41

EPA, Elektronische Patientenakte

michi2879
Zitat von Dys:
An einem Platz und quasi immer dabei, wenn die Karte eingelesen wird.


Aus diesem Grund hab ich die ePA eingerichtet.

Zitat von Dys:
Potentielle Arbeitgeber könnten interessiert sein. Sind sie auch meistens und manche scheren sich auch einen Dreck um Datenschutz.


War bei mir der Fall, 20 Jahre in einem US Konzern. Die Frage kamm immer, ja aber.. muss ich doch ausfüllen. Schreib schnupfen hin


Zitat von Dys:
Wer außer Kriminellen hätte ein Interesse an den Daten?


Polizei, Gerichte, Lebensversicherer, KFZ Versicherer, Arbeitgeber, Führerscheinstelle, mögliche Impfregister (Pandemie 2.0), Forschende, Google und Co. Kriminelle.

Zitat von Dys:
Ich sehe da Arbeit die ich leisten muss um die relevanten Daten


richtig, oder falsches korrigieren zu lassen.

Gruß michi

Gestern 09:19 • #31


Dys
Zitat von michi2879:
Polizei, Gerichte, Lebensversicherer, KFZ Versicherer, Arbeitgeber, Führerscheinstelle, mögliche Impfregister (Pandemie 2.0), Forschende, Google und Co

Und denen erteilst Du eine Freigabe und lässt sie Deine Karte einlesen?
Daten für die Forschung wären wohl anonymisiert, dennoch selbstverständlich interessant, nicht nur für eine Pandemie sondern auch bei gehäuften Krebs Erkrankten in der Nähe einer Industrie. Ohne Forschende gibts auch keine Forschung. Der Gedanke, das könnte explizit gegen einen verwendet werden, wie es Kriminelle täten, wäre vielleicht mal zu überdenken.

Mit entsprechenden Gerichtsbeschlüssen sind die eigenen Daten ohnehin zu beschaffen und wenn sie ohne dies verwendet würden, müssten Gerichte darüber befinden, ob das geltendem Recht entsprach. Aber wo siehst Du denn tatsächlich die großen Nachteile der Epa. Denkst Du irgend jemand interessiert sich explizit dafür, dass Dein Therapeut mal vermerkt hat, Du wärst unglücklich? Bestenfalls würde ein interessierter Arzt mal erfragen, ob das noch der Fall wäre, bevor er dann seine Diagnose stellt, wenn die überhaupt in einem Zusammenhang stehen könnte. Bei einem eingewachsenen Zehennagel dürfte die Frage ob Dich das unglücklich macht zwar kommen können, aber das die Sache schmerzhaft ist und behandelt gehört, erschließt sich einem Mediziner auch so.

Da Du die Epa nutzen willst, ist es natürlich wichtig, Dich damit zu befassen aber was genau bemängelst Du jetzt an der Epa als solche? Das Deine Ärzte was geschrieben haben, dass Dir nicht passt? Das musst Du tatsächlich mit dem Arzt klären. Das die Epa gehackt werden könnte? Dann darfst Du sie nicht nutzen. Das Daten von Dir im Internet unbefugt verwendet werden? Dann musst Du wohl offline gehen. Aber was bisher von Dir im Netz kursiert, wird wohl auch weiterhin dort kursieren.

Ich würds gerne wissen, was, abgesehen von der Datensicherheit insgesamt, ist schlecht an der Epa. Oder, weshalb sollte man sie kategorisch schlecht machen, bezüglich der Funktion, die sie erfüllen soll? Weil Lauterbach sie an den Start gebracht hat? Weil Spahn in der Pandemie unerhörte Fehler gemacht hat? Weil Deutschland eine Diktatur ist, die aber nicht funktioniert weil der einzelne Bürger trotzdem Frei ist, indem er einer Nutzung widersprechen kann, so wie er sich ja auch mit wenigen Ausnahmen, nicht impfen lassen muss? Weil tendenziell alles für Alle schlecht ist, was einem persönlich in irgendeiner Weise gegen den Strich geht?

Ja, der gläserne Bürger wie in China möchte ich auch nicht sein, aber das ist hier auch nicht der Fall, außer ich poste alles wichtige und unwichtige in den sozialen Medien und nutze jede Bonusapp beim Einkauf oder registriere mich für jedes Gewinnspiel das irgendwer anbietet und lasse mich tracken bei jeder Suchanfrage in Google und sammle Cookies noch und nöcher. Es gibt aber auch Staaten, da wurde mit Digitalisierung tatsächlich Bürokratie deutlich verringert und nicht nur im Gesundheitswesen, aber bislang ist das auch hier nicht der Fall.

