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EPA, Elektronische Patientenakte

michi2879
Ich sehe das so, ich hab da jetzt 2 Diagnosen stehen die einfach nicht stimmen, da ich nie damit zu tun hatte, diese, nach Infektionsschutzgesetz Meldepflichtig gewesen wären, es erfolgte auch keine Behandlung, was aber bei tatsächlicher Diagnose zwingend notwendig gewesen wäre. Und er schreib da noch chronisch zu.

Gut ohne die Patientenakte hätte ich gar nicht gewusst. Aber warum macht man das?. Hab gelesen das dies fleißig codiert würde da diese als Erschwernis wirken. So oder so, ich hab den Arzt angeschrieben meldet er sich nicht wende ich mich an die DAK ich will das da raus haben.

Das lässt mein Vertrauen gerade in den Keller gehen.

Noch dazu das diese Daten ja allen Forschenden, pseudonymisiert zur Verfügung stehen sollen.

Warum spart man dann die Privaten aus und zwingt nur die gesetzlichen in digitale Schiene.

Vor 20 Jahren wäre ein solche Umsetzung wie heute technisch gar nicht möglich gewesen.

Datenschutzrechtlich hab ich eh aufgegeben, was da auf uns zu kommt gerät eh zum super Gau. Siehe z.B.

https://www.heise.de/news/EU-Neue-Regel...61674.html
Smartmeter, ditigale Bürgerakte, digitale Patientenakte, Schüleridentifikationssnummer mit gespeicherten Zeugnissen etc. etc. Das wird sicher im nächsten Step zusammengeführt und dann ist sie da die Superakte über jeden EU Bürger, incls. aller Mausklicks im Internet oder oder. Aber das ist ein anders Thema aber ich sehe den Zusammenhang.

Gruß michi

02.05.2025 20:47 • #16


hlena
Ich würde 2 gleisig fahren :
Beschwerde bei der Krankenkasse +Ärztekammer.

02.05.2025 21:17 • #17


A


Hallo michi2879,

EPA, Elektronische Patientenakte

x 3#3


Grenzgaenger
Zitat von EmptyLife:
Ich habe die ePA abgelehnt.

Ich ehrlich gesagt auch - aber aus einer ganz anderen Überlegung heraus.

Denn wer sagt mir denn, das die Elektronischen Daten wirklich sind, und nicht etwa mein Bäcker mir kein Brot mehr verkaufen weil weil er weiß, das ich es gar nicht mehr schaffe es zu essen?

Klar, das klingt jetzt vielleicht übertrieben - oder etwa nicht?

02.05.2025 22:08 • x 1 #18


Dys
Zitat von michi2879:
Warum spart man dann die Privaten aus und zwingt nur die gesetzlichen in digitale Schiene.

Es zwingt Dich doch niemand. Ein Widerspruch gegen die Teilnahme reicht aus um nicht die Epa zu nutzen. Was ein Arzt an die Krankenkasse meldet, wird Dir die Krankenkasse auf anfrage mitteilen. Auch gibt die DSGVO her, dass Du alle Daten, die Du bei wem auch immer digital hinterlassen hast, einsehen darfst und gegebenenfalls löschen lassen kannst. Und wird dem nicht nachgekommen kannst Du Dich an den Datenschutzbeauftragten wenden und sogar klagen.

Dich hier zu beschweren, wird Dir aber vermutlich nicht weiter helfen, abgesehen vom Dampf ablassen.

Digitale Dienste nicht zu nutzen steht jedem frei. Inwieweit ein Anbieter von was auch immer, eine nicht Digitale Lösung für bestimmte Dinge anbieten muss und wie die dann aussieht, ist leider Sache des Anbieters. Natürlich ist das nicht unbedingt Verbraucherfreundlich.

Die Kernfrage bei der Epa ist, nutzt sie dem Patienten wenn er Behandelt wird. Würde im Zweifelsfall eine Kenntnis bestimmter Vorerkrankungen dem akut behandelnden Arzt ermöglichen eine bessere Behandlung durchzuführen oder sogar eine lebensbedrohende Situation dadurch abzuwenden.

