Tag für Tag öffne ich die Augen ,
ich stehe auf, mach mich fertig und
lass mich wieder berauben.
Meine Wünsche, meine Träume
wurden alle gestohlen
Und tagtäglich versuche ich sie mir
wieder zu holen.
Doch ich Kämpfe und ich kämpfe,
werde mehr und mehr Maschine,
Machte nur was andere sagen
Ohne es zu hinterfragen.
Und ich laufe immer weiter
Um nicht noch zu ertrinken.
Ich habe Angst zu scheitern
und noch tiefer zu sinken.
Was tu ich wenn ich falle?
Oder mich plötzlich verliere?
Werde ich letztendlich scheitern
Oder doch eine von ihnen?
Ich kann es nicht zulassen,
muss mich selbst wieder finden,
ich darf mich nicht vergessen
und an andere binden.
Ich muss frei sein
Ich muss leben
Mich um die Welt sorgen
und dann kann ich für mich sagen,
aus mir ist etwas geworden.
Vielleicht trage ich nichts bei
zu eurer Leistungsgesellschaft,
Doch irgendwann ist es vorbei,
dann sind wir alle erschlafft.
Ihr lebt nur für euch,
für den Fortschritt und das Geld
und dabei schert sich keiner um unsere Welt.
Doch glaubt mir,
eines Tages merkt auch ihr,
Dass es so nicht weitergeht
Doch wenn ihr es dann versteht ist es vielleicht schon zu spät.
Die Natur steht in Flammen
und unsere Herzen auch
und alles was bleibt
ist die Asche und der Rauch.
Und vielleicht haben wir Glück
Vielleicht gibt es uns dann noch,
vielleicht sind wir dann klüger und ändern uns doch.
Gedanken meiner Tochter 15 Jahre