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Sag es in einem Gedicht

Mas83
Ich liebe das Tanzen
Das Drehen, die Schritte
Ich liebe das Leben
Mehr davon für mich, bitte

Ich liebe das Schwimmen
Die Wellenbewegung
Ich liebe mein' Bestzeit
Mein Stolz und Anregung

Ich liebe den Tag
Die Kollegen, die Kinder
Ich liebe das Tun
Das Gefühl, das Empfinden

Das sind aber Worter aus mein vorheriges Leben
Bitte, lass' mir die Gefühlen bald wieder erleben

06.06.2019 11:26 • x 5 #91


F
Weil du bist wie du bist!


Manche wenden sich ab von Dir,
weil Du Dich nicht nach dem man sollte und jeder tut das bewegst.
Du bist Dir treu und verlierst dadurch die,
die dich nur so lange annahmen, wie du ihnen angenehm und passend warst.
Sie wollten nicht die Herausforderung Deiner inneren Stärke,
nicht die Verunsicherung, die mit Deiner Offenheit und Direktheit kam.
Sie wollten Dich profillos.
Sie wollten Dich grau und berechenbar.
Sie wollen Ruhe über alles und darum müssen sie Dich links liegen lassen,
um sich selbst in ihre Dumpfheit zu retten.


bleibe DU selbst,


liebe Grüße,

Frederick

06.06.2019 18:58 • x 5 #92


A


Hallo maya60,

Sag es in einem Gedicht

x 3#3


Alexandra2
Lieber Frederick,
Ja sehr treffend! Ich bin immer völlig irritiert, wenn sich Bekannte und Freunde nicht melden. Die Erkenntnisse über das Ausmaß der Krankeit machen mich noch sensibler? Und schon kann ich nicht mehr einschätzen, ob und wenn ja, was ich schon wieder angestellt habe.
Habe ich nicht, aber ich bin unbequem, mit Tiefgang, passe in kein Schema mehr und denke gar nicht daran, das zu ändern. Kranke haben Vorrang, auch was ihre Entscheidung für sich selbst betrifft.
Liebe Grüße Alexandra

06.06.2019 20:28 • x 3 #93


Alexandra2
Ich bin ich
und das ist gut
so bin ich allein
hab ja nur mich
mit Symptomenflut
das ist so gemein

Ich kann nichts dafür
andere verstehen mich nicht
Ich habe keine Kraft
dünnes Seelenpapier
niemand der mit mir spricht
Grenzüberwindung schafft

Ich habe nur mich
werde gemieden
und hasse das
wär so gern glücklich
ist mir nicht beschieden
finde das Alles krass

Dosiert wage ich einen Schritt
die Reißleine ziehen
rechtzeitig als Chance
für Beziehung, beide quitt
so muss niemand fliehen
es gibt Hoffnung auf Balance

Geduld mit mir und dir
mich liebevoll beachten
ist am wichtigsten
für Gesundheit stark wie ein Stier
Vorurteile wegverfrachten-
Vorhersorgen sind am Nichtigsten

Lebe jetzt sofort
wenn du kannst
soviel wie nur geht
die Zeit verdorrt
während du neue Synapsen pflanzt
ein Anfang ist nie zu spät

Therapie zeigt neue Wege
und bahnt neue Nervennetze
meines immer neuen Verhaltens
Alltag ist Übung und Hege
und spinnen neuer Beziehungsplätze
Alles eines Frage des Gestaltens

Und wenn ein Tief kommt
erinnere ich mich
ich hoffe es so
es zu überwinden- prompt
es gibt euch und dich
darüber bin ich wirklich froh

06.06.2019 21:16 • x 5 #94


F
Ich erlaube mir, meine Meinung zu ändern

Beim Älterwerden
entdecke ich eine neue Narrenfreiheit.
Ich spüre die Freiheit, die davon ausgeht,
nicht mehr mitten im Gewühle zu sein.
Weniger hängt an mir,
ich kann am Rand experimentieren.
Ich spiele mit Gedanken,
ich erlaube mir andere Sichten.
Ich schulde niemandem die Loyalität
zu diesem oder jenem Gedanken.

Ich erlaube mir,
meine Meinung zu ändern,
neu und anders zu glauben,
nicht mehr zu glauben,
was ich nicht glauben kann.
Ich lebe nicht, um die Erwartungen anderer zu erfüllen.

Ich schreibe an dem Roman meines Lebens
und bestimme, wie die Hauptfigur handeln wird.
Sie darf spinnen, sich verlaufen, nicht weiter wissen
und sie bleibt doch in allem wertvoll.

So wertvoll und einzigartig wie DU!


liebe wertvolle Grüße,

Frederick

07.06.2019 15:24 • x 3 #95


F
Der MUTIGE

ein Mut machendes Gedicht.nach enttäuschenden Beziehungen.

vertraut auch noch nach vielen Enttäuschungen.

Er führt kein Buch über seine Verletzungen.

Er hat es zu einer seiner wichtigsten Übungen gemacht,

jeden Tag immer wieder neu zu beginnen.