Wenn jemand partout kein Onlinebanking machen will, dann muss er in eine Filiale, egal wie weit die weg ist und sich an die Öffnungszeiten halten.
Wenn jemand kein WhatsApp zum Kommunizieren nutzen will, kann er immerhin noch Briefe schreiben. Wenn jemand kein Uber oder EScooter nutzen will, weil die nötigen Apps Daten abgreifen, kann er Öffis oder Taxis nutzen und auch mit Bargeld zahlen. Wenn jemand ausschließen will, gehackt zu werden, muss er sich nur gänzlich dem Internet entziehen. Das alles muss man nur für sich entscheiden und dann tun wofür man sich entscheiden hat. Mehr ist nicht nötig. Aber natürlich kann und darf man auch Anderen die Epa madig machen, oder ans Herz legen, aber was bringt das einem selbst im Bezug mit dem eigenen Umgang damit?

02.05.2025 22:31 • x 2 #19


michi2879
Ich bin mit Computern groß geworden. es geht nicht um die Technik an sich es geht um hochsensible Daten und wenn die Politik sowas anfasst ... da hab ich kein Vertrauen, gerade als technikaffiner Mensch in die Datensicherheit.



Zitat:

... In den USA musste das in Kalifornien angesiedelte Unternehmen Blue Shield gerade eingestehen, mal eben 4,7 Millionen Versichertendaten mit Google geteilt zu haben (siehe diesen Artikel). Und mir ist kürzlich ein Claroty-Report untergekommen, dass neun von 10 Einrichtungen im Gesundheitswesen in Sachen Cybersicherheit höchst gefährdet sind.

man stelle sich mal diesen Supergau vor.

der ganze Artikel:

https://www.borncity.com/blog/2025/04/2...29-4-2025/

p.s. auch Dampf ablsassen muss erlaubt sein.


gruß michi

02.05.2025 22:54 • x 1 #20


Dys
Zitat von michi2879:
In den USA musste das in Kalifornien angesiedelte Unternehmen Blue Shield gerade eingestehen, mal eben 4,7 Millionen Versichertendaten mit Google geteilt zu haben

Kalifornien liegt wo genau in Deutschland? Blue Shield ist inwieweit an der Epa beteiligt?
In China ist gerade ein Sack Reis umgefallen. Und Google nutzen wieviele Menschen doch gleich um ihre Suchanfragen über Hämorrhoiden zu tätigen und geben ihre Nutzerdaten dabei preis?

Ist die Epa sicher? Nein, denn nichts ist sicher, vor allem nichts im Internet.
Zitat von michi2879:
p.s. auch Dampf ablsassen muss erlaubt sein.

Ist es doch. Aber es ist halt auch nur das was es ist.

Du wirst also die Epa nicht nutzen und das ist doch okay.

02.05.2025 23:41 • x 1 #21


Momo58
Ich habe mir meine EPA gerade angeschaut. Es steht bei mir bis jetzt nichts drin, keine Befunde, etc.

In der App, in der ich die EPA einsehen kann, steht unter Medikation dann zweimal ein Rezept für Escitalopram, das mein Psychiater als E-Rezept verschrieben hatte. Ob das andere Ärzte, z. B. der Zahnarzt, auch sehen können, ist mir nicht klar. Den Zahnarzt geht das eigentlich nichts an.

03.05.2025 19:59 • x 2 #22


ZeroOne
Ich habe große Teile meines einzig freien Wochenendes nun (leider) mit dem Studium der ePA, bzw. der App verbracht.

Tut mir leid, aber ich sehe es als eine weitere, digitalisierte bürokratische Apokalypse an und der Kunde / Patient darf nun sehen, wie er das korrigiert bekommt.

Die eingespielten Daten sind unvollständig und teilweise auch komplett falsch. Offensichtlich auch aufgrund einer schlechten Datenbasis: tatsächlich bestätigt sich auch bei mir der Verdacht, dass in der Vergangenheit Ärzte blind falsche Fremddiagnosen übernommen haben, die jetzt in verschiedenen Dokumenten wieder auftauchen.