Was hier der Fall ist, ist die Mentalität etlicher Bürger nach dem Motto, wasch mich, aber mach mich nicht nass. Und um die zu pflegen ist sowas wie die Epa natürlich immer ein willkommener Anlass, etwas grundsätzlich zu bemängeln.

Gestern 10:04 • #32


A


Hallo michi2879,

EPA, Elektronische Patientenakte

x 3#3


Catalie
Der entscheidende Vorteil der epa ist doch der, ich kann sehen was der Arzt macht. Ich kann überprüfen ob ich das richtig finde. Ich kann nachvollziehen was abgerechnet wird. Das sind enorme Vorteile.
Jeder der jetzt sieht, dass in seiner epa falsche Diagnosen gelistet sind, wusste davon vorher im Zweifel einfach nichts. Die Krankenkasse aber schon. Sprich, die hier befürchteten Nachteile von Datenaustausch (oder Datendiebstahl) gab es vorher auch, die Daten selbst waren ja schon vorhanden, nur war es für mich als Patient nicht so einfach möglich Einsicht zu nehmen und sich ggf. auch zu beschweren.

Es ist jetzt ein Anfang und ich finde es auch nicht verkehrt, dass jeder ein bisschen Verantwortung für sich selbst übernimmt und seine Daten pflegt. Und das es Startschwierikeiten gibt, ist m.E. normal.
Die Sorge, dass mein Zahnarzt meine Diagnose lesen kann oder der Orthopäde erfährt, dass ich Depressionen habe, hab ich nicht. Kein Arzt hat die Zeit dafür. Notfallpass und Medikamentenplan sollten aktuell sein, dass kann dann auch bei der Narkose beim Zahnarzt helfen, oder um Wechselwirkungen mit Medikamenten auszuschließen. Gerade auch für ältere Patienten, die viele Medis von verschiedenen Ärzten verordnent bekommen kann das hilfreich sein, gerade dann, wenn jemand selbst nicht mehr überblicken kann was und warum er da so einnimmt. (Morgens eine kleine Runde und eine ovale und mittags zwei größere Runde und Abend nochmal so ovale, die aus der blauen Packung) ja genau... Da gibt es mittlerweile gute Studien zu, dass viele Menschen Medikamente einnehmen, die sie längst nicht mehr benötigen, weil niemand mehr kontrolliert hat oder die Dosis angepasst wurde, da kann mittelfristig die epa hilfreich sein die Versorgung zu verbessern und den Überblick zu behalten/bekommen.
Auch wenn der eigene Arzt im Urlaub ist und man dringend ein Folgerezept benötigt, ist es doch von Vorteil, wenn man gar nicht lange mit der Vertretung diskutieren muss, sondern über die epa im Medikamentenplan sofort sieht, was verschrieben werden muss.

Gestern 11:17 • x 3 #33


Mind
Meine Therapeutin hat mir geraten, ihr Einträge in die EPA zu verbieten. Grund:

Es steht nicht nur eine ICD Diagnose und Art der Psychotherapie darin. Sondern auch ziemlich detailliert, was in den Therapiestunden besprochen wird. Beziehungsprobleme, schwere Kindheit, S., alles was thematisiert wird.

Grundsätzlich finde ich EPA sinnvoll, aber was Psychotherapie und Psychiater betrifft...nö!

Gestern 12:32 • x 3 #34


Dys
Zitat von Mind:
Es steht nicht nur eine ICD Diagnose und Art der Psychotherapie darin. Sondern auch ziemlich detailliert, was in den Therapiestunden besprochen wird. Beziehungsprobleme, schwere Kindheit, S., alles was thematisiert wird.

Hast Du das so sehen können? Bei meinen Psychiatern und Therapeuten steht das genau nicht in der Leistungsauskunft. Lediglich die ICD Codes mit G oder V je nach dem ob gesichert oder eben nicht. Auch bei den anderen Ärztlichen Eintragungen stehen nur die ICD Codes. Vielleicht gibt es aber sehr redselige oder schreibefreudige Therapeuten, die mehr von ihren Klienten preisgeben. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Therapeuten ihre Notizen oder Befunde nicht mal an Psychiater weitergeben, noch nicht mal an die Klienten oder andere Therapeuten. Selbst an einen MD geben die keine Details aus Sitzungen weiter, sondern lediglich Einschätzungen über einen möglichen Verlauf und Erfolgschancen bei einer Therapie um eine solche zu begründen, weil mir das so von ihnen versichert wurde.