Er sieht den Morgen als Moment der Verheißung.

Er glaubt,

dass es besser ist zu vertrauen

und gelegentlich enttäuscht zu werden,

als gar nicht mehr zu vertrauen

Sein Mut, so zu handeln,

beruht auf dem Wissen,

dass sich die Welt auftut und zugänglich wird,

wenn ein Mensch vertraut.

So hat er den Begriff grundlegendes Vertrauen

für sich entdeckt.

Jetzt vertraut er oft ohne einen Grund,

um zu vertrauen.

Häufig beginnt bei seinem Gegenüber

durch diesen Vorschuss an Vertrauen

eine Veränderung


viele liebe Grüße,

Frederick






das Lied vom Vertrauen bauen.

10.06.2019 20:22 • #96


F
Nicht noch mehr Menschen

Ich brauche nicht noch mehr Menschen, um erfüllt zu sein.
Es reicht, mein Leben mit denen zu vertiefen,
die ihr Leben mit meinem teilen wollen.
Wir können weiter über das nachdenken, was uns angeht,
wir können neue Dimensionen erforschen
und unserer Zeit miteinander eine andere Qualität geben.
Ich möchte über das reden,
was jetzt in der zweiten Lebenshälfte,
oder im letzten Drittel oder Viertel, noch wichtig ist.
Auch können wir noch offener und achtsamer sein
für die wortlose Kommunikation,
für die Schwingungen, in denen unsere Seelen leben.
Vielleicht wird es auch dazugehören,
die Menschen los zu lassen,
die auf verschiedene Weise ausgedrückt haben,
dass sie diese Vertiefung mit uns nicht wünschen,
weil sie ihnen nicht wichtig oder zu anstrengend ist.
Es wird schmerzen, aber es wird gut tun, frei zu sein
für den eigenen Weg.
Ich will bei denen sein,
die mich bei sich wünschen.


liebe Grüße,

Frederick

12.06.2019 18:43 • x 2 #97


F
Das Abenteuer des Menschseins

Wir sind, was wir geworden sind.
Die Umstände haben uns geformt.
Unsere Anlagen und Entscheidungen,
die Ereignisse unseres Lebens haben dazu beigetragen.
Jetzt sind wir die Summe unseres Lebens,
aber wir sind auch jederzeit mehr,
viel mehr als das.

Wir sind gut im Hochrechnen,
wir haben aus unserem Leben gelernt.
Wir versuchen unsere Fehler nicht zu wiederholen.
Und doch können wir nicht sagen,
wie das Leben weiter aussehen wird.
Es gibt immer noch das Geheimnis, das überall mitwirkt.

Das ist das Wagnis der Lebendigkeit.
Wer geschützt leben will, lässt sich nicht ein
mit dem Unfassbaren und Geheimnisvollen.
Aber ich weiß, dass genau dort mein Weg weitergeht.
Erst wenn ich an die Grenzen meines Denkens stoße,
spüre ich das Abenteuer des Menschseins.
Mein Glück liegt in dem, was ich nicht verstehe.
Meine Erfüllung liegt in dem Unermesslichen,
in das ich münde.

(Ulrich Schaffer)


liebe Grüße,

Frederic

Frederick

16.06.2019 20:52 • x 3 #98


F
Ich möchte wieder mehr nach vorne schauen,

mich mit meinem Leben versöhnen,

wenn mich meine schwierige Vergangenheit wieder einholen möchte,

ich möchte es nicht zulassen,

Ich will nicht in dem Schrecklichen was war, herum wühlen.

Ich will nach vorne schauen,

auf mein versöhntes Leben,

und das was mein Leben für mich noch bereit hält.

Das etwas Neues wachsen darf in meinem Leben.

das möchte ich mir jeden neuen Tag sagen, leben.

solange, bis ich es verstanden habe,

nicht nur im Kopf,

sondern auch im Herzen.


liebe Grüße,

Frederick

19.06.2019 18:46 • x 4 #99


maya60
Wenn ich mit offenem Mund herumlaufe,
fliegen mir Fliegen hinein.
Was fliegt mir ins offene Herz hinein?

26.06.2019 00:28 • x 1 #100


Frosch8
Fliegende Gedanken

Gedanken fliegen durch die Zeit
Verursachen Schmerzen
Aber auch Liebe im Herzen

Suchen deine Liebliche Stimme
Nach der ich mich sehne
Begleitet von einer Träne

Suchen deine funkelnden Augen
Wie sie doch wie Sterne
Mir den Verstand rauben

Suchen dein bezauberndes Lächeln
Das mir Geborgenheit schenkt
Und alles böse ablenkt

Suchen deine sanften Hände
Die zärtlich verführen
Wie gern würden sie sie berühren

Suchen deine Umarmungen
Die Wärme schenken
Die alle Ängste ablenken

Suchen deinen Geruch
Wo ich mich in einem Blumenmeer wiederfinde
Und vor wohlbefinden ertinke

Suchen dein Ich
Wurdest ihnen entrissen
Unerträglich dich zu vermissen

Suchen Dich
Denn sie sind immer bei dir
Verursachen schmerzen in mir

Wollen dich nicht mehr loslassen
Dich nicht mehr vermissen müssen
Sehnen sich nach deinen Küssen

Sehnen sich nach all deinen Sinnen
All deinem Sein
Wollen für immer sein, dein

So sehr suchen meine Gedanken alles an dir
Weil du mein größtes Glück bist
Und meine Liebe endlos zu Dir ist

In Liebe

26.06.2019 00:46 • x 4 #101


maya60
Hat doch mein Göga
in der Kühlschranktür
Marmeladengläser
aufeinander gestapelt
Grrrrrrr

Ich öffne die Tür
Das Glas zerschellt
zu meinen Barfüßen
nett mit Abstand
Liarb

Dunkelrote Marmelade
so leckre seltene
Farblich schön
zum dunkelroten Kühli
Chic

Glasscherben und -splitter
sprengen radial
durch die Küche
überall glitzert´s
Grrr

Ich sammlle erste Scherben
gehe erstmal hoch
auf meinen Futon
dampfe meine Dampfe
Genuss

Nehme Handy mit
mache Beweisfoto
schicke es Göga
Beweisfotoerschuldig
Grrr

Er fragt nach Beweis
seiner Schuld
der Depp
Ich: Weil ich´s nicht war
Dünne Argumentation, lach

Ich wisch ein bisschen
weg und dann
hole ich mir Vanillepudding
und chille
lecker

den Rest wisch
ich später

01.07.2019 13:10 • x 2 #102


A
Einladungsgedicht für meine Kolleginnen - ist mir spontan letzte Woche aus den Fingern geflossen

Wer sagt denn das, Abschied wär grau?
Ich sag euch was, er ist bunt
in all meiner Erinnerung!

Abschied hat Klang, oft zart getönt.
Wie oft hat ein liebes Wort von euch mir den Schultag verschönt.

Abschied ist grün wie die Picknickwiesen,
auf denen mich die Kinder wissen ließen,
dass sie gerne Pizza essen
nebnst anderen süßen Delikatessen.

Abschied ist blau!
Beim Schreiben von Buchstaben, Zahlen
wollten die Kinder nur noch mit Füller malen.
Ein Eintrag mit Tinte, welch großes Glück
und der Gedanke an Bleistift lag weit zurück.

Abschied ist rot!
Mit Flamme und Feuer
freuten wir uns auf das nächste Lernabenteuer.
Die Kinder öffneten mir ihre Herzen.
Das ließ mich so manchen Verdruss verschmerzen.

Rot und grün ist das Signal auf meinem Pfad.
Bin nicht mehr bei euch, wie traurig und schad!
Wie schön waren unsere gemeinsamen Zeiten
mit so manchen herrlichen Heimlichkeiten.

Wir werden unserer Wege gehen,
doch freue ich mich auf ein Wiedersehen!
Ein buntes! Strahlender als das Good bye!
Ich hoffe, du bist bei der Feier dabei?

Und auch sonst bleiben wir uns erhalten,
wie in den gemeinsamen Zeiten, den alten.

07.07.2019 11:04 • x 4 #103


maya60
Also, mein inneres Kindlein, alles nun mache ich nicht mit
Gut, mein Helfersyndrom hat Ruhestand,
ich stimme zu

Gut, ich habe dich Jahrzehnte nicht gekannt
Du warst und bist mir wichtiges Korrektiv
ich stimme zu

Gut, dein Veto achte ich sehr
denn mein Helfersyndrom ist so wahnsinnig wie du
ich stimme zu

Gut, mit meinen Familienaufträgen und dem ADHS
standen mir lange nur Verhaltensextreme zur Verfügung
ich stimme zu

Gut, ich werde dich auch weiter brauchen
denn mein Extremverhalten ist tief eingeprägt
ich stimme zu

Gut, ich bin dir sogar dankbar
du hast mich überleben lassen
ich stimme zu

Aber dennoch bleibst du ein Kind
überempfindlich im Tunnelblick des Grauens
und bin ich erwachsen

Und wenn ich alles abgewägt habe
und keine Gefahr da ist
lasse ich mir von dir auch keine einreden
komm, stimm zu

Da kannst du mich mit Wut beschießen
und mit Angst
und mit Angststarre
und mit Schockstarre

Meinst du, ich sei nicht erfahren damit?
Gerade weil ich so erfahren damit bin,
unfreiwillig aber gründlich
gibt es doch dich

Dann lasse ich uns, dich und mich
tief ins unseren Glauben fallen
auf den Schoß des Vatermuttergottes
komm, jetzt macht er alles gut

und der beruhigt sogar dich.

07.07.2019 14:20 • x 3 #104


A


Hallo maya60,

x 4#15


A
Aufbruch
Glückliche Fügung
volle Kraft voraus
Fuß fassen, staunen, erschrecken
Nicht alles ist gut, aber vieles
Zeit lassen
anzukommen

13.07.2019 13:02 • x 2 #105

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