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Sag es in einem Gedicht

WhiteOwl
Oje , gute Besserung liebe @maya60
komischerweise hatte ich gestern auch Migräne ,
es kann am Wetterumschwung liegen . Hier in NRW sind es bestimmt 10 Grad weniger als vorige Woche

25.08.2020 10:38 • x 3 #226


E
Wenn mich die Stunden attackieren,
im Zweifel Wunden applizieren,
und sich bekunden im Genieren,
wird das Gesunden sich gefrieren.

Das Wohlbefinden durchgeschlagen
wenn im Erblinden Rätsel ragen,
die unter Linden Angst einjagen,
um mich zu schinden, anzuklagen.

26.08.2020 20:26 • x 3 #227


A


Hallo maya60,

Sag es in einem Gedicht

x 3#3


M
Es Ruckelt immer ein bisschen,
wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet.

26.08.2020 23:12 • x 2 #228


Psychogirl54321
Schon seit Tagen hab ich ein Gefühl
Und dieses lässt mich nicht in Ruh
Ich fühl mich leicht und denoch schwer,
wo kommt diese Gefühl nur her.

Kommt es von den Gedanken die ich habe,
die mich jeden Tag stets plagen
oder kommt es von meiner Erfahrung
Die mir auch jetzt nichts gutes voraussagen.

Mal abgesehen von den Sorgen, fühle ich mich wie gefangen
Und hoffe das jemand kommt und mich befreit von diese endlosen Trauigkeit

Eine Trauigkeit kaum in Worte zu fassen
eine Trauigkeit für die ich mich selbst hasse.

So hilft mir wer bevor es geschieht
Und ich mich ewig ins Wunderland begib.

Und dann beginnt ein neuer Tag, die Sorgen weg, die Erinnerung noch da.
Mal ist es schwer dann wieder leicht, eine Achterbahnfahrt ins heilige Reich.

Ich komm damit schon klar, genau so wie ich's früher tat. Schluck es herunter, mach mir nichts draus
Bis eines der Tages der Zeitpunkt kommt indem es alles wieder hochkommt.

Denn seit mehreren Tagen hab ich dieses Gefühl. Ein Gefühl von Trauer, Zorn und Neid. Ein Gefühl von Beklommenheit.
Kriege nachts kein Auge zu, werde immer müder glaubt es nur.

Drum jetzt ein Rat von einer Frau mit wenig Glück:
Hör auf dein Herz und deinen Verstand, den mehr benötigst du nicht im Wunderland.



(Keine Sorge mir geht's. Ich schreib nur meist recht depressive Dinge. Ein paar Sachen im text sind zwar wahr aber ich hab jetzt nicht vor mich umzu**ingen. Wollte das zur Sicherheit nochmal geschrieben haben Gute Nacht.)

28.08.2020 02:22 • x 2 #229


E
miraculum per somnium

Zentral bewegt sich alles nur um dich,
erhebst dich ganz allein, dein Wesen strahlt;
bist Monument und nicht nur äußerlich,
Granit auf Sand, der mir ein Sternbild malt

Als wärest du das graue Laub des Salbeis,
das ewig Licht im Garten reflektiert;
sowie auch Linde, zarter Duft im Halbkreis,
die unsre Liebe täglich aktiviert

Wirst größer, bist Gigant, ein Heiligtum
Die Schändung hat dein Wesen nicht zerstört
Nur Liebe dient dir als Kriterium;
bist Frucht, jedoch auch von der Jagt betört

Sitzt stumm auf Marmor, kühlst bei Überhitzung,
ein Glück ist es, dich in der Pracht zu sehen
Versetzt durch Dasein Fakten stets in Wandlung,
und doch bewirkst du nie ein bittres Flehen

Du bist ein Grab, das mit mir Enge teilt,
in dessen Ruh wir wieder neu entstehen
Ein Fundament, dem jeder Riss auch wieder heilt;
bist Zeichen, dass wir nur gemeinsam sehen

Bist Zinn und Kupfer, stark gebaute Lehnkraft,
gesetzt als Denkmal, währst mir jede Zeit;
weist deine Stadt; ganz sanft, verliebt und ehrhaft;
verschonst es nicht, doch trägst du es - das Leid

Dein Leuchten lässt die Wellen sachte schlagen,
gewährst Geleit, dem Hafen nah zu kommen;
was du mir bist vermag ich nicht zu sagen
Es ist, als wäre ich von dir benommen

28.08.2020 04:10 • x 3 #230


E
Alles habe ich entbehren gelernt, nichts fassen können und nie waghalsig geschrieen: Schluss damit.