Nur ein Beispiel: es taucht immer wieder der Befund Typ-2-Diabetes bei mir auf. Hatte ich definitiv nie - wird alle paar Wochen mittels Blutbild mit geprüft.

Bei den Psycho-Diagnosen hört es dann komplett auf: übertrieben gesagt, wurde da alles zusammengefasst, was irgendein Arzt in den letzten Jahr(zehnt)en irgendwann mal diagnostizierte und ggf. von anderen übernommen und fortgeführt wurde.

Auch die Datensätze bzgl. der Medikation stimmen bei mir nicht - selbst bei den Standardmedikamenten, die ich bislang in jedem Quartal verordnet bekam. Scheint nicht vollständig hochgeladen worden zu sein.

Nicht mal die wirklich überschaubare Rubrik der Impfungen ist bei mir korrekt, bzw. vollständig. Ich werde z.B. zu Auffrischungen angemahnt, die ich schon lange abgeschlossen hatte.

Natürlich gibt es die Möglichkeit, Daten(-gruppen) selbst nachzutragen und andere zu verbergen, bzw. ganz zu löschen, etc. Aber diese Lebensaufgabe werde ich bestimmt nicht annehmen.

Nach meiner Meinung liegt es nicht an der App (wobei man sich über die Nutzerfreundlichkeit streiten kann).
Es liegt viel mehr an dem, was die Ärzte in der Vergangenheit geschaffen haben (oder auch nicht) und welcher Datenmüll nun hochgeladen wurde.

Was die Freigaben betrifft, bin ich jetzt auch schlauer:
Ab dem Einlesen der Gesundheitskarte wird automatisch eine Datenfreigabe von 90 Tagen gewährt.
Dem kann man zuvorkommen, indem man die Praxis / Apotheke vorher in die Liste der Gesundheitspartner aufnimmt und dort ggf. sperrt.
Wer Langeweile hat, kann auch sämtliche Datensätze durchgehen und diese selektiv unsichtbar machen (gilt dann für alle Leser pauschal, nicht für ausgewählte Ärzte). Oder einfacher: ganze Datengruppen (z.B. alle Befunde) pauschal sperren.

Mein persönliches Fazit:
Ich habe pauschal alle relevanten Datengruppen bzgl. Freigabe deaktiviert, weil ich nicht will, dass irgendein Behandler auf diesen Datenmüll zugreift und am Ende falsche Diagnosen / Entscheidungen trifft, bzw. blind übernimmt.

Selbst werde ich mich sicherlich nicht hinsetzen und meine überschaubare Lebenszeit mit der manuellen Bearbeitung des Datenbergs verschwenden.

Vielleicht bereinigt sich das über die Jahre irgendwie. Ansonsten mache ich es nicht zu meinem Problem.

Lustig ist nur wieder, dass das wichtigste - die Notfalldaten - nicht hinterlegbar sind.
Diese müssen von einem Arzt - nach persönlicher Einwilligung - hinterlegt werden.

Genug (eigentlich viel zu viel) Lebenszeit mit diesem Thema verschwendet. Punkt.

04.05.2025 07:42 • x 5 #23


Caro63
Zitat von ZeroOne:
Ich habe große Teile meines einzig freien Wochenendes nun (leider) mit dem Studium der ePA, bzw. der App verbracht. Tut mir ...

Dennoch sehr interessant.Ich habe nur letzte Zeit angelesen.
Zuviel Zeit wollte ich da nicht dran hängen.
Muss man sehen, inwieweit jeder selbst für sich dann Einschränkungen vornimmt in der Verfügbarkeit aller Daten.
Ich werde mir das noch gründlich überlegen.
Verfügbar sind bei mir bisher nur die letzten 1 1/2 Jahre , also nur ein kleiner Teil der Daten überhaupt

04.05.2025 09:25 • x 2 #24


Dys
Was habt Ihr denn explizit gelesen? Die Abrechnungsdaten oder konkrete Befundberichte?
In den Abrechnungsdaten befinden sich zwar Erläuterungen, aber inwieweit jetzt ein anderer Arzt einen Sinn sehen würde, zu wissen welchen Arzt man zu welcher Zeit mal besucht hat, lasse ich mal dahingestellt. Und ob die Abrechnungsdaten ein Arzt überhaupt einsehen kann, werde ich bei meinem nächsten Besuch mal erfragen.

Fakt ist bei mir jedenfalls, es steht nichts darin dass ich nicht jedem Arzt auch so sagen würde, von dem ich eine bestmögliche Behandlung bekommen möchte. Ob es ein Zahnarzt wäre, dem ich von meiner Zahnarzt Phobie (Achtung! Psychisches Problem) erzähle, oder ein anderer Arzt, der mir vielleicht Medikamente verschreiben will und es vorteilhaft wäre, zu wissen ob die mit den Psychopharmaka die ich gegebenenfalls einnehme Unverträglichkeiten entwickeln könnten.

Ich habe aber durchaus Verständnis für die Menschen in der „ich traue niemandem und lasse mir vor allem Angst machen um zu meckern Republik Deutschland“ dass sie alles nicht nur skeptisch betrachten, sondern schlecht machen, wo immer es geht, um weshalb auch immer, Andere in irgendeiner Weise beeinflussen zu wollen.

Im Grunde hat man eine Wahl zwischen Nutzen und Nichtnutzen und die kann jeder nach seinem Gutdünken treffen. Das persönliches Wissen eine Entscheidungshilfe sein kann, sollte ja auch bekannt sein. Idealerweise verschafft man sich das dann dort wo es das zu erfragen gibt und nicht dort wo jemand glaubt etwas zu wissen.

Letzteres besagt ja auch, dass die neue Regierung schlecht ist, obwohl sie ja noch nicht mal verteidigt wurde und mit ihrer Arbeit begonnen hat.

Wenn es allerdings darum gehen würde, wie man die Epa vernünftig bedient und wie das auch jemand hinbekommen kann, der unerfahren mit solchen Sachen ist, dann könnte dieser Thread tatsächlich was sinnvolles hergeben. Ansatzweise fand das ja schon statt, durch ZeroOne. Das da Fehler bei Ihm offenkundig wurden, ist aber eben der Nutzung geschuldet.
Das kann man dann ja auch anderen als Information mitgeben, die dann selbst mal darauf achten können, wie es bei Ihnen aussieht.

Und bei aller Kritik kann man ja trotzdem sachlich bleiben, ohne polarisierend tätig zu werden. Ich kenne keine Digitale Plattform für Dienstleistungen, die keinen Grund für Kritik liefern würde und keinerlei Schwachstellen hat und bin selbst Groß geworden als es noch keine digitalen Angebote gab, aber man lernt ja dazu, wenn man will. Als Erwachsener hatte ich die Möglichkeit und hab sie halt genutzt von MS Dos bis OS X und Internet. Zugeflogen ist mir da aber nicht, ich musste mich schon damit befassen und es ist und bleibt Arbeit, zu der ich zugegebenermaßen auch nicht immer Lust habe.

04.05.2025 10:43 • x 2 #25


ZeroOne
Zitat von Dys:
Was habt Ihr denn explizit gelesen? Die Abrechnungsdaten oder konkrete Befundberichte?


Komplette Befundberichte habe ich nicht gesehen.
Allerdings lassen sich in der App bei den Arztbesuchen neben den Abrechnungsdaten auch die Diagnosen quartalsweise anzeigen: sämtliche Diagnosen inkl. ICD.
Hierbei habe ich gesehen, dass es sich nicht nur um die Diagnosen des Quartals handelt (teilweise Jahre alt) und auch nicht immer von dem Arzt, unter dessen Folder es läuft. Eben ein Datensalat.

Zitat von Dys:
Ich habe aber durchaus Verständnis für die Menschen in der „ich traue niemandem und lasse mir vor allem Angst machen um zu meckern Republik Deutschland“ dass sie alles nicht nur skeptisch betrachten, sondern schlecht machen, wo immer es geht, um weshalb auch immer, Andere in irgendeiner Weise beeinflussen zu wollen.


Wahrscheinlich muss man hier tiefer differenzieren.
Ich persönlich bin zum Beispiel jedem Fortschritt gegenüber aufgeschlossen und lerne gerne dazu. Allerdings muss ich dabei auch einen Mehrwert erkennen, der den Mehraufwand für mich rechtfertigt. Schließlich streben wir Vereinfachungen an und keine Mehrarbeit, selbst wenn diese dann fortschrittlicher ist.

Mir geht es z.B. so, dass ich trotz Digitalisierung in vielen Bereichen sehe, dass der Kunde zum Mitarbeiter gemacht wird, ohne einen vergleichbaren Gegenwert für den von ihm erbrachten Aufwand zu erhalten: z.B. DIY-Check-Out in Geschäften, Online-Check-In bei Airlines, usw.
Bei eRezept habe ich für mich bislang auch keine Vorteile in der Abwicklung erkennen können, da ich wie früher einmal im Quartal persönlich beim Arzt die Karte einlesen lassen muss.

Und bei der ePA differenziere ich eigentlich auch.
Die App per se funktioniert und macht, was sie soll.
Wie bereits beschrieben, kann man über die Nutzerfreundlichkeit streiten, aber das nimmt jeder anders wahr.

Ich sehe eher das Problem bei den hochgeladenen Daten, bzw. deren Aufbereitung. Analoger B*llsh*it ist auch nach einer Digitalisierung immer noch B*llsh*t.
Und hier liegt dann auch wieder die Arbeit beim Patienten, alles zu sichten, abzuklären und selbst zu bearbeiten. Bislang ging es mit einer Überweisung zum Facharzt und der Hausarzt hat dabei die Dokumente mitgegeben, die er für den Besuch als notwendig erachtete.

Mal sehen, wie es sich entwickelt. Ich lasse mich überraschen und bin nach wie vor technologieoffen.

04.05.2025 13:20 • x 3 #26


Dys
Zitat von ZeroOne:
Mir geht es z.B. so, dass ich trotz Digitalisierung in vielen Bereichen sehe, dass der Kunde zum Mitarbeiter gemacht wird, ohne einen vergleichbaren Gegenwert für den von ihm erbrachten Aufwand zu erhalten

Da stimme ich Dir zu. Microsoft hat das noch nie anders gemacht, wenn es ein neues Betriebssystem ausgerollt hat. Der Kunde ist der eigentliche Beta-Tester.
Aber es ist halt auch so, dass sich vieles erst im Betrieb zeigt.

Den Wert der App sehe ich persönlich darin, dass eben Befunde gesammelt werden und nicht mitgeschleppt werden müssen, wenn ich zu einem neuen/anderen Arzt oder in eine Klinik muss.

Was ich aber schon interessant finde ist, dass Menschen mit einer psychischen Erkrankung Angst haben, diese einem Arzt zu nennen und sich wundern das es noch eine Stigmatisierung gibt, die ich persönlich aber nie habe erleben müssen. Wenn aber Erkrankte selbst nicht zu ihrer Erkrankung stehen, wieso sollten es Nichtbetroffene denn dann tun. Und wenn ein Arzt tatsächlich jemand in eine „psycho Schiene“ stecken sollte, dann wäre es bei einem psychisch Kranken ja nicht unbedingt unbegründet und vielleicht auch garnicht falsch.

04.05.2025 18:49 • x 3 #27


michi2879
Zitat von Caro63:

Verfügbar sind bei mir bisher nur die letzten 1 1/2 Jahre , also nur ein kleiner Teil der Daten überhaupt

Moin,

bei mir sind es tatsächlich die letzten 10 ! Jahre. Selbst von Ärzten in Hamburg, wo ich seit 2017 nicht mehr wohne stehen die Termine, und Diagnosen.

Ich hab das Dokument erstmal verborgen (und prompt ploppt ein Warnhinweis auf) .... In meinem Fall sehe ich da 5+ Diagnosen die entweder nicht stimmen oder schlimmer gemacht wurden als sie sind. Darüber wird zu reden sein.

Zum anderem macht man eine Äußerung darüber dass man sich darüber ärgert, dass die eigene Lebensleistung nicht anerkannt / respektiert wird und promt steht da 'ne Diagnose ... Unglücklich sein .. . Ich bin nicht unglücklich.

