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Warum habe ich Ängste und bin depressiv geworden?

Mindia
Hallo zusammen, nachdem ich hier gestöbert habe und mich in vielem wieder finde ,nehme ich jetzt mal Anlauf und fange einfach mal an . Ich bin 51 ,habe mittelschwere Depression und Ängste die sich immer mehr rausstellen,ständige Schuldgefühle.Wenig bis kein Selbstwertgefühl. Bin im Kinder Garten als Hauswirtschafterin tätig.1xerwachsene Tochter .2 kleine Hunde (mein Halt) Verheiratet seit 2018. Nachdem ich vor 5 Jahren aus dem Käfig meines Ex's flüchten konnte nach einer Beziehung von 16 j,lernte ich den Mann meines Lebens kennen .Nach 4 Monaten wunderschöne Zeit brach mein Körper zusammen 5 Monate Krankenhäuser ,8 Wochen Pychatrie. Im Moment immer noch Medikamente die Ausgeschlichen werden sollen ,aber seit dem geht's wieder schlechter.
Ach je . schon so ein langer Text und noch nichts gesagt. nur die Frage nach dem Warum ? Kreuzt ständig meinen Weg !

Fragen,Kommentare ,Austausch. .immer gern.

LG.

03.05.2019 05:21 • x 2 #1


A
Liebe Mindia,
willkommen hier im Forum!
Die Frage nach dem warum reißt uns Betroffene geradewegs in die Gedankenspirale, aus der es so schwer ist, wieder auszukommen. So geht es mir zumindest und aktuell ganz besonders.
Ich wünsche dir, dass du beim Lesen, Gedankensortieren, Tagebuchführen viele Antworten finden kannst.
Lieber Gruß von Mayke

03.05.2019 10:40 • x 2 #2


A


Hallo Mindia,

Warum habe ich Ängste und bin depressiv geworden?

x 3#3


maya60
Hallo Mindia, auch von mir ein Herzliches Willkommen hier im Forum! Guten Austausch und gute Gemeinschaft hier!

Ja, das WARUM! Wenn es ein ständiges Gedankenkreisen im Sinne von depressivem Grübeln ist, dann ist Ablenken oft gut, wie Mayke schreibt, vor allem noch, wenn depressive Selbstvorwürfe und depressive Schuldgefühle dabei sind, die Symptom sind und nicht Realität und einen nie aus der Fragenummer rauskommen lassen.

Wenn es dir aber darum geht, warum du Depressionen bekommen hast, dann klärt sich dazu langsam und geduldig, aber nach und nach doch einiges in der Psychotherapie, der fachärztlichen Betreuung, oder? Meinst du das mit dem Warum?

Oder ist es dein Vorhaben als Titel deines Tagebuches, das für dich zusammenzuschreiben. Fände ich einen guten Titel.

Hast du noch depressive Symptome und schleichst trotzdem die Medikamente aus? Was sagt dein Facharzt dazu?


Liebe Grüße! maya

03.05.2019 11:12 • x 3 #3


Mindia
Hallo Mayka und Maja,vielen Dank für Eure willkommenes Grüße.
Ich fand das Warum ,ein guter Titel für mein persönliches Tagebuch.Immer wieder taucht dieses Wort in meinen Gedanken auf.Warum ich krank geworden bin weiß ich inzwischen,aber immer wieder kommen Situation wo ich es mich Frage.
In meiner Beziehung bzw.Ehe das Warum, liebt er ausgerechnet mich ,Warum schafft er es immer wieder trotz meiner schweren Momente ,aufmunternde Worte zu finden und mich aufzufangen.
Warum soll ich die Macken und Launen anderer akzeptieren und sie hinnehmen ,Warum tun das nicht die anderen? Meine Therapeutin sagte mal wenn 10 Freunde Essen gehen wollen 9 wollen zum Italiener und einer zum Chinesen dann soll der eine sich fügen wenn ihm die 9 anderen wichtig sind .Ich bekomme das nicht hin .Warum sollen nicht die anderen 9 zum Chinesen gehen ? Ist der 1 nichts wert?
Solche und ähnliche Gedanken habe ich ständig.
Ich leide sehr unter der Gewichtszunahme durch Venlafaxin deshalb habe ich meinen Therapeut gebeten zu reduzieren .Aber ich komme aus dem zittern und negativen Gedanken nicht raus seit dem .

03.05.2019 19:19 • x 2 #4


Mindia
Guten Morgen.Schnee im Mai ,dunkle Aussichten ,heute mein Vaters Geburtstag. Das heißt für mich in die Hölle meiner Mutter.
Aber ich will nicht klagen ,mein Mann ist bei mir ,weltbester Therapeut der Welt.
Gehe Grad schon meiner lieblingsbeschäftigung nach :Backen
Ich möchte allen ein sonnigen wochenendgruss dalassen.