Verschrieben habe ich es, während ich am Ufer saß und die Hoffnung suchte, täglich. Als Leere, die sich manifestierend in schwindelerregende Höhen türmt und spitzen Ausmaßes durch die wankelmütige Zunge stößt.

Und mit den Schmerzen salbte ich mein Haupt, salbte jede Pore und überfettete die spröden Lippen, die mit ihren Mundwinkeln die Front gänzlich verzerrten. Derart stolzierte mein Gebein, umhüllt von der nicht zu kontrollierenden Gewebsschwäche, den Kopf tragend durch die Welt.

Durchschritt Zeichnungen klarer Träume, geriet infolge manch weicher Schattierungen ins Stolpern und war blind ob jedem Wegweisen, das sich als Stein zwischen die Füße stürzte.

Sammeln konnte ich sie, die Steine, feilen und putzen, aufreihen in der Vitrine und mit Licht bestrahlen. Den Lauf ließ ich ihnen jedoch nie, erkannte nicht die Zeichen, eingraviert, doch überpoliert.

Endlich wieder am Ufer schlendernd, schmieg ich mich in den Sand, grub meine Hände ins Gestern und tauchte mit einem Felstrümmer wieder hinauf. Während ich ihn behutsam in das Säckel gab, neben mir liegend und auf Erfüllung wartend, las ich: Bald.

Ich erschrak, taumelte zum Wasser und so fern mir dieses Bald war, so fern wollte ich es werfen. Mit dem Arm ausholend ließ ich ihn über den Wasserspiegel springen, sah den sich in Gang setzenden Wellengang, klein jedoch lebendig, und rannte ins altbekannte Nichts, bis ich ins Staucheln kam.

Ein weiterer Stein, wieder mal. Und auch hier erkannte ich, was auf ihm geschrieben stand: Jetzt.

Da brachte ich ihn ins Rollen.

29.08.2020 07:12 • x 3 #231


A
Gelähmte Rose

Manchmal braucht es einen Tag,
bis sich die Rose nach dem plötzlichen Herbsteinbruch
wieder öffnet und dem warmen Tag vertrauen kann.

Manchmal fühlt sie die Kälte ihren Stamm hinaufziehen.
Sie lähmt ihren Kopf, wenn er der Sonne entgegen nicken möchte.

Der Stamm der Rose ist kräftig und biegsam.
Sie will sich dahin dehnen, wo das meiste Licht ist.
Aber es verschwindet zu schnell.
So verbiegt und windet sich der Rosenstamm.
Den Schattenseiten ihres Daseins kann sich die Blume nicht entziehen.
Die Rinde reißt ein.
Durch jeden Spalt dringt der Herbst ein.

Die Rose kann sich nicht wehren,
denn ihre Stacheln wurden gebrochen
von allen, die sie einst in ihrer Hand hielten.
Die Sonne scheint an vielen Tagen.
Manchmal aber prallen die Sonnenstrahlen auf die Dornen.
Dann wachsen sie nach innen und verletzen sie.

Während der Winterruhe heilen ihre Wunden.
Die Rose wagt eine neue Blüte, denn sie
fühlt den ankommenden Sommer,
der sich wie ein Bogen am Himmel entlang zieht.

Die Rose sehnt sich nach Wärme und Frieden, der
mit dem Sommer einzieht in den Garten der Fantasie.
Es ist ihr, als breite die Sommerbrücke eine schützende Hand aus,
wenn das gemeinsame Himmelszelt über ihr seinen Fächer öffnet.

Es kam jedoch der Tag, an dem die Rose spürte,
wie der Sommer mit Bestimmtheit sagte,
dass er an seinen vorbestimmten Ort zurückkehren muss.
Sie lehnte sie sich gegen den Abschied auf. Streckte ihre Wurzeln in
die vertraute süße Erde.
Ließ die Wurzeln wachsen, als würden sie mitlaufen können.