Das da soviel eingetragen wurde ohne Rücksprache mit mir finde ich schon bedenklich. Ich werde in Zukunft wesentlich zurückhaltender sein mit meinen Äußerungen.

Meine Orthopädischen Diagnosen stimmen alle, aber andere werden z.b. als schwere chron. Depression bezeichnet, was nicht mal die Reha so geschrieben hat. Und was ich selber so nicht sehe. In einigen Fällen sollte doch die Kasse zucken und sich fragen, warum erfolgt da keine weitergehende Behandlung. ? ....

Als ich nach meiner Fristlosen Kündigung Krank geschrieben war, konnte die DAK ja auch prompt anrufen und mich zum Gutachter beordern.

P.s. Was mich tatsächlich wundert, es fehlen die Berichte aus der Tagesklinik und dem Gutachter und der Reha.

nun denn.

Vieleicht steigt der HSV ja mal auf meinem HSV Teddy ( Teddy Bäron) wirds freuen, mich auch.

Bis denne

Gruß michi

04.05.2025 21:37 • #28


Dys
Zitat von michi2879:
In meinem Fall sehe ich da 5+ Diagnosen die entweder nicht stimmen oder schlimmer gemacht wurden als sie sind. Darüber wird zu reden sein.

Das Du bei unzutreffenden Angaben mit dem entsprechenden Behandler Kontakt aufnehmen solltest, steht ja auch im einleitenden Text der Leistungsauskunft. Die Kasse zeigt ja mit der Leistungsauskunft nur das was die Behandler abgerechnet haben. Eine Bereinigung oder Korrektur der Daten kann ja nur erfolgen, wenn der Behandler das in die Wege leitet.
Zitat von michi2879:
Zum anderem macht man eine Äußerung darüber dass man sich darüber ärgert, dass die eigene Lebensleistung nicht anerkannt / respektiert wird und promt steht da 'ne Diagnose ... Unglücklich sein .. . Ich bin nicht unglücklich.

Dein Behandler hat es wohl falsch interpretiert, was Du Ihm geschildert hast. Oder ist davon ausgegangen das Menschen die deren Arbeitsleistung nicht anerkannt sehen, darüber unglücklich wären. Da sehe ich aber eher ein Kommunikationsproblem zwischen Dir und Deinem Behandler, dass Dir ohne die Epa vielleicht garnicht aufgefallen wäre.
Zitat von michi2879:
Meine Orthopädischen Diagnosen stimmen alle, aber andere werden z.b. als schwere chron. Depression bezeichnet, was nicht mal die Reha so geschrieben hat. Und was ich selber so nicht sehe. In einigen Fällen sollte doch die Kasse zucken und sich fragen, warum erfolgt da keine weitergehende Behandlung. ? ..

Es sollte bekannt sein, dass Krankenkassen „zucken“ wenn sie Leistungen erbringen sollen. Darüber hinaus bieten sie von sich aus ja auch gerne Angebote für Prävention an, oder besondere Zusatzangebote. Natürlich sorgen die von sich aus nicht für eine weitergehende Behandlung, die Du nicht selbst in die Wege leitest. Die können ja auch nicht wissen, was Du überhaupt für eine weitergehende Behandlung willst. Deine Erwartungshaltung an Deine Krankenkasse mag eine andere sein, als sie Dir zuteil wird, aber das liegt ja nicht an der Epa.
Zitat von michi2879:
Als ich nach meiner Fristlosen Kündigung Krank geschrieben war, konnte die DAK ja auch prompt anrufen und mich zum Gutachter beordern.

P.s. Was mich tatsächlich wundert, es fehlen die Berichte aus der Tagesklinik und dem Gutachter und der Reha.

Falls Deine Reha über die DRV lief, kann es sein, dass die vielleicht garnicht auftauchen würde, wenn Du nicht selbst dafür sorgst und den Befundbrief hoch lädst. Vielleicht ändert sich das aber in Zukunft auch noch, wenn auch die DRV und oder das Versorgungsamt Daten in die Epa einfügen (können).

