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Wer bist du, wenn niemand zusieht?

Mit180gen0
Ja, wie siehts aus?

Bist du groß, klein? Welche Farbe hast du? Bist du laut, leise oder bist du überhaupt da?

24.04.2023 16:47 • #1


Mit180gen0
Gut, ich fange an:

Ich bin manchmal ganz klein. Und still. Ich freue mich, dass mich niemand sieht? Warum eigentlich?

Ich kann es genießen, nur zu sein. Ich Wald sitzen und den Vöglein lauschen. Mich freuen, dass niemand was von mir will.

Ich glaube in meinem Leben davor - also vor dem Burnout und der damit verbundenen Depression haben insbesondere in der Arbeit ständig Leute an mir gezogen und gezerrt, wollten alle gleichzeitig was.
Das kann ich heute überhaupt nicht mehr ertragen.

Daher ist es gut, wenn mir niemand zusieht.
Dann bin ich ich! Und ich bin frei und kann locker sein. Ohne Erwartung oder Ansprüche.

24.04.2023 16:50 • x 6 #2


A


Hallo Mit180gen0,

Wer bist du, wenn niemand zusieht?

x 3#3


Meer-aus-Tränen
Dann bin ich die Person, die ich mir wünschte sein zu dürfen, auch wenn ich nicht allein bin.
Je nach meiner Stimmung lache ich alleine, mache mich über mich selbst lustig, beginne laut zu singen und tanze dazu.
Ich positioniere mich vor dem Spiegel und mache komische Grimassen. Bei alledem geht es mir gut und ich empfinde ein enormes Gefühl von Freiheit. An Tagen, an denen es mir schlecht geht und keine Leute in der Nähe sind, kommt es vor, dass ich laut schreie, fluche und weine. Ich lasse mich aufs Sofa fallen und will einfach nichts mehr sehen und hören.

28.09.2025 19:04 • x 2 #3


Lunatica
introvertiert, und ich weiß nicht mehr genau wer ich bin, Irgendwann habe ich mich verloren. Habe manchmal mehrere Lunaticas in mir und weiß nicht welches Ich das ürsprüngliche ist. Kennt ihr das?
Manchmal fange ich manche Dinge zeitgleich an (wie ein Buch lesen) und beende nichts. Oder ich bin so erschöpft und möchte nur noch schlafen

29.09.2025 10:13 • x 3 #4


Lilly-18
Ich habe eine sehr gut funktionierende Fassade, die so gut ist dass ich sie mir selbst glaube. Doch dass es oft in mir drin brodelt behalte ich für mich. Ich spüre schon immer eine innere Unruhe, ein getrieben sein, ein Suchen nach etwas, das ich selbst nicht weiß was es ist.
Ich bin nicht die ruhige und sortierte starke Frau die ich spiele. Leider hindert mich meine Selbstkontrolle daran, mal schwach zu sein. Es gibt niemanden, dem ich so vertraue dass ich ihm/ihr das zumuten würde.

01.10.2025 05:32 • x 2 #5


Dakota
Wenn niemand zusieht... tanze ich, singe ich, begeistere ich mich wie ein Kind, folge spontanen Eingebungen, mache mir ein Brot mit Erdnussbutter und Marmelade, träume von einem anderen Leben, ...

17.11.2025 17:19 • x 3 #6


Caro63
Ich hatte von meinen Mitarbeitern denleisen Spitznamen ...Eislady...,zumindest wurde mir das so zugetragen
Nun gut, wer mich nicht kennt, könnte mich für ernst, streng, unnahbar halten.
Dem ist gar nicht so, ich habe beruflich im Dienst nur eher Sachlichkeit vorgezogen und Privates draussen gelassen.

Also ich bin gross, mit weiblichen Rundungen in den letzten Jahren,
Dennoch sportlich gekleidet und so unterwegs.Inzwischen gefärbt dunkelblond,mit helleren Strähnchen...bissle darf schon sein fürs Wohlfühlen...
Lustig, extrovertiert, auch ganz gut quatschig veranlagt, da ich immer viel telefoniere(früher jobbedingt).
Sachlich,analytisch unterwegs, allerdings nicht nachtragend oder lästernd.
Im Café sitzend gerne beobachten, was und ob die Menschleins überhaupt kommunizieren miteinander oder nur Smartphone halten...dann kann ich auch mal ablästern...
Zu hause eher lässig,schlumpernd in letzter Zeit, geniessend in den Tag hinein lebend und egoistisch wählend, mit wem ich wann und ob überhaupt etwas unternehmen möchte.
Andere sage ,ich hätte das klassische Helfersyndrom, klar, ich helfe gern, ehe es nur mir gut tut und teile auf alle Fälle.
Wenn niemand zusieht bin ich ständig am putzen, Waschbecken,Küche,Türklinken usw.,muss ich alles im Überblick haben und nachsehen...mein Schatzl möge das nachsehen, er kennt mich und erdet mich dann.
Reicht glaub ich ...
Lieber nicht nochmal durchlesen

17.11.2025 18:09 • x 3 #7


Dakota
Zitat von Caro63:
Wenn niemand zusieht bin ich ständig am putzen


Grandios! Ich putze auch dann, wenn mein Partner es sieht. Er hält es mitunter für übertrieben, aber ich mag eine solide Grundordnung und lieber regelmäßig hier und da 5 Minuten als Hauruck Aktionen, die mich stressen.
Wenn niemand zusieht... bin ich wie ein Vogel und möchte ständig etwas futtern.

17.11.2025 18:17 • x 4 #8


Meer-aus-Tränen
Ich schließe mich euch , @Caro63 und @Dakota an. Ich putze auch ständig, egal ob mein Mann mich sieht oder ob niemand zuschaut. Und ich putze ständig nach, was ich gerade erst gereinigt habe. Sprich,-Waschbecken und Armaturen,
Türklinken,-da mache ich oft noch einen zweiten Durchgang mit einem Desinfektionstuch und benutze mehrfach den Staubsauger. Mein Mann sagt auch immer wieder, dass ich es gut sein lassen soll. Ansonsten hatte ich ja hier schon weiter oben vor ein paar Wochen über mich geschrieben.

17.11.2025 19:30 • x 4 #9


Dakota
Wenn niemand zusieht, bin ich tagelang mit einer schwierigen Situation auch im Nachhinein beschäftigt.

26.11.2025 20:00 • x 3 #10


A


Hallo Mit180gen0,

x 4#11


Grenzgaenger
Wenn niemand zusieht
lächle ich einfach nur,
was aber niemand wissen soll,
denn mein gegenüber könnte
das - was nicht sein darf - falsch
verstehen. deshalb schau ich
sonst lieber grimmig

26.11.2025 21:59 • x 2 #11

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