Die Straße der Zeit jedoch gebot ihnen Einhalt.
Eine letzte Hülle des Sommers, ein letztes Funkeln der Blüte.
Würde sie jemals noch die goldenen Strahlen auf ihren Zweigen und Blättern spüren?

Glitzernde Tautropfen, aus Eisnebel geformt,
bedeckten die Blütenblätter.
Sie perlten ab, hinterlassen eine Spur.
verschwanden im Winternebel,
verbargen ihr Leuchten.
Die Blätter zitterten bei jedem Hauch.
Sie fühlten sich zart an, so als hingen sie an einer kleinen Faser,
obwohl sie so robust waren, dass sie auch den
Winterstürmen trotzen konnten.
Doch das merkte die Rose nicht.
Das einzige Band zog schmerzend.
Die Tropfen beschwerten ihr Kleid.
Sie ließ den Blütenkopf hängen,
nicht aber, ohne aber aufzubegehren gegen den
sommerwärts gerichteten Himmelsbogen,
nicht ohne zu klagen, ob sie jemals wieder
die frischen Farben der Lebendigkeit würde sehen können.
Die Farben, die auch den Garten schmückten und die
Besucher lächeln ließen, wenn sie zu ihrer
Erquickung die Pforte zur Rosenlaube betraten.

Als der Winter einen letzten Sommergruß zurückließ,
erfroren auch die Triebe.
Einer jedoch nicht.
Ganz im Verborgenen wird er ausharren,
und dann an seinen zarten Spitzen erkennen lassen,
wenn der angekündigte Sturm den Rosengarten
unbeschadet dem sprießenden Leben überlässt.

H.M. (Mayke) Helios-Klinik,
Januar 2006

29.08.2020 11:41 • x 3 #232


A
Lebenspfade

Hast du dir schon einmal überlegt, auf welchen Wegen du unter der Sonne schon gegangen bist? heißt es in einem Lied aus Italien.

Schon viele Wege ausprobiert, aber nie diese sehend gegangen.
Bin auf Pfaden geblieben, die wieder in meine Kindheit führten.

Glatte Wege und steinige, Spazierwege und Rennbahnen.

Unheimliche Pfade eines Irrgartens. Mein Ziel nicht vor Augen. Einen anderen Weg finden. Fallen. Schmerzen.
Lähmen meinen Gang, machen Angst, sind dunkel und erdrückend
und lassen mich einsam zurück.

Ein Kreisverkehr - nur auf der äußersten Spur angenehm. Bin zu weit innen, im Strom der Massen. Finde nicht rechtzeitig die Ausfahrt. Es gibt sie. Nach mehreren Runden der Orientierung an der richtigen Stelle abbiegen. Mir ist schwindelig.

Bergsteigerin? Nein, nicht gerne.
Bleibe lieber an einem lohnenden Aussichtspunkt stehen, um zu verschnaufen. Haltepunkte für den Überblick.
Am liebsten alleine unterwegs. Mein eigenes Tempo.
Schönes am Wegesrand sehen und erleben.

Breite Straßen mein Glück. Pfade voller Licht. Je breiter, desto besser.
Mein eigener Weg durch die Menschenmenge.
Kann ausweichen, die Straßenseite wechseln, geradeaus gehen, kann stehen bleiben,
muss nicht mit dem Menschenstrom vorwärts kommen.
Gegen die Richtung laufen, Raum zum Ausweichen.
Begegne Menschen, die mir zulächeln, mich ansprechen und ich entdecke Orte, die mich zum Verweilen einladen.

Dunkle Abzweigungen. Bin sie so manches Mal gegangen. Muss ihnen nicht folgen.
Alles was ich brauche, finde ich auf dieser breiten Straße. Sie führt mich geradeaus auf ein wunderbares Haus zu, in dem ich

mit dir, F,,
wohne.


Gedanken während ich mit F. auf den langen Heimflug nach Deutschland
am Flughafen Ezeiza Buenos Aires warte.
5. Januar 2011

30.08.2020 12:03 • x 3 #233


A
Gedanken auf dem Weg zum Herzen

Ein Gedanke.
Wenn er beglückend ist, wirkt er wie eine Dro..
Er landet im Kopf und sperrt mit seinem goldenen Band alle weiteren Straßen, in denen die Dunkelheit wohnt.
Ein Glitzerpfad des Glücks führt direkt ins Herz, ins Körperzentrum.
Welch ein breiter, von der Sonne erwärmter Weg!
Kleine Nischen, die unterwegs zum Verweilen einladen, bieten Erholung an.
Ich darf aufatmen und mache dankbar Rast.

Ein Gedanke.
Wenn er belastend ist, verwandelt er sich in einen Wurm.
Er gräbt sich bohrend vorwärts.
Schafft neue Gänge durch die gewundene Landschaft.
Jede Straße hat kein befreiendes, sondern ein blindes Ende.
Der glühende Wurm verursacht Kopfschmerzen.
Er würgt im Hals, dreht mir die Luft zum Atmen ab.
Er wühlt sich weiter bis zur Mitte, streut dort brennendes Gift aus.
Der Wurm verwandelt sich in einen Stein.
Aus nur einem Stein entstehen viele neue, schwere, kantige, vernichtende.
Sie rollen in mein Herz.
Verdrängen, was darin wohnt.
Beulen die sicheren Mauern aus, schlagen ein Loch der Furcht.
Stolpern und rumpeln.
Das Herz stolpert mit.
Es bleibt ihm keine Wahl.


H.M. (Mayke), 7. Oktober 2003, im Herzzentrum WÜ anlässlich meines ersten Herzanfalls.

31.08.2020 11:48 • x 4 #234


A
Seitenschritt

Nach einem Tag
voll
scheinbarer Normalität,

gehe ich,

wenn es still wird im Haus und sich die letzte Tür hinter mir geschlossen hat,

nur einen Schritt seitwärts
in das Reich der verbotenen Fantasie.

Ich sehe von innen heraus
auf eine kalte Welt der stummen Einsamkeit,
in der ich nicht mehr atmen kann.
Mag die Stunde noch so früh oder spät sein, ich schließe die Augen und gleite lautlos hinüber
in das Märchenschloss der Tagträume.

Drüben angekommen und willkommen geheißen,
bleibe ich an diesem Ort,
warm und geborgen,
bis sich jegliche Fantasie
in den Tränen der Realität auflöst.

H.M. (Mayke) Sommer 2000, während einer langen schwierigen Zeit zu Hause

01.09.2020 09:40 • x 3 #235


A
Die schönste Farbe

Gelb, grün, rot, blau, braun,
welche Farbe, welche Jahreszeit des Lebens ist die schönste, die wichtigste?

Öffne deine Augen!
Schau, was das Leben für dich bereithält!

Meine Gedanken wandern zu dir.
Sie gehen auf eine abenteuerliche Reise voller Farben.

Ich schicke dir gelb.
So wie es mein Leben erhellt, so sonnig soll deine Zukunft sein.

Ich schicke dir blau.
Blau ist die Farbe der Ruhe.
Blau ist ehrlich und klar, tief, rein und unergründlich.

Ich schicke dir grün.
Es ist die Farbe der Natur, des Wachstums, der quellenden Freude, der stürmischen Kraft.

Ich schicke dir braun.
Es bedeutet Wärme und Schutz, Bodenständigkeit und Verbundenheit.

Ich schicke dir schwarz. Schwarz ist Stille, ist geheimnisvoll. Schwarz hüllt dich ein wie ein tröstendes Tuch.

Ich schicke dir grau.
Selbst ein grauer Nebel kann nützlich sein,
dir die schweren Augenblicke des Lebens zu verdecken
und sie in ein Polster aus Watte zu packen.

Ich schicke dir gold und silber.
Es kennzeichnet
den Reichtum deines Lebens.
Hüte deinen kostbarsten Schatz gut.

Ich schicke dir rot.
Rot ist die Farbe des Lebens.
Rot ist Energie. Rot ist Hitze. Rot ist die Farbe der Liebe.

Ich schicke dir die Farbe rosa.
Sie ist geschaffen für dich.
Es bemalt Lippen und Wangen. Rosa ist Zärtlichkeit.
Rosa ist Haut aus Samt. Haut, die errötet, wenn sie der Liebe begegnet.

Ich schicke dir bunt.
Einen bunten Regenbogen, einen Blumenstrauß,
ein Mosaik, ein Karussell.
Bunt heißt beides, Anstieg und Abstieg,
bunt sind die leisen und lauten Töne des Lebens,
bunt ist die Musik, die dich fesselt,
bunt meint Freude und Trauer,
Willkommen und Abschied.
Bunt sind die Vergänglichkeit und die Erinnerung.

Bunt drückt Nähe und Ferne aus,
Wärme ist eine Umarmung von dir.
Sie sagt, wie nah ich dir bin
und wie geborgen du mich hältst.

Sag, welche Farbe ist die schönste, die wichtigste?

H.M. Sommer 2012
für F.

02.09.2020 16:11 • x 3 #236


Juju
Ich
Ich bin
Ich bin so
Ich bin so traurig.

Du
Du bist
Du bist so
Du bist so traurig.

Wir
Wir sind
Wir sind so
Wir sind so traurig.

Zu Zweit ist alles halb so schlimm!

02.09.2020 21:01 • x 4 #237


A
Lebenshaus

Mein Leben ist wie ein Haus,
in welchem ich nur an manchmal wohne.
An den restlichen Tagen streife ich
wie eine Ruhelose umher
und träume mir meine Sommerresidenz herbei.

Mein Leben ist wie ein Haus,
das viele Zimmer frei hätte
für lieben Besuch.
Doch es liegen nur
schwarze Briefe in meinem Postkasten.

Mein Leben ist wie ein Haus,
das ich mir einrichten würde
nach meinem Geschmack.
Die Möbel gibt es auf Erden nicht.


Geschrieben habe ich das Gedicht, als ich
17 Jahre alt war.
- - - -

47 Jahre später möchte ich hinzufügen:

Mein Leben ist wie ein Haus,
fest verankert in seinen Grundmauern,
gefeit gegen Sturm und Hagel,
offen für Sonne, Wärme und Liebe.
Den damaligen Garten hatte es sicherlich gegeben,
doch lag er unter Geröll verborgen, so dass keine
Blumen gedeihen konnten.
Aus meinem bescheidenen Lebenshäuschen in der einst engen Gasse
ist ein stattliches Anwesen mit vielen bewohnten Räumen geworden,
erbaut aus starken Felsblöcken, verziert mit bunten Mosaiksteinen.
Mögen die schwarzen davon nach und nach ersetzt werden durch helle und transparente.
Möge ein guter Stern über meinem und deinem Haus wachen.

03.09.2020 15:04 • x 3 #238


Juju
Ich
Ich weiß
Ich weiß das
Ich weiß das Du
Ich weiß das Du mich
Ich weiß das Du mich magst.

Du
Weißt Du
Weißt Du das
Weißt Du das ich
Weißt Du das ich Dich
Weißt Du das ich Dich auch
Weißt Du das ich Dich auch mag ?

Nein?
Dann weißt Du es jetzt!

03.09.2020 17:14 • x 2 #239


A


Hallo maya60,

x 4#15


E
Petruskreuz und Blumenkranz

Der Kampf ist noch nicht ausgefochten,
steht auf des Bösen Stirn geschrieben.
Gespalten Zungen nicht vermochten
erkennen was zum Hass getrieben
und sich die Lüge recht geflochten.

Grell lachend zückt des Unrechts Krieger
seinen Degen, wetzt die Klinge.
Durchstößt das blutend Herze wieder,
umrahmt den Hals mit seiner Schlinge
und spannt das Seil um flehend Glieder.

Geschnürt die Kehle, der Atem flach,
so schwindet pochend Fleisch das Leben.
Treibt Hoffnung hetzend auf das Dach,
um ihr den letzen Stoß zu geben;
enthemmt der Bosheit Schlafgemach.

Stech doch nur zu, entrinnt gepfählt,
vom marternd Todesseil gefangen.
Ergötzt vor dem, was Wahres quält
die Hassgebeine Stand erlangen,
da Bodenloses nur noch zählt.

Doch Wahrheitsblut fließt nur in Strömen,
ergossen steht die Lüge pur.
Der Satansmacht in Liebe frönen
kann ein verletzer Kopf ganz stur,
doch wird`s das Leben nicht entlöhnen.

04.09.2020 23:01 • x 3 #240

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