Und das die Krankenkasse Dich zu einem Gutachter des MDK schickt ist aller Wahrscheinlichkeit nach einem von Dir gewünschten Krankengeld Bezug geschuldet und hat auch nichts mit der Epa zu tun, sondern ist gängige Praxis. Vor allem wenn vielleicht nicht so ganz klar ist, welche Erkrankung(en) das rechtfertigen können.

Und ja, die Umstände die Du schilderst sind unangenehm und nervig. Aber sie sind nicht der Epa geschuldet.

05.05.2025 07:11 • x 1 #29


A


Hallo michi2879,

x 4#15


Dys
Vielleicht wird das Thema interessanter, wenn die Epa sachlich unter die Lupe genommen wird. Wo wird ein Vorteil gesehen, wo ein Nachteil, was wäre wünschenswert?

Bislang ist ja vieles noch nicht möglich oder braucht noch einiges an Eigeninitiative und das könnte man ja mal zusammenfassen.

Wenn sie mal korrekt funktioniert sehe ich zumindest einige Vorteile.
- Medikamentenplan
- Impfpass
- aktuelle Befunde
- aktuelle Bilder von Bildgebenden Verfahren
An einem Platz und quasi immer dabei, wenn die Karte eingelesen wird.

Nun, wer ließt die Karte ein und wer befüllt die Akte? Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken und ich. Wem gebe ich denn sonst meine Karte?

Machen Menschen Fehler? Ja, oder? Lassen sich Fehler korrigieren?

Die Frage die ich mir stellen muss ist, wovor habe ich Angst? Datenschutz? Okay, ist berechtigt wie bei Allem wo ich meine Daten hinterlasse. Die Epa stellt da natürlich keine Ausnahme dar.
Es wäre schlecht, wenn Unbefugte zugreifen könnten. Aber das wäre es auch bei EMail Konten, Messenger Diensten, Onlineshops, u.s.w.
Wer außer Kriminellen hätte ein Interesse an den Daten? Versicherungen, wenn es um die Absicherung der Gesundheit geht, oder um eine Lebensversicherung? Ja, womöglich. Aber man ist meist bei Abschluss einer solchen Versicherung zu entsprechendem Auskünften wahrheitsgemäß verpflichtet und stellt sich im Versicherungsfall heraus, dass man was verschwiegen hat, oder sogar gelogen, wird es eventuell für die Begünstigten trotzdem schwierig werden, an eine Leistung zu kommen.

Potentielle Arbeitgeber könnten interessiert sein. Sind sie auch meistens und manche scheren sich auch einen Dreck um Datenschutz. Die Frage wäre dann, würde ich für so einen AG denn überhaupt arbeiten wollen? Schlimmstenfalls wird eine gebärfähige Frau den Job nicht bekommen, weil sie schwanger werden könnte und ein alter Mensch wird nicht genommen, weil im Alter Erkrankungen wahrscheinlicher werden. Bei Berufen mit hygienischen Vorgaben, wird ohnehin ein Gesundheitszeugnis gebraucht.

Was ist der Nachteil der Epa?
Ich sehe da Arbeit die ich leisten muss um die relevanten Daten zur Verfügung zu haben.
Inwieweit meine Ärzte beim „befüllen“ hilfreich sein können, muss ich nun mal mit denen besprechen und ob sie sie dann korrekt befüllt haben, werde ich kontrollieren können und auch kontrollieren. Mir wär recht wenn als erstes der Impfpass eingepflegt würde. Dazu die aktuelle Medikation. Darüber hinaus eine Überweisung zum Facharzt nicht mehr in Papierform nötig wäre und für diejenigen die Allergien haben, diese dann auch aufgeführt werden.

Und dann interessiert mich tatsächlich, welche Nachteile (außer Gängelungsparolen oder Theorien die extrem Weit hergeholt sind) hier jemand in der Epa sieht. Und ja, sie könnte natürlich noch Benutzerfreundlicher sein, aber da wären die Programmierer gefragt und es ist auch bei der Epa davon auszugehen, dass daran gearbeitet wird. Ob sie irgendwann alle Wünsche erfüllt, sehe ich aber insofern als unwahrscheinlich, da ja kein Programm und keine Plattform das bisher mal geschafft hat.

05.05.2025 08:09 • x 2 #30

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