so dringend und gerne ich etwas an meinem Leben ändern würde, aber ich fühle mich teils nicht verstanden glaub ich.
Ich weiß nicht was das mit das kann man nicht erzwingen zu tun hat. Das muss man ja auch gar nicht. Man muss doch bloß die Möglichkeit haben Menschen ansprechen zu können bzw. kennenlernen zu können vielleicht sogar in einem extra Rahmen, in dem beide Wissen dass es um Beziehung und so geht... In einem entsprechenden Rahmen wie einer Tagesstätte für psychisch Erkrankte, Klinik, Selbsthilfegruppe, Rehamaßnahme und so weiter ist es ja ganz leicht jemanden anzusprechen. Nur das Problem ist, dass da in der Regel kaum gleichaltrige Frauen bei sind z.B. überhaupt. (also zumindest in der Tagesstätte, jedenfalls ist da in über 5 Jahren nichts passiert...). Einfach nur Jemanden mal ansprechen bzw. ins Gespräch kommen und weitersehen. Ich weiß nicht warum das immer so kompliziert ist. Sprecht Ihr bzw. sprechen andere auf der Straße oder so einfach Frauen an? Ich glaub so junge Leute machen das bestimmt, die die mutig sind.
Was es einfach nicht gibt, was meiner Meinung wirklich eine Art Marktlücke ist, ist eine Real-Life Vermittlung, die nicht unangenehm wie ein Speeddating ist... Wie ich irgendwo geschrieben hab, gibt es in Köln mein ich bzw. Michaelshoven so eine Schatzkiste für psychisch erkrankte Menschen, die aber halt auf diesen Ort beschränkt ist (hab da schon nach gefragt), (einfach mal in die Suchmaschine des Vertrauens eingeben). Und es gibt keine allgemeinen Vermittlungen oder so, wo man real irgendwo hingeht. Ich mein, viele lernen sich einfach auf der Arbeit oder so kennen, oder frühe viele in der Schule glaub ich, aber ich hab da einfach Pech gehabt. In der Schulzeit war ich irgendwie nicht so offen oder bereit dafür bzw. zu blöd oder vielleicht einfach zu ängstlich. Wurde mal von einer Mitschülerin eine Klasse über mir in der Oberstufe bei schuelervz damals angeschrieben, hab kurz mal geschrieben, aber nichts weiter draus gemacht. Selbiges in anderen Fällen.
Mein Problem ist einfach, dass ich damit nicht klarkomme, nie eine Freundin gehabt zu haben und diese Erlebnisse wie erster Kuss erstes Mal und so weiter nur anderweitig (Bord.) erlebt habe und irgendwie reicht das nicht. Mich triggert das enorm, wenn irgendwo ne schöne Frau langläuft, weil ich dann wieder an mein Situation denke, was wieder traurig und unglücklich macht.
Ich glaube Videos im Internet gucken machen, denke ich, die meisten jungen Männer. Einfach weils normal S. zu haben. Ich hab das Gefühl im Internet und Medien herrscht so eine kein-sex-Kultur. Das ist doch irgendwie was normales. Ich versteh immer nicht, warum da so wenig ernsthaft drüber gesprochen wird... das Problem ist, dass mich das auch viel (zumindest früher) getriggert hat. Und ich deswegen auch schon Ausraster hatte.
Hab mich schon gefragt, warum ich manchmal so bin wie ich bin: Autismus? ADHS? eine gewisse Begabung? Ich weiß irgendwie, dass es nicht an der psychischen Erkrankung liegt. Ich fühl mich an sich fit, energiegeladen, kann mich teilweise bei Sachen richtig weglachen. Ich fühl mich ehrlich gesagt auch (jedenfalls grade) überhaupt nicht depressiv oder so. (außer dass ich vorhin wieder einen Kurzschluss hatte, weil mich das fertig macht, dass irgendwie alle anderen, jedenfalls die ganzen MitarbeiterInnen in Beziehungen sind, und mich das auch wütend macht, dass ich überhaupt in diese dumme Psychiatrie gegangen bin, die irgendwie mein Leben glaub ich mit kaputt gemacht hat. Wäre ich da nicht hingegangen hätte ich vielleicht normal Menschen kennenlernen können. Auch wenn das halt nicht ging, wegen der Erkrankung...
Ich habe einfach eher eine chronische Langeweile, Unterforderung, zu wenig Freunde, zu wenig Action, zu wenig Menschen die wie ich sind.
Vorallem letzteres glaub ich, ist wirklich wahr und ich weiß nicht was ich da tun soll. Ich könnte jeden Tag nachmittags zusätzlich noch irgendwas mit Freunden unternehmen, aber die sind da nicht so aktiv wie ich. Bzw. Manchmal liegts auch mir. Ich gehe ungern alleine irgendwo hin. Fahre ungern Bahn und Bus. Aber an sich schon wenns sein muss.
Bin mir nicht sicher wie das mit dem Computerprogramm gemeint ist. Aber doch es ist fast so: Ich weiß eigentlich bei manchen Sachen genau was ich will nur nicht wie man da hin kommt teils. Ich wollte jahrelang z.B. in eine eigene Wohnung ziehen, bisher immer nur in so (beschissenen) Betreuungsverhältnissen gelebt, nie irgendwie mal komplett selbstständig, was mich zusätzlich unglücklich macht. (Beschissen, weil man irgendwann die Schnauze voll hat sich sagen zu lassen was man zu tun und zu lassen hat, da man erwachsen ist und vielleicht (aber nur vielleicht) intelligenter ist als so manche/r BetreuerIn. (Jedenfalls könnte ich das fast sagen, bei der Art wie mit einem umgegangen wird). Jedenfalls lebe ich seit einer Weile in einer eigenen Wohnung und es ist DIE LÖSUNG jetzt für mich. Ich will nie wieder zurück und ich weiß dass es bei den anderen Dingen auch so sein wird (sehr sehr höchst wahrscheinlich, also kann man von ausgehen), dass es dann sehr viel Erleichterung bringen wird. Also z.B. endlich in die erste Arbeit meines Lebens auf dem ersten Arbeitsmarkt gelangen und erste Beziehung haben und alles nachholen.
Das ist auch so ein Stichwort: Ich will unglaublich viel nachholen, was ich verpasst hab...
04.11.2022 16:15 •
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