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Sturmtief Sabine und nun?

Mabaja
Es wurde über die 25 000 Grippetoten gesprochen. Aber es war nicht für die Medien erwähnenswert, weil die Zahl so hoch, sondern weil der Hintergrund haarsträubend war. Ich habe auch oft im Freundeskreis darüber gesprochen, wo das Thema ebenfalls bekannt war. Es ist nicht die Schuld der Medien, wenn es jemand nicht mitbekommen hat. Der Vergleich mit der jetzigen Situation hinkt einfach.

13.05.2020 15:28 • x 1 #31


Irgendeine
Zitat von laluna74:
Und ich finde es sehr fragwürdig, dass man damals 2017/2018 bei 25 000 Grippetoten in DEUTSCHLAND nichts von alledem gehört hat. Da war es nur ein Nebenthema, wenn überhaupt. Die Menschen sind aber trotzdem gestorben.
25 000 in Deutschland, das waren auch vor zwei/drei Jahren schon sehr viele. Aber keiner hat je davon gesprochen ...

Diese 25 000 sind eine epidemiologische Hochrechnung, basierend auf den gemeldeten Krankheitsfällen und der Hintergrundmortalität. Es gab 2017/2018 nur 1600 offiziell gemeldete Influenza-Tote. (Quelle: RKI)

Und in den Jahren davor waren es nie so viele, weder in der Hochrechnung, noch in der offiziellen Statistik...

13.05.2020 16:18 • #32


A


Hallo Ex-Mitglied,

Sturmtief Sabine und nun?

x 3#3


E
Ach, dann irrt wohl das Deutsche Ärzteblatt- https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/...-30-Jahren - da wird übrigens auch das RKI bemüht, der allseits präsente Herr Wieler

13.05.2020 16:31 • #33


Irgendeine
Zitat von Resi:
Ach, dann irrt wohl das Deutsche Ärzteblatt- https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/...-30-Jahren - da wird übrigens auch das RKI bemüht, der allseits präsente Herr Wieler

Nein, das DÄ irrt nicht.
Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach SCHÄTZUNGEN rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet.

Zitat Deutsche-Apotheker-Zeitung.de, wie diese 25 000 Tote zustande kommen:

Daher ist es international üblich, dass die der Influenza zugeschriebene Sterblichkeit mittels statistischer Verfahren geschätzt wird. Man bestimmt dafür zunächst die sogenannte Hintergrundmortalität, folglich die Sterblichkeit während einer Influenzawelle, die jedoch zu erwarten wäre, würden keine Grippeviren zirkulieren. Während hinreichend starker Influenzasaisons kann ein Mortalitätsanstieg beobachtet werden, der mehr oder weniger deutlich über die Hintergrundmortalität hinaus geht und der Influenza zugeschrieben wird, erklären die Grippeexperten im Influenzasaisonbericht ihr Vorgehen. Diese Übersterblichkeit wird als Exzess-Mortalität bezeichnet.

Für die Saison 2017/18 hat das RKI die höchsten Exzess-Schätzwerte in den letzten 30 Jahren ermittelt. Für die letztjährige Saison liegen nach Angaben des RKI die endgültigen Ergebnisse der Sterbefälle des Statistischen Bundesamtes zum Zeitpunkt der Berichterstellung nicht vor, sondern lediglich die nach IfSG übermittelten 954 Todesfälle.


Wie ich schon schrieb, sind das epidemiologische Hochrechnungen und nicht die gemeldeten Todesfälle.

13.05.2020 16:46 • #34


E
Ein Schelm, der Böses dabei denkt. .
Warum sollte das RKI eine so hohe Anzahl schätzen?
Etwa, um die Dringlichkeit einer Impfung in den Vordergrund zu stellen?

Nein, ich bleibe sehr skeptisch, auch was das RKI angeht.
Und es ist schon witzig, wie hastig auch jetzt in den Medien dementiert wird, daß die Zahl der Todesopfer durch Influenza so hoch war.
So kann natürlich auch jedes Argument ausgehebelt werden.

13.05.2020 17:24 • x 2 #35


Irgendeine
Zitat von Resi:
Ein Schelm, der Böses dabei denkt. .
Warum sollte das RKI eine so hohe Anzahl schätzen?

