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Behandlung in Einrichtungen und allgemein A l*cher

H
Hallo.
Kennt ihr diese Erlebnisse, dass es Menschen gibt, die andere wie Dreck behandeln? Ein Freund berichtete davon, wie schlecht er an einem Arbeitspatz behandelt wurde. Ich selber war in einer Wohngruppe für psychisch Erkrankte Menschen, wo die Bewohner, deren Zuhause es eigentlich war, dort wie dumme, kleine Kinder behandelt wurden, die nicht für sich selbst sprechen können bzw. komplett entrechtet wurden, bevormundet und menschenunwürdig behandelt wurden.

Ich war einer davon. Eine Absprache zwischen mir und einem Mitbewohner, beide volljährig, wurde von einer Mitarbeiterin unrechtmäßig unterbunden. Ich hatte damals Angstzustände und so weiter und konnte mich überhaupt nicht wehren. Es war allgemein teils so unglaublich, dass einem echt richtig krass die Worte im Hals stecken bleiben können.

Auch in einer Tagesstätte wurden BesucherInnen teils hart behandelt. Es scheint überall das gleiche Spiel zu sein.
Und sagt mir jetzt nicht, dass sei subjektiv oder sowas. Ich bin nicht dumm. Ich weiß was ich erlebt hab.

Ich habe eine Doku gesehen, wo eine Psychiatrieerfahrene erzählte, dass die ÄrztInnen in der Klinik bei ihr arrogant waren und sie wie ein dummes, kleines Kind behandelt haben. Es war echt krass, dass ich mich sozusagen darin wieder gefunden habe, bzw. es mir irgendwie bekannt vorkam. Jedenfalls so in der Art in den Einrichtungen erlebt.

Grüße

18.10.2023 22:01 • x 1 #1


Fritz
Hi HundKatzeMaus

Ich bin derselben Meinung wie du sie hier schilderst.
Mindestens 50 - 75 Prozent kannst du in der Pfeife rauchen.
Sie sind halt null 8 fuchzig Ärzte, Psychiater oder Therapeuten!
Für sie sind wir eine Art Mensch zweiter Klasse!
Das habe ich eben erfahren müssen.
Aber hinterher ist man ja viel klüger!
Ich habe meine Erfahrungen gemacht und kann sehr schnell einschätzen, wer was kann und wer nicht.
Die Chemie muss halt stimmen!
Meine Meinung

18.10.2023 23:27 • x 1 #2


A


Hallo HundKatzeMaus,

Behandlung in Einrichtungen und allgemein A l*cher

x 3#3


H
1. Darf ich fragen, wie alt du in etwa bist? Gibt ja auch oft 50 oder 60 Jährige, die ein ganz anderes Leben hatten.

2. Gibt es noch andere hier, die solche Erfahrungen haben?
Ich bin teils immer noch wütend irgendwie und will das natürlich abhaken. Ich hab immer diesen Gedanken, öffentlich über die beschissene Umgangsformen da zu reden. Das man wie ein dummes, kleines Kind behandelt wird und entwürdigt und entrechtet wird.
Ich bin ein Menschen, die innerlich (auch wenn man es äußerlich an meinem Leben gar nicht erkennt) sehr stark vorwärts strebt. Also ich will Dinge, die nicht in Ordnung sind, nicht mehr auf mir sitzen lassen und in mich hineinfressen. Diese Erlebnisse sind zu 99% aber schon einige Jahre her. Trotzdem denke ich, dass ich das nicht einfach vergessen darf.

Ich bin schon recht feinfühlig glaub ich. Keine Ahnung. Vielleicht normal. Aber habe Dinge erlebt, die gehen, glaube ich, sooo sehr über eine hinnehmbare Grenze. Aber man steht dann alleine da. Und früher ging es mir so extrem schlecht, teils auch durch diese Wohngruppe überhaupt erst, dass mich überhaupt nicht getraut habe mich zu wehren. Schon irgendwie fast, denke ich, traumatisch.
Meine ganze Persönlichkeit ist durch die letzten 15 bis 20 Jahre (Mobbing und die Psychiatrie-Erfahrungen danach) zerstört worden. Ich habe mich lange zu Hause oder so zurückgezogen. Habe auf mein Bauchgefühl nicht mehr gehört...

Danke, Grüße

19.10.2023 23:48 • #3


Fritz
Hi HundKatzeMaus

Falls du mich meinst. (Fritz)
Ich bin fast 70 Jahre und habe einen großen Erfahrungsschatz rund um psychischen Krankheiten.
Meine Depression ist vererbt und in meinen Genen einprogrammiert.
Das ist nicht änderbar!
Ich habe meine Krankheit mittlerweile akzeptiert und mache das Beste daraus.
Das funktioniert super!

Therapien, Klinikaufenthalte, Selbsthilfegruppe, Reha Maßnahmen, usw. habe ich durchgemacht.
Ich habe sehr, sehr große Erwartungen.
Abspeisen so als Mensch 2. Klasse lasse ich nicht mit mir machen.
Es gibt halt wie immer schon, solche und solche, die Chemie muss halt stimmen.
Das ist nicht so einfach, man darf halt nie aufgeben!
Meine Einstellung!
Eine schöne Zeit!
Servus

20.10.2023 08:16 • x 1 #4


Kate
Ich kann dem nicht zustimmen, meine Aufenthalte waren immer super. Selbstbestimmt, wertschätzend, auf Augenhöhe, auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Ich blicke gern auf die Zeit zurück, ich bekam unglaublich viel Hilfe.

Vielleicht ist das auch ein bisschen eine Einstellungssache. Was erwarte ich, was kann ich selbst dazu beisteuern.
Ich habe viele erlebt, die setzen sich hin nach dem Motto „und nun macht mal“, oder „mir kann eh keiner helfen“ und fühlten sich dann nach 10 Wochen jeglicher Verweigerung bestätigt.

Ich glaube die Therapeuten meinen es in den meisten Fällen absolut gut, stoßen aber an ihre Grenzen, wenn man selbst entweder zu tief in der Opferrolle steckt und sich dort wohl fühlt, oder anti alles ist.

Das ist jetzt meine persönliche Erfahrung und was ich so mitbekommen habe.

Kate

20.10.2023 08:23 • x 6 #5


BlackKnight
Ich kann Fritz da auch nicht zustimmen, denn ohne 2 Ärztinnen ( Psychotherapheutin und Neurologin) wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben.‍️.... Btw.ich bin 50 J.

Und es stimmt absolut, wenn ich als Betroffener nicht mitmache, mich drauf einlassen, dann kannst du es aus meiner Sicht gleich lassen und vergessen....‍️

20.10.2023 08:43 • x 4 #6


Alexandra2
Natürlich kann man Traumatisierungen bearbeiten @HundKatzeMaus. Es ist ein langer Prozess, der hilfreich ist. Da muss man selbst aktiv dranbleiben. Verschiedene Techniken helfen dabei, dass man nicht überlastet wird, die eigene Offenheit vorausgesetzt.
Und ich kann, bis auf eine Ausnahme, nur von positiven Erfahrungen in Kliniken berichten.

20.10.2023 14:14 • x 2 #7


Wuslchen
Zitat von Fritz:
Mindestens 50 - 75 Prozent kannst du in der Pfeife rauchen.

Wie schön, dass du immer postulierst es sei deine persönliche Meinung - denn nichts anderes ist das hier. Eine Meinung. Kein Beleg für irgendwas und daher finde ich die Nennung von Prozentzahlen völlig daneben. Woran machst du das fest? 50-75% derer, die du erlebt hast? Dann bitte formuliere das auch so. Denn für alles andere fehlt dir eindeutig die Kompetenz, du scheinst mir kein Wissenschaftler an einer medizinischen Uni zu sein, der ein paar Studien oder gar eine Metastudie dazu gemacht hat. Korrigiere mich gerne, falls ich mich irre.

Jede*r hier hat mehr oder weniger Erfahrungen mit Therapeuten/Psychiatern Krankenhäusern/Psychiatrien/Reha-Einrichtungen gesammelt, das kann man in einem Depressionsforum wohl annehmen. Das sind alles Erfahrungsberichte und jeder einzelne dieser Berichte hat seine Berechtigung, sagt aber wenig aus über das System an sich.

Ich persönlich habe z.B. ganz schreckliche Therapeuten gehabt, habe lange gebraucht, bis ich mit einer Person mal warm geworden bin, hatte seitdem in meinen ambulanten Therapien aber nur noch gute Erfahrungen. Ein tagesklinischer Aufenthalt war dagegen der Horror - doch auch dort waren nicht alle dort arbeitenden Menschen gleich furchtbar, es waren multiple Gründe, die zu einer Retraumatisierung und damit einem schrecklichen Aufenthalt geführt haben.

Dennoch bin ich der Überzeugung, dass wir diese Einrichtungen und Menschen brauchen - dafür sprechen eben auch die Zahlen. Denn in der Gesamtzahl hilft unser Gesundheitssystem mit all seinen Bausteinen erkrankten Personen wieder zu gesunden - ganz egal ob psychisch oder physisch krank oder verletzt.

Schlussendlich darf man hier nicht vergessen, dass meistens unzufriedene Stimmen laut werden. Die, denen es hilft/geholfen hat und die zufrieden sind damit, haben gar keinen Grund das groß kundzutun und somit entsteht oft der Eindruck, dass Vieles ganz schlecht sei, weil man eben vermehrt das Negative mitbekommt.

Dass du @HundKatzeMaus so schlimme Erfahrungen gemacht hast, tut mir sehr leid und ich kann die Wut und die Hilflosigkeit schlecht behandelt worden zu sein, absolut nachvollziehen. Es ist aber an dir damit umzugehen - wie auch immer dieser Umgang aussehen mag. Du kannst das aufarbeiten mit oder ohne therapeutische Hilfe, du kannst einen Blog darüber verfassen, du kannst versuchen rechtlich gegen diese Institution vorzugehen oder, oder, oder. Möglichkeiten hast du viele, das ist ganz von deiner persönlichen Situation abhängig.
Es widerspiegelt aber nicht den allgemeinen Zustand dieser Institutionen. Vielleicht wäre es gut, dass du dir einmal überlegst wie du damit umgehen willst - und dir dafür dann entsprechende Hilfe und Unterstützung holst; das kann auch hier im Forum sein. Nur aktuell ist mir nicht ganz klar was du eigentlich möchtest.

20.10.2023 15:52 • x 4 #8


Fritz
Hi Wuslchen
Ich denke, wenn ich schreibe , das ist meine Meinung, dann heißt das folgendes für mich.
Ich will keinem anderen vorschreiben, was oder wie er zu denken und handeln hat, das geht mich nichts an.
Ich unterscheide einen guten Rat von einem Denkanstoß.
Für ich ist das ein großer Unterschied!
Ein guter Rat steht mir nicht zu, aber einen Denkanstoß gebe ich sehr gerne.
Ich habe einen großen Erfahrungsschatz und weiß sehr gut was ich schreibe oder tue!
MEINE MEINUNG!

20.10.2023 18:36 • x 2 #9


Wuslchen
Zitat von Fritz:
Ein guter Rat steht mir nicht zu, aber einen Denkanstoß gebe ich sehr gerne.


Jup, dann lass aber bitte die Zahlen weg, die sind nämlich kein Denkanstoß mehr und, nebenbei gesagt, auch kein guter Rat - die sind einfach nur aus dem Nichts dahin geworfen.

20.10.2023 18:39 • #10


Fritz
HI
Das sind alleine deine Einstellung.
Mach doch bitte was du willst und lasse mir meine Dinge tun, wie ich will!
Das ist doch eine klare Sache!
Die Toleranz ist mir sehr wichtig.
Das ist mein voller Ernst!
Ich mag keine Besserwisser, Rechthaber oder Geschlechterkämpfer, sie sind mir ein Gräuel,
Deutlicher brauche ich nicht werden, oder?

20.10.2023 19:43 • x 2 #11


Kate
Zitat von Fritz:
Ich mag keine Besserwisser oder Rechthaber

Aber nichts anderes machst Du.

20.10.2023 19:50 • x 2 #12


Fritz
Ok
passt schon!

20.10.2023 19:52 • #13


Wuslchen
Solange du nicht mit Phantasiezahlen um dich wirfst, lasse ich dir deine Meinung und Einstellung und deine Sache. Ich mische mich null in deine Erfahrungen ein, nur nochmal in Ruhe durchlesen was ich geschrieben hab.

Zitat von Fritz:
Das sind alleine deine Einstellung.

Nein, falsch! Das sind nicht meine Einstellung(en?) sondern eine Tatsache. Dort steht geschrieben:
Zitat von Fritz:
Mindestens 50 - 75 Prozent kannst du in der Pfeife rauchen.

Deine Worte, ich habe sie lediglich zitiert. Und hier sind wir weg von einer Meinung, wenn du es nicht entsprechend nennst.

Um nichts anderes ging es mir und das hier ist ein öffentlicher Thread, der von vielen Nichtmitgliedern gelesen werden kann. Menschen, die sich vielleicht unsicher sind, ob Therapeuten ihnen helfen und deswegen diesen Thread anklicken. Da hat eine aus der eigenen Phantasie herangezogene Prozentzahl schlicht nichts drin zu suchen.

Im gesamten Forum wetterst du in allen möglichen Threads gegen Therapeuten, therapeutische Einrichtungen und Medikamente. Kannst du natürlich tun, ist dein gutes Recht. Aber mein Recht ist es ebenso darauf hinzuweisen, dass du nicht mit echten Zahlen argumentierst.

20.10.2023 19:56 • x 2 #14


Silentium
Ehrlich gesagt, verstehe ich den Grund des Treats nicht. Geht es darum, Erfahrungen in psychosomatischen oder psychiatrischen Einrichtungen bzw. mit Therapeuten auszutauschen?

Ich denke, da hat jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich habe mit meiner Zeit in der Klinik sehr gute Erfahrungen und eine gute Therapeutin zu Hause. Ich war und bin aber auch bereit etwas zu ändern und an mir zu arbeiten, damit es mir besser geht und ich die komplexen Traumata irgendwann mal verarbeitet bekomme. Aber ich wollte es halt auch.

Ich finde es deswegen schwierig, wenn man sagt, dass man 50-75 Prozent mit der Pfeife rauchen kann. Das würde ja heißen, dass du alle Therapeuten und Psychiater etc. in Deutschland kennst und beurteilen kannst. Deswegen finde ich es auch schwierig, mit solchen Zahlen um sich zu hauen. Aber da bin ich vermutlich für dich gerade auch eine Besserwisserin.

20.10.2023 20:30 • x 4 #15


Wuslchen
Zitat von Silentium:
Aber da bin ich vermutlich für dich gerade auch eine Besserwisserin.

Oder ein Geschlechterkämpfer - was auch immer das damit zu tun hat...

20.10.2023 20:33 • #16


Silentium
Zitat von Wuslchen:
Oder ein Geschlechterkämpfer - was auch immer das damit zu tun hat...

Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.

20.10.2023 20:34 • #17


BlackKnight
Zitat von Fritz:
HI Das sind alleine deine Einstellung. Mach doch bitte was du willst und lasse mir meine Dinge tun, wie ich will! Das ist doch eine klare Sache! Die ...

Ich habe es dir schon ein paar mal geschrieben: was und wie du dich hier äußerst ist deine Sache; nur du musst dann auch mit Gegenwind rechnen, was du anscheinend gar nicht magst (wohl wegen deines soooo grossen Erfahrungsschatzes / aber Fritz, andere haben den auch und haben völlig andere Erfahrungen, gute Erfahrungen gemacht. Und die erwähnen das nicht in jedem 2ten Beitrag ‍️

... du hattest mal deine beginnende Alzheimer erwähnt.... ich denke das da schon etwas in deinen Beiträgen zu erkennen ist.... nicht böse gemeint, so wäre es dann eben....‍️... aber hey: nur meine Meinung

20.10.2023 21:00 • #18


CCC
Jeder greift bei gewissen Themen mal zu irgendwelchen gefühlten Zahlen. Ohne sie wissenschaftlich begründen zu können. Wie oft sagt man alles ist doof oder jeder guckt mich heute komisch an ... Ich finde also nicht, dass man ihn dafür gleich so angiften muss. Außerdem schreibt er ja deutlichst, dass es nur seine Meinung ist. Klar darf einem das auf den Keks gehen. Aber solange niemand beleidigt oder anderweitig angegangen wird, sollten wir uns wieder bewusst werden, dass wir in keinem alles-ist-chiko-Forum sind.

20.10.2023 21:29 • x 3 #19


Blütenstaub
Zitat von CCC:
Jeder greift bei gewissen Themen mal zu irgendwelchen gefühlten Zahlen. Ohne sie wissenschaftlich begründen zu können. Wie oft sagt man ...

Habe mich auch sofort ertappt gefühlt. Ich habe erst heute auf der Straße gedacht Hier sind doch heute alle zu doof zum Autofahren ... Eine Studie hatte ich zuvor auch nicht durchgeführt...


Es gibt 2 Seiten für mich. Ich finde, da wir alle ja auch ungern über einen Kamm geschert werden wollen (unabhängig davon, worum es geht), sollten wir auch niemand anderes ( ob Arzt/Ärztin, Student/in, Bauer(m/w), Klimakleber/in, Therapeut/In oder oder oder ...) über einen Kamm scheren. ABER ich verstehe auch jegliche Art des Frustes bei Erkrankten- Wie auch immer der aussieht oder sich äußern mag (sofern ich dabei nat. nicht beleidigt werde).
Das kann ich alles nachvollziehen und ich habe noch nicht einmal im Ansatz das durchgemacht, was so einige hier in ihrer bisherigen Lebenszeit erlebt haben.

Irgendwo muss der Frust einfach raus und wenn nicht hier, wo dann?! Genauso verstehe ich jedoch, sofern andere User hier eine gegenteilige Meinung haben und diesen Frust in der Form für sich nicht nachvollziehen können. Aber für mich ist die beste Möglichkeit, sich davon gar nicht angegriffen zu fühlen und nicht anzugreifen. Es ist das Recht des Gegenübers, das zu empfinden und es ist das eigene Recht, diese Empfindungen nicht zu teilen.

Das sind eben immer verschiedene Blickpunkte und Betrachtungsweisen. Jedes Auge sieht die Dinge aus eigenen Erfahrungspunkten und Emotionen heraus. Und all das darf so und muss auch so.

Persönlich sollten wir hier aber alle unabhängig davon nicht werden. Weder auf der Ebene, jemanden als Geschlechterkämpfer/in (Feministin) zu betiteln, noch auf anderen Ebenen.

20.10.2023 21:59 • x 2 #20


Dakota
Ist zwar OT, sorry, möchte aber auch Fritz in Schutz nehmen. Ich persönlich habe seinen Beitrag als seine persönliche Erfahrung und seine persönliche Meinung empfunden. Es ist meiner Meinung nach vollkommen ok, dann auch mit Zahlen zu kommen, die aus der eigenen Erfahrung resultieren. Das hat er auch deutlich und kenntlich gemacht und nicht als einen allgemeingültigen Fakt dargestellt.
Ihm jetzt auch noch das als mögliches Symptom von Alzheimer zu unterstellen ... da sehe ich eine Grenze überschritten.
Also hoffentlich beruhigen wir uns jetzt alle wieder.

20.10.2023 22:34 • x 1 #21


BlackKnight
Zitat von Dakota:
Ist zwar OT, sorry, möchte aber auch Fritz in Schutz nehmen. Ich persönlich habe seinen Beitrag als seine persönliche Erfahrung und seine ...

Das Symtom von Alzheimer habe ich nicht unterstellt, sonder hat @Fritz selbst gepostet.... ich habe jetzt nach einer Weile mit seinen Posts darauf mal Bezug genommen....als gedankliche Anregung zu den zum Teil für mich inhaltlich und formal fragwürdigen Posts.... wenn sädie Post für dich so in Ordnung sind ist das doch auch ok für mich nun nach einer Weile nicht mehr und dann sage ich etwas dazu; vor allem bei den ständigen Wiederholungen....

20.10.2023 22:38 • #22


Dakota
Zitat von BlackKnight:
Das Symtom von Alzheimer habe ich nicht unterstellt, sonder hat @Fritz selbst gepostet.... ich habe jetzt nach einer Weile mit seinen Posts darauf ...

Ich habe Dich so verstanden, dass Du in dem konkreten Post mit dem Teilen der eigenen Erfahrung und der Nennung einer subjektiven Prozentzahl Symptom von Alzheimer siehst. Das kann ich nicht nachvollziehen.
Jemanden hier öffentlich kritisieren, weil er formal und inhaltlich nicht der eigenen Art entspricht wie man es gerne liest, empfinde ich sehr kritisch um nicht zu sagen da wird es fast persönlich. Da scheint es auch eine Vorgeschichte/offene Rechnung zu geben.
Mir gefällt hier auch einiges nicht, sowohl manche Beiträge, Schreibweisen etc. etc. Ist aber kein Grund, dies öffentlich zu posten, warum auch?

20.10.2023 22:45 • #23


BlackKnight
Zitat von Dakota:
Ich habe Dich so verstanden, dass Du in dem konkreten Post mit dem Teilen der eigenen Erfahrung und der Nennung einer subjektiven Prozentzahl Symptom ...


Das ist z.B eine Unterstellung....mit Fritz gibt es keine Vorgeschichte, er war von Anfang an so und ich auch.....‍️

Und wenn du mich falsch verstanden hast, bzw ich es falsch rüber gebracht habe, dann habe ich es ja hoffentlich jetzt genau erklären können.

Und das ist nicht böse gemeint, nur könnte es seine sehr oft wiederkehrenden Posts mit Form und Inhalt erklären

Und natürlich ist das auch persönlich, weil es ja um die Person Fritz geht mit seinen Posts....

Ich nehme mir wie Fritz das Recht heraus, meine Meinung zu posten; auch zu Form und Inhalt von Fritz, weil das in meinen Augen nicht gut rüber kommt, gerade im Depri Forum‍️

20.10.2023 22:48 • #24


BlackKnight
Aber @Dakota.... warum tauscht du dich denn nicht mit Fritz in seinem Tagebuch aus, oder in seiner Aufforderung der Brieffreundschaft wenn du mit ihm auf einer Welle liegst....?

20.10.2023 22:51 • #25


BlackKnight
Und nochmal glasklar, Fritz hat Alzheimer bzw Demenz hier im Forum nich nur einmal public gepostet‍️...also mal echt etwas easy bitte

20.10.2023 22:57 • #26


Fritz
Hi an alle!
Ich schreibe meine Erfahrungen, sonst nichts.
Alles andere geht mich nichts an.
Wenn jemand andere Erfahrungen hat, dann ist das doch super und völlig in Ordnung.
Meine Einstellung ist, bis 70 Prozent meiner Kontakte war alles andere als in Ordnung.
Ich habe sehr große Erwartungen und weiß jetzt, wer ein Profi ist und wer nicht.
Ich schreibe immer, das ist meine Meinung!
Eine bessere Formulierung kenne ich nicht und wünsche, das meine Erfahrungen respektiert werden!

21.10.2023 02:47 • x 5 #27


H
Also ich habe Fritz auch schon so verstanden, was er sagen wollte, dass es seine Meinungen/ Erfahrungen sind. Für mich ist die Sache ehrlich gesagt auch schon geklärt. Ich denke teilweise auch, dass eigentlich der Inhalt immer wichtiger ist, als die eigentliche Formulierung (abgesehen vielleicht von Beleidigungen, wobei es auf den Kontext ankommt). Ich finde seine Aussage war schon zu verstehen. Jemanden wegen einer unperfekten Ausdrucksform inhaltlich und generell zu kritisieren finde ich auch schon nicht mehr optimal/ zielführend.

Zu einer Frage, warum dieses Thema: Halt, ob und in welcher Form Andere auch solche Erfahrungen gemacht haben und eventuell wie damit umgegangen wird. Ich habe z.b. wieder im Umkreis erfahren, wie z.b. Betreuungspersonen über die Finanzen von Betreuten bestimmen. Ich persönlich komme mit meinen Finanzen klar und kann die Wut der genannten Person verstehe. Diese Wut kenne ich. Und diese Wut ist für mich ein Zeichen, dass ich KLAR ungerecht behandelt wurde und werde und dass es einfach nicht mehr rechtens ist was da passiert. Ich habe mir vor Jahren irgendwie automatisch gesagt, ich lasse das nicht mehr mit mir machen. Was allerdings auch eben nicht einfach ist. Es ist schwierig sehr selbstbewussten Personen entgegen zu treten und sich bis zum bitteren Ende, wenns sein muss, zu wehren, wenn man selber diverse schwierige Erfahrungen gemacht hat. Ich bin aufmerksam und ich finde Ungerechtigkeiten und Respektlosigkeiten sollten sofort thematisiert werden. Jeder Mensch ist gleich viel wert und deshalb sollte auch jeder jeden so behandeln. Ich glaube, dass dies in der Gesellschaft vielleicht zu wenig thematisiert wird. Einfach auch, weil unterschiedliche Erfahrungen gemacht werden und einfach auch der Bildungsgrad verschieden ist bzw. die, ich sag mal, Denkreichweite...

Außerdem sind meine Posts vielleicht auch ein bisschen hart. Zwischendurch kochen Dinge hoch und man will vielleicht einfach etwas rauslassen...
Mein Problem ist, glaube ich, auch, dass ich schon länger das Gefühl habe, nicht richtig im Leben zu stehen. Also etwas außerhalb der Gesellschaft. Viele Kontakte sind in der Krise. Es sind wenig tiefe Gespräche und Kontakte und so da... Ich hoffe es bleibt eine Übergangssituation.
Es ist vielleicht einfach schwierig, Kontakte auf der selben Wellenlänge zu finden. Menschen, die sich aktiv und viel treffen, sich austauschen und spontan sind.

Zu der einen Erwähnung, an sich arbeiten zu wollen: Tue ich auch. Ich lerne gerne dazu.

Außerdem betreffen meine negativen Erfahrungen vorallem eine bestimmte Einrichtung (eine andere auch noch teilweise). Also Klinikaugenthalte fand ich eigentlich nicht so schlimm. Eher neutral bzw. halt auch wichtig oder hilfreich.

Grüße

21.10.2023 20:31 • x 1 #28


Alexandra2
@HundKatzeMaus
Ohne rechtliche Betreuung zB Vermögenssorge darf Niemandem der Umgang mit seinen eigenen Finanzen abgenommen werden, Ausnahme ist nur, wenn derjenige es selbst möchte.
Es gibt einige Beschwerdestellen, wenn Du den Träger der Einrichtung nicht selbst sprechen möchtest. http://www.beschwerde-psychiatrie.de/thema2.html

Und Kontakte zu knüpfen, zu halten, loszulassen gehört zum Menschsein dazu. Ich glaube da hat jeder hier Erfahrungen gemacht. Es ist mühevoller für Menschen mit Depressionen. Schließlich geht es uns mal schlecht, auch lange schlecht und damit ist die Kommunikation oft eingeschränkt. Es fehlt die Kraft, man will/ kann sich nicht erklären, und das verstehen Außenstehende nicht immer. Das kann man niemandem zum Vorwurf machen.
Ich fange gefühlt nach jedem Tief von vorne an mit der Kommunikation und stelle oft verwundert fest, dass mein Bekannten- und Freundeskreis genau dort weitermacht, wo die Verbindung abbrach. Und ich gebe mir Mühe mit meinem Umfeld, es braucht genauso viel Zuwendung wie ich. Damit habe ich wirklich gute Erfahrungen gemacht. Also gib Dir Zeit, ein soziales Netz aufzubauen, es braucht Zeit, Hinwendung und Genügsamkeit.

21.10.2023 20:58 • x 1 #29


A


Hallo HundKatzeMaus,

x 4#30


Fritz
Hi
Ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt noch weitere Berichte schreiben soll.
Ich schreibe in jedem meiner Berichte, dass es meinen persönlichen Einstellung ist.
Das heißt doch ganz klar, mein Leben ist halt so und alles andere geht mich nichts an.
Naja, Jetzt habe ich eine Erfahrung mehr.
Wenn mich jemand von der Ferne bewerten möchte, meine Erfahrungen in Frage stellt, ohne mich zu kennen, dann muss er hellseherische Fähigkeiten besitzen!

Ich weiß, dass ich sehr hartherzig geworden bin.
Ich habe meinen ältesten Sohn durch einen Verkehrsunfall vor 20 Jahren verloren.
Mein Partner und ich leben getrennt.
Das geht nicht spurlos an einem vorbei.
Das betrifft den Partner, mich und auch meine Kinder.

Außerdem wurde ich in meiner Kind-und Jugendzeit von meiner Stiefmutter, nur wie ein fünftes Rad behandelt.

Hier geht es nicht nur um die Lebenseinstellung, sondern vor allem auch um finanzielle Sachen.
Nicht ein paar Hundert Euro, sondern, da sind zig tausende Euro sind hier im Spiel.
Naja. Jeder steht irgendwann vor seinem Schöpfer und muss sein Leben verantworten.
Wie es sein wird, weiß niemand.
Das Wissen hört auf und der Glaube beginnt.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten solche fürchterliche Ereignisse zu überstehen.
Entweder man geht drauf, entwickelt sich nicht weiter, oder man leistet Trauerarbeit und akzeptiert sein Schicksal!
Ich möchte nur mit anderen Menschen reden, die ähnliches erlebt haben.
Das ist doch klar.
Kein anderer, der nicht ähnliches erlebt, kann da mitreden!
Wenn das wenige verstehen, das ist für mich ok.
Schon Konrad Adenauer sagte: Nimm die Menschen, wie sie sind, es gibt keine anderen!

Ich habe immer wieder geschrieben, dass es sich hier nur um meine Dinge geht.
Ich gebe keinen guten Rat, sondern es ist ein Gedankenanstoß, ob das jemanden weiterhilft, oder nicht, ist doch nicht meine Sache, sondern liegt in der Verantwortung der anderen Person.
Ich weiß, dass ich sehr hartherzig klinge, aber das überhaupt nicht mein Fall.
Ich nehme mein Schicksal an und ich stehe dazu.
Es soll keine Jammerei oder Beklagen der Situation sein, die Vergangenheit war halt so und ich akzeptiere es.
Wer eins und eines zusammen zählen kann, weiß doch was ich meine!
Wenn ich von meiner Erfahrung schreibe, dann, weil es halt so war,
ob das jemand anders sieht, akzeptiere und toleriere ich es, es ist mir nicht besonders wichtig!
Es ist nicht böse gemeint, es ist halt mein Schicksal.
Das war meine letzter Bericht.
Ich wünsche jedem, das er nicht so eine schreckliche Erfahrung machen muss, wie ich sie hatte und ich wünsche jedem, dass er eine Zukunft bekommt, wie er es sich wünscht und wie er sie braucht.
Und wiederum!
Meine Erfahrungen und meine Meinung und meine Einstellung und meine Denkweise.
Außerdem ist mir schon klar, dass oft meine Worte ein bisschen neben der Spur ist, schließlich muss ich mit einer mittleren Altersdemenz leben.
Ich denke, verständlicher kann ich es nicht rüberbringen.
(Meine Erfahrungen möchte ich noch ansprechen.
3 Klinikaufenthalte, Therapien und psychologische Gespräche, ich habe mich mit Yoga befasst, Qi Gong, Entspannungsübungen verschiedenster Art, 14 Jahre Selbsthilfegruppe, war Schiedsrichter im Jugendfußball, Buddhismus, vielen anderen Religionen, besitze Bücher über die Weisheiten unserer Welt, mache Gartengestaltung, habe mein eigenes Haus gebaut, (mit Hilfe meiner Frau.) Taizé-Gebete in vielen verschiedenen Orten besucht, Fachbücher gelesen, