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Gläubig und depressiv

F
hallo ihr Lieben,
ja GOTT möchte uns durch unser Leben führen, wie das Volk Israel............ER möchte nur, das wir von Herzen mit

gehen. Unser Herz ist so kostbar und wertvoll, und GOTT möchte das wir aus unserem Herzen heraus leben, lieben,

glauben, hoffen. Wenn wir den Zugang zu unserem Herzen verlieren, verlieren wir unsere Mitte, unsere Lebenskraft.

Es ist so wichtig, uns immer wieder zu fragen, was macht mein Herz lebendig, womit fülle ich es, was macht mich

satt, welche Einflüsse tun mir gut, und welche nicht...........

Unser Menschliches Herz ist sensibel und durch negative Deprigedanken und Erfahrungen leicht zu beeinflussen.

Angriffe können von allen Seiten kommen. Und da müssen wir unser Herz voll bewahren und behüten....

Verletzende Worte, Anklagen, auch meine eigenen Anklagen gegen mich selbst, unsere schwierige Umstände..........

Wenn wir dem zuviel Raum in uns geben, geraten wir in Gefahr, den sicheren Ort der Liebe Gottes in uns zu verlassen.

Wenn unser Herz leidet, dürfen wir es wieder behutsam unter Gottes Liebe bringen. Und das dürfen wir immer wieder

tun. Immer wieder unser Herz ganz neu zu Gott bringen, damit unser Herz immer wieder neu mit der Liebe

und Annahme Gottes erfüllt werden darf.

Gegen alle unsere Zweifel, Selbstablehnunng unserer selbst und anderen Menschen, gegen alle Lügen unseres Lebens,

usw.

Wir dürfen vorsichtig und achtsam mit unserem Herzen umgehen...........


von Herzen,

liebe Grüße,

Frederick

02.02.2021 20:26 • x 2 #301


F
hallo im Lieben,

vorhin habe ich in einem Thread erwähnt, das GOTT die Liebe ist. Darauf kommt es echt an. Auf die Liebe die

wir von GOTT empfangen dürfen, die Liebe mit der ich mich selbst annehmen und wert schätzen darf, und die

Liebe, die wir weitergeben dürfen.


Je mehr wir begreifen und ergreifen, das wir geliebte Kinder unseres Vaters im Himmel sind, werden wir fähig sein,

GOTT, uns selbst, und andere Menschen zu lieben. Aber immer wieder stoße ich selbst in meinem Alltag an die

Grenzen meiner Liebesfähigkeit. Statt barmherzig, geduldig und liebevoll zu sein, versöhnungsbereit, zu sein, reagiere ich

oft eher gereizt, nachtragend, verurteilend.

Weil ich mein eigenes geliebt sein von unserem guten GOTT und Vater, oft aus den Augen verlieren. Oder das ich

mit mir selbst nicht liebevoll umgehe......................

Oh, denn je mehr die Liebe Gottes empfangen und genießen dürfen, desto mehr können wir sie an uns selbst und

andere Menschen weiter geben.

Denn wir Menschen sind geschaffen nach dem Bilde Gottes, der in echt die Liebe ist.


liebe, leise Grüße,

ein unperfekter Frederick

03.02.2021 19:57 • x 1 #302


A


Hallo DownTown,

Gläubig und depressiv

x 3#3


Kate
Ich frage mich, warum (so heißt es ja) vor Gott alle Menschen gleich sind?
Wieso sollte das so sein? Spielt es dann überhaupt noch eine Rolle, ob ich ein guter oder ein schlechter Mensch bin?

04.02.2021 17:44 • x 5 #303


E
Zitat von Kate:
Ich frage mich, warum (so heißt es ja) vor Gott alle Menschen gleich sind? Wieso sollte das so sein? Spielt es dann überhaupt noch eine Rolle, ob ich ein guter oder ein schlechter Mensch bin?


Und stimmt ja auch nicht - sonst gäbe es ja nicht Paradies/ Hölle.

04.02.2021 18:00 • x 3 #304


F
hallo ihr Lieben,

ja vor GOTT sind alle Menschen gleich. Denn ich kann noch glauben, das ein GOTT die Welt erschaffen hat.

Mit Menschen, Tieren, die ganze Schöpfung. Und ich soll achtbar damit umgehen.......................................

Verantwortung für mich selbst, und die Erde, und was so darauf lebt, zu übernehmen. Und Gott möchte eine

Beziehung zu uns haben, die Erde zu bewahren. Und das wir auch achtsam miteinander in Liebe, so gut es geht,

miteinander umgehen.

Doch die wenigsten Menschen wollen sich von Gott helfen lassen. Sich keine Gebote vorschreiben lassen, sondern

selbstbestimmt leben. Und deshalb sieht es meiner Meinung nach in unseren Beziehungen , und auf unserer Erde

nicht so gut aus. Doch Gott lässt jedem Menschen die Freiheit, deshalb lässt er auch vieles auf unsrer Erde zu.

Doch er sagt, die wo an Gott glauben, die werden auch einmal in den Himmel, in das Paradies kommen.

Aber viele Menschen wollen da gar nicht hin, und sie müssen auch gar nicht.

Selbst finde ich Gottes Gebote für mich und meine Beziehungen, und für die Umwelt gut.


liebe, leise Grüße

Frederick (also ich kein Pfarrer oder Theologe, sondern ein ganz normaler Mensch...........(hoffentlich.)




04.02.2021 19:47 • x 1 #305


Jedi
Zitat von Kate:
Ich frage mich, warum (so heißt es ja) vor Gott alle Menschen gleich sind?

Ist doch nur für die Menschen wichtig, die diesen Gott, personifiziert haben.
--------------------
Zitat von Kate:
Wieso sollte das so sein?

Es soll den Menschen die Angst vor einer sogenannten Hölle u. vor der Bestrafung nehmen.
Meine Eltern waren ja Katholiken u. sind auch zur Beichte gegangen, wo ihnen dann , so ihre Sünden vergeben wurden.
Ob sie da immer so ehrlich waren ? u. von ihren Taten (Sünden) tatsächlich berichtet hatten ?
--------------------------
Zitat von Kate:
Spielt es dann überhaupt noch eine Rolle, ob ich ein guter oder ein schlechter Mensch bin?

Ich denke, dass es in unserem irdischen Leben schon eine Rolle spielt.
Ob es ein himmlischen Gericht, evtl. geben wird, dass wissen wir ja nicht !
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von ClaraFall:
sonst gäbe es ja nicht Paradies/ Hölle.

Nun, ob es ein Paradies nach unserem Tod geben wird - ich weiß es nicht ?
Ob es eine Hölle gibt, daran glaube ich nicht.
Die Kirchen haben es benutzt, um die Menschen damit einzuschüchtern u. haben alle getötet, die jeweils
eine andere Meinung dazu hatten.
Früher waren eben die armen Menschen Bildungsfern u. konnte so durch die Kirchen manipuliert werden.
Deshalb wurde Martin Luther den Kichenoberen so gefährlich, weil er durch seine Schriften u. seine
95 Thesen für Alle, natürlich die Kirchenoberen in Gefahr brachte, das sie der Ablass nicht mehr so einfordern konnten.

Dies sind meine ganz persönlichen Meinungen !

04.02.2021 19:49 • x 2 #306


F
ob es eine Hölle gibt...........................

...........meiner Meinung nach ja, wenn ich die Worte Gottes in der Bibel recht verstehe. Aber nicht um uns Menschen

Angst zu machen, sondern um uns Mut zu machen.

Was soll Gott mit den Menschen machen, die nicht in den Himmel wollen.

Für mich ist die Hölle so etwas wie die Erde. Ein Ort mit Machtmenschen, Menschen die Meschen unterdrücken,

Schmerz zufügen , selbstbestimmten Menschen, die sich von einem Gott nichts sagen lassen wollen, die alles

besser wissen usw................Für mich ein Ort mit viel Schmerzen und Leiden, so wie es auf unserer Erde jetzt

schon ist.


liebe, leise Grüße,

Frederick

04.02.2021 19:59 • x 1 #307


E
Also verstehe ich das richtig, dass Gott uns damit Mut machen möchte ihm zu folgen, weil man ansonsten in der Hölle landen könnte?

Ehrlicherweise verstehe ich unter Mut machen etwas anderes als Beängstigen

Und das war auch nicht wirklich eine lustige Idee der Kirche.. und die hatte bekanntermaßen eine Menge schreckliche Ideen in ihrer Vergangenheit. Aber das Paradies und die Hölle... die gibt es halt einfach in der Bibel und das lässt sich auch nicht so verleugnen und das ist die Schrift auf die sich das Christentum bezieht.

04.02.2021 20:18 • x 4 #308


Jedi
Zitat von ClaraFall:
Ehrlicherweise verstehe ich unter Mut machen etwas anderes als Beängstigen

Da stimme ich Dir @ClaraFall zu !
Aber die Kirchen haben immer mit Angst u. vorallem mit der Schuld gearbeitet.

So haben so manche Künstler in Auftrag der Kirche, eher düstere Bilder von der Hölle gemalt,
die nicht wenige Menschen beängstigt haben u. heute noch beängstigen.

Das ist auch der Streit zwischen Eugen Drewermann u. Hans Küng mit der Kirche,
die damit aufhören wollten, mit dieser Angstmacherei u. das wir Menschen schuldig sein.
Auch mit dieser Gottes Gerichtbarkeit, dass sich da jeder mal zu Verantworten hätte u. dieser Höllenphantasien.

04.02.2021 20:37 • x 2 #309


E
Das ist mir durchaus bewusst, Jedi. Daher ist das Aber unnötig.

Dennoch liegt der Ursprung im Buch der Bücher.

04.02.2021 20:53 • x 2 #310


Jedi
Zitat von ClaraFall:
Daher ist das Aber unnötig.

Sehe ich auch so !

04.02.2021 20:59 • #311


R
Hallo,
ich glaube es ist eher ein warnen als ein angst machen. Ja, früher hat die kath. Kirche die Hölle benutzt um Menschen angst zu machen und um Geld einzunehmen. Aber das ist für mich nicht Gott und ich glaube auch nicht, dass Gott zu diesen Dingen sein -ja- gegeben hat. Deshalb hat es auch Martin Luther so schwer gehabt, weil er die Kirche durchschaut hatte und erkannt hatte, dass Gott ein gnädiger Gott ist und dass er sich den Himmel nicht durch Ablässe verdienen muss und auch nicht kann.
Der Himmel ist für mich bei Gott zu sein, ihn zu sehen von Angesicht zu Angesicht: Gott selbst wird dort das Licht sein und es wird keine Dunkelheit mehr geben. Es wird keine Krankheiten, keine Schmerzen, kein Leid, kein Geschrei mehr geben, weil das erste vergangen ist und Gott alles neu gemacht hat.
Die Hölle ist für mich ein Ort wo Gott nicht mehr sein wird.
Während wir auf dieser Erde leben ist Gott ja immer da, ob wir an ihn glauben oder nicht. Wie oft hat er schon über uns gewacht und wir wussten es gar nicht, uns beschützt vor schlimmerem, uns getröstet wenn wir traurig waren, uns aufgerichtet wenn wir nieder geschlagen waren. Ja, Gott liebt uns, auch wenn wir nichts von ihm wissen wollen, ihn ablehnen, ihn und sein Wort mit Füssen treten.
Er sehnt sich nach der Gemeinschaft mit uns, mehr als wir uns das vorstellen können und hat dafür alles gegeben.
LG, Robbe

04.02.2021 21:31 • #312


E
Mich hat er weder getröstet noch beschützt.

Liegt aber wohl einfach daran, dass ich nicht an ihn glaube

Ich gönne jedem sein Glück - Nein, nicht jedem .. aber ihr wisst ja, was ich meine.

Nur verstehen.. kann und will ich es auch nicht.

Übrigens kann ich niemanden treten oder verachten oder leugnen.. den es nicht nachweislich gibt.

04.02.2021 21:39 • x 1 #313


DownTown
In Joh 14,6 steht: ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.
Darin steht im Prinzip alles was man wissen muss. Ja wir sind vor Gott alle gleich. Alle sind wir Sünder. Er unterscheidet nicht zwischen Mördern oder anderen Sündern.
Er lädt uns aber ein zur Gemeinschaft mit ihm. Wenn wir ihm vertrauen, unsere Sünden Jesus anvertrauen, ihm, der all unsere Sünden auf sich genommen hat, wenn wir umkehren und uns ihm zuwenden, dann haben wir gute Chancen auf den Himmel. So unsere Vorstellung.
Diejenigen, für die es keinen Gott gibt, brauchen sich in ihrer Welt ja keine Sorgen machen, denn wo kein Himmel, da auch keine Hölle. Ende Gelände

04.02.2021 22:03 • x 2 #314


E
Uhh.. EndeGelände ..

Ich mochte den Ausdruck immer! bis dieser Verein hier unfassbares Chaos machte. Seither verbinde ich ihn einfach zu stark damit

04.02.2021 22:56 • #315


DownTown
Mit EndeGelände?

04.02.2021 23:29 • #316


O
Zitat von Jedi:
Aber die Kirchen haben immer mit Angst u. vorallem mit der Schuld gearbeitet.


...tja und gerade Angst und Schuldgefühle sind ja sehr sehr sehr eng mit der Depression verknüpft...

05.02.2021 00:01 • x 3 #317


E
Zitat von DownTown:
Mit EndeGelände?


Das Bündnis?

05.02.2021 04:35 • #318


DownTown
Zitat von ohneFunktion:
...tja und gerade Angst und Schuldgefühle sind ja sehr sehr sehr eng mit der Depression verknüpft...


Ja leider, aber das ist die Institution Kirche...das ist nicht Gott

05.02.2021 10:50 • x 2 #319


Jedi
Zitat von ohneFunktion:
..tja und gerade Angst und Schuldgefühle sind ja sehr sehr sehr eng mit der Depression verknüpft...

Ja, da gebe ich Dir recht !

05.02.2021 13:46 • #320


R
Zitat von ohne Funktion:...tja und gerade Angst und Schuldgefühle sind ja sehr sehr sehr eng mit der Depression verknüpft...

Ja, da hast du wohl recht. In meinem Elternhaus bzw. Großelternhaus ist sehr viel mit Angst und Schuldgefühlen gearbeitet worden, auch was Gott betrifft. Das hat sich auch später in meinem Glaubensleben bemerkbar gemacht, in der Form dass ich immer angst hatte nicht genug getan zu haben und dass mich Gott nicht mehr lieben könnte
Ich wusste, von meinem Kopf her, dass wenn ich das was geschehen ist Jesus bringe und ihn um Vergebung bitte, dass es für Gott vergeben und vergessen ist. Aber für mich nicht, weil ich mir selbst nicht vergeben konnte, weil mir als Kind nie vergeben wurde, auch wenn ich gar nicht schuld war. Das hat tiefe Spuren in mir hinterlassen.
Das wunderbare was jetzt durch die Depression in mir geschehen ist, ich kann mich mittlerweile annehmen so wie ich bin. Ich habe durch die vielen, vielen Jahre in der ich mit der Erkrankung leben musste, erkannt, dass ich einfach sein darf, so wie ich bin. Ich habe meinen Gott noch viel besser kennen gelernt und weiss jetzt von ganzem Herzen, dass ich ihm nichts beweisen muss, vor ihm nichts leisten muss und schon gar nicht wenn ich dazu nicht in der Lage bin. Ich habe gelernt mich abzugrenzen, auch mal -nein- zu sagen, frühr war ich immer ein -ja- Sager, weil ich angst vor Ablehnung hatte vor den Menschen und vor Gott. Ich hatte es so erlebt als Kind und habe es unbewusst auf Gott übertragen.
Heute bin ich dankbar, nicht für die Depression, aber die kann ich mittlerweile annehmen, aber für die Veränderung die dadurch in mir geschehen ist. Ich weiss mich unendlich geliebt und angenommen egal was passiert.
LG, Robbe

05.02.2021 13:56 • x 1 #321


Jedi
Zitat von DownTown:
aber das ist die Institution Kirche...das ist nicht Gott

Warum wird das eigentlich, wenn es kritisch wird , immer dann von den Gläubigen Menschen getrennt.
Der Papst ist doch Stellvetreter Gottes auf Erden - oder nicht !

Wobei ich den jetzigen Papst schon besser finde, wie seine Vorgänger.
Aber er ist eben auch gefangen in dieser Intutition.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich glaube auch, bei dem , wie sich die Kirche um ihre Vergangenheitsbewältigung windet,
so auch heute mit den Missbrauchsfällen, ist es auch nicht einfach, Mitglied einer solchen Kirchen zu sein.

Jesus sagte auch, dass er keine Kirche bräuchte u. ich glaube, dass jetzt so viele dr Kirche den Rücken drehen,
dass sie ihren Glauben auch ohne Kirche leben können.
Ich kenne einige, die Ausgetreten sind, aber trotzdem gläubige Christen bleiben - nur ohne Kirche.

05.02.2021 13:57 • x 3 #322


R
Warum wird das eigentlich, wenn es kritisch wird , immer dann von den Gläubigen Menschen getrennt. Der Papst ist doch Stellvetreter Gottes auf Erden - oder nicht !

Hallo Jedi,
in der kath. Kirche ist das so, aber bei anderen Konfessionen nicht.
Ich bin in einer ev. Freikirche und da ist es nicht maßgebend was der Papst sagt, sondern was in Gottes Wort steht.
LG, Robbe

05.02.2021 14:25 • x 2 #323


Jedi
Zitat von Robbe:
da ist es nicht maßgebend was der Papst sagt, sondern was in Gottes Wort steht.

Verstehe !
Aber das nehmen der Papst u. die Katholiken, so doch auch für sich in Anspruch.
- Gottes Wort -

Dann gibt es wohlmöglich mehr Götter ?

05.02.2021 14:44 • x 1 #324


DownTown
Zitat von Jedi:
Verstehe !
Aber das nehmen der Papst u. die Katholiken, so doch auch für sich in Anspruch.
- Gottes Wort -


Du sagst es ja selbst: der Papst und die Katholiken nehmen es für sich in Anspruch. Katholiken sind Christen. Aber Christen sind nicht gleich Katholiken. Ich selbst bin Katholiken und lehne mittlerweile sehr vieles ab, weil es in meine Beziehung zu Gott nicht passt. Das musste ich aber auch erst lernen.
Den Christen wird immer Unrecht getan, wenn sie mit den Kirchen gleich gestellt werden. Das Christ sein bedeutet im Grunde nur eine Beziehung zu Jesus bzw. Gott zu haben undsein Wort zu lesen und (nach Möglichkeit) auch zu befolgen. Eigentlich ist es sehr einfach...

05.02.2021 17:20 • x 2 #325


Jedi
Zitat von DownTown:
Eigentlich ist es sehr einfach...

Villt. bin ich ja auch nur Begriffstutzig
--------
Zitat von DownTown:
Den Christen wird immer Unrecht getan, wenn sie mit den Kirchen gleich gestellt werden.

Wieso Unrecht getan ?
Ich habe von Christen, ob Ev. od. Kath. immer wahrgenommen, wie wichtig ihnen die Kirche -
der Gottesdienst ihnen ist.
Ich kenne auch Leute aus meiner Nachbarschaft, die sehr angagiert sind, sowohl vor - während u. nach dem Gottesdienst.
------------
Zitat von DownTown:
weil es in meine Beziehung zu Gott nicht passt.

Finde ich interessant, was Du schreibst, zu lesen u. ist mir in dieser Klarheit, noch niemals so begegnet.

05.02.2021 17:59 • x 1 #326


F
hallo ihr Lieben,

Frederick ist nicht Gott. ..............und ich kann und möchte GOTT auch nicht verteidigen..........................

Wer es möchte, kann mit GOTT jederzeit in Kontakt kommen, durch ein Gebet. Wir können hier unendlich diskutieren,

und kommen doch nicht weiter. Lasst uns Christen doch hier einfach stehen, so wie ihr andere Meinungen auch stehen

lässt, wir tun euch doch nichts.

Wer wirklich Interesse und Fragen zum christlichen Glauben hat, kann ja eine persönliche e-mail schreiben.

Selbst finde ich die Wahrheit der Bibel und die Ehrlichkeit für mich hilfreich, auch in der Depression.

War schon zweimal in der christlichen Ignis Klinik, und mir tut es gut. Und mein Therapeut ist auch ein Christ.

Gerade bei inneren wichtigen Fragen tut es mit gut, wenn Menschen mich in meinem tiefsten Innersten verstehen können.

Das es nach dem Tod eine Trennung gibt, von Menschen die an Gott glauben, und die nicht glauben, ist nicht

meine Idee. Gottes Gedanken sind größer und weiser als meine Gedanken. Das kann ich akzeptieren.


Kein Mensch muss glauben. Jeder Mensch hat das Recht, an das zu glauben was er möchte.

Nehmt einander an, ist ein Vers aus der Bibel. Dieser Vers hat mir schon in vielen Beziehungen geholfen.

Und deshalb meine bitte, das wir lernen uns in unserer Depression annehmen, egal was der andere Mensch glaubt,

oder nicht glaubt.


liebe, leise Grüße an euch alle hier.









GOTT lässt sich nur in der Stille finden. Leider ist es in unser immer lauteren Welt schwierig, zur Ruhe zu finden,

zu hören....................

05.02.2021 18:12 • x 2 #327


DownTown
Zitat von Jedi:
Villt. bin ich ja auch nur Begriffstutzig -------- Wieso Unrecht getan ? Ich habe von Christen, ob Ev. od. Kath. immer wahrgenommen, wie wichtig ihnen die Kirche - der Gottesdienst ihnen ist. Ich kenne auch Leute aus meiner Nachbarschaft, die sehr angagiert sind, sowohl vor - während ...


Ich finde es wird Ihnen Unrecht getan, weil es immer so läuft. Ach du bist Christ? Ich mag die Kirche ja gar nicht...das Zölibat, der Mißbrauch...
Das Christ sein ist erst einmal eine innere Haltung. Mitglied in einer Kirche zu sein kommt quasi in top. Ich finde es nicht falsch in der Kirche zu sein, auch nicht sich zu engagieren. Für viele Menschen ist das die Art ihren Glauben zu leben und das ist gut so. Das Leben in einer Kirchengemeinde hat ja auch was mit Gemeinschaft und Tradition zu tun. Meine Heimatkirche ist im ersten und zweiten Weltkrieg zerbombt worden. Sie wurde wieder aufgebaut. Es existieren noch Teile von vor den Kriegen, z.B. das Taufbecken. Ich bin nach wie vor gerne dort, weil es eine alte Kirche ist. Ein Wahrzeichen unserer Stadt. Und ja ich gehe auch zum Gottesdienst und das tut mir gut. Nur habe ich für mich festgestellt, dass es nicht der katholische Godi sein muss. Ich besuche auch freikirchliche Gottesdienste.
Für mein Glaubensleben, für meine Bindung zu Gott, braucht es eben diese Institution nicht unbedingt. Für mich ist es die Tradition in der ich aufgewachsen bin, wohlwissend, dass nicht Gott diese Tradition erfunden hat, sondern die Menschen und das macht für mich den Unterschied.
Und dieses ganze Thema Papst, Zölibat etc...das ist der Mensch, der sich hier auf Erden sein Konstrukt aufgebaut hat...es ist nicht Gott...meiner Meinung nach.

05.02.2021 18:52 • x 3 #328


Jedi
Zitat von DownTown:
es wird Ihnen Unrecht getan, weil es immer so läuft. Ach du bist Christ?

Nur, dass ich hier im Austausch nicht falsch verstanden werde, es ist Ok, wenn sich einer Christ
nennt u. seinen Glauben pflegt.
-----------------------------------------------------
Zitat von DownTown:
Das Christ sein ist erst einmal eine innere Haltung.

Das verstehe ich u. es ist auch gut, wenn man in seinem Glauben auch Halt finden kann.
Zitat von DownTown:
Für viele Menschen ist das die Art ihren Glauben zu leben und das ist gut so.

Und Menschen können auch dort Gemeinschaft finden, die villt. sonst Allein wären.
-------------------------------------------------------
Zitat von DownTown:
Für mein Glaubensleben, für meine Bindung zu Gott, braucht es eben diese Institution nicht unbedingt.

Du scheinst da wirklich einen eigenen Weg gefunden zu haben, Deinen Glauben zu leben
------
Zitat von DownTown:
Für mich ist es die Tradition in der ich aufgewachsen bin, wohlwissend, dass nicht Gott diese Tradition erfunden hat, sondern die Menschen und das macht für mich den Unterschied.

Das höre ich selten so differenziert von Gläubigen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Meine Eltern waren sehr gläubige Katholiken - regelmäßig in der Kirche, auch angagiert in der Kirchen-Gemeinschaft
u. regelmäßige Beichte gehörte dazu.
Mich haben später meine häuslichen Erlebnisse (hatte schon in anderen Thread davon geschrieben),
da immer mehr Zweifeln lassen, an einen gütigen u. barmherzigen Gott,
vondem unter den Gläubigen, die bei uns zu Hause ein u. aus gegangen waren immer erzählt wurde.
Für mich u. durch meine gemachten Erfahrungen, klang das irgendwie völlig fremd u. kam mir so verlogen vor.
Aber das ist natürlich meine ganz pes. Geschichte !
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Finde aber sehr offen u. ehrlich, wie Du über Kirche u. deinen Glauben hier schreibst !

05.02.2021 20:49 • x 1 #329


A


Hallo DownTown,

x 4#30


DownTown
Zitat von Jedi:
Das höre ich selten so differenziert von Gläubigen.


Ich finde es im Prinzip nicht so schwer sich da zu positionieren. Und für mich ist das Christsein in alle Richtungen völlig ok, so lange es aus freiem Willen geschieht, niemand unterdrückt wird und vor allem, niemand meint der bessere Christ zu sein...denn diese Entscheidung treffen nicht wir.
Ich erzähle gerne davon, nicht um Menschen zu missionieren, sondern um zu zeigen, dass Christ sein nicht so verschroben ist, wie manche denken. Vor allem auch dass die Menschen sehen, dass ich auch kein anderer Mensch bin als sie. Es gab in der Tat schon Menschen, die völlig überrascht waren, als sie erfuhren, dass ich gläubig bin.
Aber um es auch hier nochmal auf den Punkt zu bringen...ich hasse meine Krankheit zu tiefst und immer wieder quäle ich mich mit der Frage warum ich? Warum hört es nie auf?... Und wenn dann wieder eine Phase gepackt ist, weiß ich wieder, dass das mein persönliches Kreuz ist, das ich zu tragen habe, wie andere ihren Diabetes. Ich trage es und werde von Mal zu Mal zwar verwundeter aber irgendwie trotzdem stärker im Umgang mit diesem Kreuz. Und immer dann, wenn nichts mehr ging und ich am Ende meiner Kräfte war, war ER mein Halt. Ich habe mich immer wieder darauf berufen, dass ich seine Idee war, die meine Eltern in die Tat umgesetzt haben...und dieser Gedanke, wenn man ihn denn in tiefster Apathie fassen kann, hat mir bis jetzt immer geholfen, die schwersten Stunden zu überstehen. Im Nachhinein frage ich mich immer, wie ich das gemacht habe...und da kommt Gott ins Spiel, denn alleine habe ich das nicht gepackt...er hat mit mir das Kreuz getragen und dafür bin ich IHM einfach zu tiefst dankbar...
Meine Güte:heute mal wieder Theatralik vom Feinsten
Vielleicht liegt es daran, dass ich gerade in der Badewanne liege und im Radio die Melodien vom Traumschiff und Love-Boat laufen...

05.02.2021 22:23 • x 1 #330

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