Selbstgefühl kann man aber nur in einer guten Therapie.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute

28.08.2020 21:20 • x 3 #2


A


Hallo fortuna,

Alles ist für mich eine Last - fühle nichts Positives

x 3#3


fortuna
Stromboli vielen dank für seine antwort. Einziegste antidepresssiva was ich nicht genommen habe sind...
Tianeptin
Trazodon
Moclobemid
Tranylcypromin

Ich weiß nicht weiter

28.08.2020 21:43 • x 1 #3


fortuna
Ich möchte einmal erfischend aufwachen ohne mich achlecht zu fühlen

28.08.2020 21:44 • x 1 #4


Kate
Zitat von fortuna:
Ich möchte einmal erfischend aufwachen ohne mich achlecht zu fühlen

Hallo Fortuna, also damit bist Du schon mal nicht alleine, das möchten ganz viele hier.
Am besten fängst Du schnell damit an einen Therapeuten zu finden.
Meist fällt schon ein Stück Last ab, sobald man jemanden hat, mit dem man reden kann, der einen versteht und der Dir versucht zu helfen.
LG Kate

28.08.2020 21:50 • #5


fortuna
Ich wies nicht mal was ich den psycha therapeuten erzählen soll

28.08.2020 22:36 • x 1 #6


B
Hallo,Fortuna,
Du weißt nicht, was Du dem Psychotherapeuten erzählen sollst? Mach Dir darüber keine Gedanken! Am Anfang ist man noch etwas gehemmt. Aber dann geht alles wie von selbst. Er wird Dir Fragen stellen, Dich erzählen lassen. Bemühe Dich um Offenheit, verschweige nichts, verharmlose nichts, Es gibt nichts, worüber Du Dich schämen müßtest. Schließlich soll Dir ja geholfen werden
Wenn Du den/die Richtige/n gefunden hast, wird Dir das vielleicht mehr helfen als alle Pillen und EKT's zusammen.Gut, dass Du es anpackst. Viel Erfolg wünscht
bake37

29.08.2020 00:01 • x 2 #7


fortuna
Danke für eure antworten

29.08.2020 00:08 • x 1 #8


A


Hallo fortuna,

x 4#9


buddl1
auf deinem Avatar,
du schaust weg,
nicht zu deinem Sohn,
dabei ist er ein Teil von dir, von einer Liebe zuvor...
aber du hältst ihn, fest umschlungen damit er nicht herunter fällt.
weißt du was das ist?
Verantwortung für ihn,
sie zu übernehmen, ihn zu tragen, für ihn ein Leben die Grundlage bieten
und ja diese Grundlage wäre auch für dich...
es ist nicht wichtig welche Medis, welche Thera zu übernehmen ist,
das entscheiden andere,
bleibe ehrlich zu diesen und auch zu dir.
nur so lässt sich ein Weg finden
für dich, für ihn, für euch.
buddl1,

30.08.2020 07:48 • x 3 #9

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