04.05.2019 05:50 • x 1 #5


Lilly-18
Hallo Mindia,
die Frage nach dem Warum stelle ich mir nicht mehr. Ich lese hier sehr viel mit, so viele Menschen leiden unter der um sich greifenden Lieblosigkeit, Rücksichtslosigkeit und der Mode gewordenen Ellbogengesellschaft. Wenn du emphatisch und sensibel bist, hältst du das kaum aus. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es kaum möglich ist, nicht krank zu werden. Ich kenne wenige Menschen, die nicht kämpfen.
Es ist schön wenn man einen lieben Partner an der Seite hat. Das habe ich auch. Zu zweit ist man stärker. Umso schlimmer ist es, wenn man auch noch einsam ist und mit seinen Ängsten allein dasteht. Das mag ich mir gar nicht vorstellen.
Ich würde dir auch nicht raten, die Medikamente abzusetzen. Hab das auch mal gemacht und die Angst hat wieder voll zugeschlagen, ich konnte kaum arbeiten. Dann hab ich wieder angefangen und seitdem geht es wieder. Mich nervt es auch, dass ich ständig Hunger habe und zunehme, noch schlimmer finde ich, dass sich meine Libido verabschiedet hat, obwohl ich meinen Freund sehr liebe. Aber die Angst halte ich noch schlechter aus. Das ist ein Abwägen. sprich dich mit deinem Arzt ab. Aber ich bin mir sicher, dein Mann liebt dich auch mit ein paar Pfund mehr.

10.05.2019 06:35 • x 1 #6


Mindia

14.05.2019 21:04 • #7


Mindia
Zitat von Mindia:
Hallo zusammen, ich bräuchte vielleicht mal einen Rat von Erfahrenden.
Ich habe ja schon erwähnt das ich seit 2016 an Ängsten und einer mittelschweren Depressionen leide.
Seit 2017 nehme ich Venlafaxin. Habe mit 300 mg angefangen in der Klinik danach 225mg und seit Anfang 2018 187.5mg.

Dieses Jahr hat mich mein Psychater im März auf 150mg gesetzt weil ich so zunehme.Erst ging es einigermaßen, doch seit ca.2 Wochen habe ich ,wieder dieses zittern ,schlafe nicht mehr durch und bin antriebslos.
Ich bin auch viel nervöser und schnell gereitzt. Seid 1 Woche bi n ich sehr ans Wasser gebaut ,weine viel .Sobald mich eine Situation an meine Vergangenheit erinnert oder ich Termine habe die mich belasten ,kann ich wieder kaum sprechen oder vernünftig laufen.
Am 24.5 fahren wir 1 Woche ans Wasser ,Habe heute bei meinem Psychater angerufen ,um mich zu erkundigen und mit ihm zu sprechen . er ist im Urlaub 2 Wochen ohne Vertreter. Was nun . ?
Soll ich einfach wieder hochgehen? Ich habe Angst das das noch schlimmer wird .
Vielleicht kennt das jemand .
Danke

P.s und zunehmen tue ich immer noch

14.05.2019 21:05 • x 1 #8


Alexandra2
Liebe .Mindia,
Hast Du Bedarfsmedikamente? Und einen Therapeuten, den Du fragen kannst?
LG Alexandra

15.05.2019 06:28 • x 1 #9


Alexandra2
Ich bin nicht gut drauf, deshalb ganz knapp. Das Zittern kann auf einen Serotoninüberschuß hinweisen. Deshalb keine Erhöhung des Venlafaxins

15.05.2019 06:34 • x 1 #10


Mindia
Danke Alexandra, Nein habe kein anderes Medikament.
Wie schon gesagt mein Psychater im Urlaub .gestern hat mein Mann noch bei meiner Psychotherapeutin angerufen und was soll ich sagen bis zum 26.5 im Urlaub .

15.05.2019 07:51 • #11


S
Hallo Mindia,

die Psychotherapeutin wird Dir nicht helfen können, die hat ja mit den Medikamenten nichts zu tun.

Hat Dein Arzt keine Vertretung? Wenn nicht, versuche schnell einen anderen Psychiater zu finden, der Dir weiterhelfen kann.

Schöne Grüße
Martina

15.05.2019 08:33 • x 1 #12


bones
Glaube kaum,dass man kurzfristig, wo anders nen Termin bekommt. Zumal dann dieser Arzt erstmal ein Bild machen muss. Bleibt dir nur 2 Möglichkeiten zur Verfügung. Urlaub verschieben oder nach Urlaub wieder zum Arzt gehen und versuchen sich zu beschäftigen mit schönen Sachen.

15.05.2019 10:21 • #13


A


Hallo Mindia,

x 4#14


A
Hattest Du diese Symptome bei den anderen Reduktionen auch schon?
Weil du schreibst dass du wieder dieses Zittern. hast. Kam das bei Dosisreduktionen auch schon vorher oder ist das ein Symptom Deiner Depression/Angst?
Liebe Grüße

15.05.2019 16:00 • #14

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