Es steht doch da, nach welchem Verfahren diese Zahlen zustande kommen. Das ist eine international anerkannte Vorgehensweise und wird schon jahrelang so gemacht.
Grippeimpfung hin oder her.
Zitat von Resi:
Und es ist schon witzig, wie hastig auch jetzt in den Medien dementiert wird, daß die Zahl der Todesopfer durch Influenza so hoch war.

Der Artikel, den ich gerade zitiert habe, ist von Oktober 2019. Also noch bevor die Corona-Pandemie ausgebrochen ist.

Die hochgerechneten Zahlen der Influenza-Toten werden jedes Jahr vom RKI veröffentlicht, die Vorgehensweise ist ebenfalls öffentlich einsehbar und jedes halbwegs seriöse Medium schreibt/sagt, dass diese veröffentlichten Zahlen Schätzungen sind.
Die Zahl der offiziell an Influenza gestorbenen Menschen ist auch einsehbar.

13.05.2020 17:52 • #36


E
Das ist völlig ok, daß du das so siehst.

Ich werde dazu jetzt hier auch nichts mehr schreiben.

13.05.2020 18:27 • #37


Irgendeine
Zitat von Resi:
Das ist völlig ok, daß du das so siehst.

Ich werde dazu jetzt hier auch nichts mehr schreiben.

Ist ja okay, wenn dundazu nichts mehr schreiben willst. Aber das sind halt einfach belegbare Fakten....

13.05.2020 18:31 • #38


L
Für mich ist das alles nicht nachvollziehbar. Habe mich die Woche sogar mit einer Apothekerin unterhalten und auch die erwähnte die Zahlen der Grippetoten 2017/2018 mit 25 000 . . .

Auch sie meinte, dass die Maßnahmen, was Corona betrifft total übertrieben und dass die Menschheit für dumm verkauft wird.

Eine Biologin hatte den gleichen Standpunkt . . .

Alles wirklich sehr übertrieben nach deren beider Aussagen.

13.05.2020 21:47 • x 1 #39


Irgendeine
Zitat von laluna74:
Habe mich die Woche sogar mit einer Apothekerin unterhalten und auch die erwähnte die Zahlen der Grippetoten 2017/2018 mit 25 000 . . .

Es gibt auch Apotheker, die an Homöopathie glauben, obwohl gerade die es besser wissen sollten.....
Die Apothekerin kann Zahlen und Methodik bei den genannten Quellen nachlesen.
Zitat von laluna74:
Auch sie meinte, dass die Maßnahmen, was Corona betrifft total übertrieben und dass die Menschheit für dumm verkauft wird.

Eine Biologin hatte den gleichen Standpunkt . . .

Das kann ja gut sein, dass die beiden den Standpunkt haben. Und andere studierte Virologen sagen genau das Gegenteil.

13.05.2020 23:53 • x 1 #40


L
Im Fall des Zweifels glaube ich lieber das, was mir letztendlich besser zu Gute kommt

14.05.2020 00:59 • #41


L
Zitat von Irgendeine:
Es gibt auch Apotheker, die an Homöopathie glauben, obwohl gerade die es besser wissen sollten.....



wieso denn auch nicht?

Denn der Glaube hat sie gesund gemacht . . .

Muss ich mehr dazu sagen?

14.05.2020 01:02 • #42


Irgendeine
Zitat von laluna74:
wieso denn auch nicht?

Weil ein Apotheker wissen sollte, dass in homöopathischen Mittelchen keinerlei Wirkstoff enthalten ist.
Wo kein Wirkstoff drin ist, kann auch keiner wirken. Ob man dann glaub, dass das trotzdem hilft oder nicht, ist eine andere Sache.
Zitat von laluna74:
Im Fall des Zweifels glaube ich lieber das, was mir letztendlich besser zu Gute kommt

Das steht dir ja absolut frei. Viele wissen aber nicht, dass in diesen Mittelchen kein Wirkstoff enthalten ist und da finde ich es nicht richtig, wenn (durch Werbung oder Fachpersonal) das Gegenteil vermittelt wird.

14.05.2020 09:37 • #43


A


Hallo Ex-Mitglied,

x 4#14


Irgendeine
Edit: Doppelpost

14.05.2020 09:38 • #44