Daher glaube ich meinen Therapeuten, wenn sie mir das so sagen. Es wäre auch seltsam wenn sie mir sagen, das sie was weitergeben und ich deshalb die Epa nicht nutzen soll, oder das von ihnen Weitergegebene sperren soll.

Gestern 13:19 • x 1 #35


Grenzgaenger
Zitat von Dys:
Und dann interessiert mich tatsächlich, welche Nachteile (außer Gängelungsparolen oder Theorien die extrem Weit hergeholt sind) hier jemand in der Epa sieht

Der gravierende Nachteil liegt meiner Meinung darin, das es nicht nur um sensible Daten geht, die NIEMANDEN (außer Medizinern) etwas angeht, weshalb ich ehrlich gesagt Zahnschmerzen bekomme, das diese Daten gehackt werden könnten. Aber nicht nur das:

Jede gesammelte Datei kann später auch manipuliert werden, so das schließlich ein falsches Bild erscheint. Denn da wir alle nur Menschen sind, kann sich auch ein Arzt vertippen und schon habe ich Cholera im Endstadium...

Natürlich sehe ich auch die Vorteile - Überrings von @Dys hervorragend beschrieben - aber ich sehe eben auch ein gewisses Risiko was nicht zu unterschätzen ist.

Deshalb habe ich mich auch erst einmal dazu entschieden, kein Beta Tester zu sein, sondern vielleicht irgendwann später vielleicht....

Gruß
G

Gestern 23:59 • #36


EmptyLife
Zitat von Dys:
Dies ist auch in der Epa möglich, durch löschen entsprechender Inhalte, wenn man sie nutzt. Nicht Nutzer argumentieren aber gerne damit, obwohl sie dies offenbar nicht wissen können, weil sie die Epa ja nicht nutzen, wenn sie der Teilnahme widersprochen haben.

Zitat von Dys:
Jedenfalls bietet meine Epa Möglichkeiten für Freigaben und Löschungen.

Wenn es schon ohne ePA nicht so einfach möglich ist, (Fehl)Diagnosen löschen zu lassen, ist das mit der ePA sicher nicht anders. Ich lasse mir aber gerne das Gegenteil beweisen.
Dabei bleibt auch die Frage, was sieht der Patient und was der Arzt und wird es wirklich gelöscht oder nur vermerkt?
Wenn man vollkommene Kontrolle über die bei der Krankenkasse hinterlegten Diagnosen, Berichte und Befunde hätte, wäre das ein gutes System. Das wird aber nie passieren.

Zitat von Dys:
Was ich aber schon interessant finde ist, dass Menschen mit einer psychischen Erkrankung Angst haben, diese einem Arzt zu nennen und sich wundern das es noch eine Stigmatisierung gibt, die ich persönlich aber nie habe erleben müssen. Wenn aber Erkrankte selbst nicht zu ihrer Erkrankung stehen, wieso sollten es Nichtbetroffene denn dann tun.

Wenn dem so ist, kannst du wirklich froh sein, dass du diese Stigmatisierung nie erleben musstest. Sie ist aber definitiv vorhanden, besonders bei bestimmten psychischen Diagnosen. Wenn man diese etikettiert bekommt, behandeln einen alle nur noch wie ein wahrnehmungsgestörtes, unmündiges Kind.
Wie jemand mit einer vorhandenen Erkrankung umgeht, muss jeder selbst wissen. Wahrnehmungen und Ansichten sind verschieden.

Zitat von Dys:
Und wenn ein Arzt tatsächlich jemand in eine „psycho Schiene“ stecken sollte, dann wäre es bei einem psychisch Kranken ja nicht unbedingt unbegründet und vielleicht auch garnicht falsch.

Das Problem sind hier die Diagnosen, die einfach nicht stimmen und die man nur schwer wieder los wird. Ärzte haben da nach wie vor viel zu viel Macht.

Zitat von Dys:
Eine Bereinigung oder Korrektur der Daten kann ja nur erfolgen, wenn der Behandler das in die Wege leitet.

Viel Glück dabei. Abgesehen von dem Aufwand ist das schwer bis unmöglich. Kaum ein Arzt lässt da mit sich reden - vor allem nicht im Bereich Psychologie.
Wenn man nicht die Kraft, die Nerven und das Geld hat, auf rechtlichem Wege dagegen vorzugehen, steht man machtlos auf verlorenem Posten.

Zitat von hlena:
Ich finde es gut,daß auch der Hausarzt über alles informiert ist,ohne viel Umstände.

Wenn man einen guten HA hat, der einen schon lange kennt und dem man vertraut, ist das sicher von Vorteil. In allen anderen Fällen eher nicht. Da sind das Fortführen von alten, ungeprüften Diagnosen und Voreingenommenheit gegenüber dem Patienten vorprogrammiert.

Zitat von michi2879:
Aber warum macht man das?

Viele Menschen wollen das nicht wahrhaben, aber nicht wenige Menschen sind einfach korrupt - auch Ärzte.

Zitat von michi2879:
Aber das ist ein anders Thema aber ich sehe den Zusammenhang.

Und das wird genau so kommen.

Zitat von ZeroOne:
Bei den Psycho-Diagnosen hört es dann komplett auf: übertrieben gesagt, wurde da alles zusammengefasst, was irgendein Arzt in den letzten Jahr(zehnt)en irgendwann mal diagnostizierte und ggf. von anderen übernommen und fortgeführt wurde.

Und genau gegen diese Praxis versuche ich mich aktuell zu wehren. Leider bisher erfolglos.
Leider wurde das Gesundheitswesen vor ein paar Jahren von unabhängigen, guten Fachärzten gesäubert, die das ganze System kritisch hinterfragt und nicht blind und gehorsam anwendet haben.

Zitat von ZeroOne:
Ich habe pauschal alle relevanten Datengruppen bzgl. Freigabe deaktiviert, weil ich nicht will, dass irgendein Behandler auf diesen Datenmüll zugreift und am Ende falsche Diagnosen / Entscheidungen trifft, bzw. blind übernimmt.

Das geht? Interessant.
Ich frage mich eh immer, was ein Arzt genau alles sieht, wenn er meine Karte einliest. Und ob er ohne mein Wissen Daten von der Krankenkasse abfragt. Ich traue dem Ganzen einfach nicht.

Zitat von Grenzgaenger:
Deshalb habe ich mich auch erst einmal dazu entschieden, kein Beta Tester zu sein, sondern vielleicht irgendwann später vielleicht....

Ich sage voraus, dass die ePA irgendwann für alle Pflicht wird und dann hat niemand mehr eine Wahl. Dann sieht mich aber auch kein Arzt mehr.

Heute 01:48 • x 2 #37


Dys
Zitat von EmptyLife:
Ich sage voraus, dass die ePA irgendwann für alle Pflicht wird und dann hat niemand mehr eine Wahl. Dann sieht mich aber auch kein Arzt mehr.

Vielleicht ist nicht die Epa das Problem bei Dir, sondern wie Ärzte mit Dir umgehen.
Da könnte man spekulieren, woran das liegt, dass sie so mit Dir umgehen wie sie es nach Deinen Schilderungen tun.
Voraussagen sind übrigens auch nur Spekulationen

Nicht mehr zu Ärzten zu gehen ist genauso eine freie Entscheidung, wie die Epa nicht zu nutzen und bedarf im Grunde keiner Rechtfertigung vor Anderen. Es liegt aber auch kein Nutzen darin die eigene Entscheidung Anderen mitzuteilen, wenn man einfach tut was man tut und sich garnicht rechtfertigen muss.

Heute 06:21 • #38


Dys
Zitat von Grenzgaenger:
Der gravierende Nachteil liegt meiner Meinung darin, das es nicht nur um sensible Daten geht, die NIEMANDEN (außer Medizinern) etwas angeht, weshalb ich ehrlich gesagt Zahnschmerzen bekomme, das diese Daten gehackt werden könnten. Aber nicht nur das:

Genau das ist ein nachvollziehbarer Grund, die Epa nicht zu nutzen.
Aber dann wäre zu bedenken, dass eben alles gehackt werden kann und die einzig rationale Konsequenz wäre dann, wo ein gehackt werden auch noch einen Schaden für einen selbst haben könnte und dann da auszusteigen.

Also wer hat denn Daten über mich?
Wer von denen die Daten haben, hat sie in digitaler Form irgendwo auf einem Server?

Zitat von Grenzgaenger:
Denn da wir alle nur Menschen sind, kann sich auch ein Arzt vertippen und schon habe ich Cholera im Endstadium...

Und dann hättest Du keine Möglichkeit dies korrigieren zu lassen und würdest an Cholera verenden? Das Beispiel ist zwar reißerisch, aber es hinkt ein wenig. Ohne die Epa würde die Krankenkasse trotzdem die Abrechnungsdaten incl. iCD Code bekommen. Wenn dann das Gesundheitsamt vor Deiner Tür stünde und Dich in Quarantäne stecken will mit Cholera, dann hättest Du die Chance verpasst, diesen Fehler in der Epa aufdecken zu können.

Das wichtigste ist aber, sich beim Onlinebanking nicht zu vertippen oder auf ner Papierüberweisung sich nicht zu verschreiben, denn das kann teuer werden. Also wenn man es nicht korrigieren lässt oder korrigieren lassen kann.
Bei der Steuererklärung sollte man auch Tippfehler tunlichst vermeiden, sonst kommt man da vielleicht auch in Korrigierungsnot. Ebenso bei Käufen in Onlinshops oder wenn man sich Essen per App bestellt und dann eine Überraschung bei der Lieferung erlebt.

Das allerwichtigste ist aber, dass man für sich eine für sich richtige Entscheidung trifft und entsprechend handelt. Dazu braucht es ja nur Selbstvertauen und nicht ein Vertrauen in Andere.

Heute 06:49 • #39


Catalie
Zitat von Grenzgaenger:
Der gravierende Nachteil liegt meiner Meinung darin, das es nicht nur um sensible Daten geht, die NIEMANDEN (außer Medizinern) etwas angeht, weshalb ich ehrlich gesagt Zahnschmerzen bekomme, das diese Daten gehackt werden könnten.


Ihr vergesst dabei, dass die Daten ja trotzdem existieren. Ärzte und Gesundheitsdienste rechnen elektronisch ab, selbst wenn die Akte in der Praxis noch auf Papier geführt würde, die Abrechnung geht nur elektronisch. Juni 2023 ist zum Beispiel die Barmer gehackt worden.

Man kann die epa gut oder doof finden, nutzen oder ablehnen, alles legitim. Nur muss man sich bewusst machen, dass die Daten so oder so da sind und gehackt werden können. Das ist kein exklusives Problem der epa.

Heute 08:19 • x 3 #40


A


Hallo michi2879,

x 4#11


Grenzgaenger
Zitat von Dys:
Das allerwichtigste ist aber, dass man für sich eine für sich richtige Entscheidung trifft und entsprechend handelt. Dazu braucht es ja nur Selbstvertauen und nicht ein Vertrauen in Andere.

Ja - da stimme ich dir aus voller Überzeugung zu, und ich bin mir auch sicher, das wenn die Angangsprobleme dann wirklich behoben sind, die epa durchaus ein Erfolg werden kann.

Zitat von Catalie:
Ärzte und Gesundheitsdienste rechnen elektronisch ab

Und da liegt glaube ich bei vielen noch der Irrtum, das erst mit der epa alles elektronisch wird, was mir durchaus bewusst ist.

Wo ich aber dann wirklich ein Problem mit habe, ist das der Notfallarzt ein Universalschlüssel bekommt, damit alle Daten von mir lesen kann (so soll es ja auch sein) aber schlimmsten Fall auch mit handeln kann.

Kurz um: Da bedarf es ohne Frage noch eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet werden, da die Vorteile zwar erkennbar sind, aber die Angst vor den Nachteilen wahrscheinlich überwiegen....

Zitat von Dys:
Und dann hättest Du keine Möglichkeit dies korrigieren zu lassen und würdest an Cholera verenden?

Natürlich war die Aussage mit der Cholera extrem ironisch gemeint, und sollte nur verdeutlichen, das auch Falsch Diagnosen notiert werden können, auf die dann ALLE (Und mal ehrlich: muss mein Zahnarzt wissen, das ich Metallschiene im Bein trage?) Natürlich auch ironisch gemeint....

Also zusammengefasst:

Ja ich sehr langfristig die Vorteile der epa. bin aber noch nicht ganz überzeugt das wir hier in der BRD (Bunte Republik Deutschland) tatsächlich schon technisch so weit sind. Denn wenn ich da an die Corona Warn App (Ganz besonders Hilfreich bei Menschen ohne Smartphone - OH ja die gibt es) oder anderen Technischen Erfindungen denke....

Gruß
G

Vor 28 Minuten • #41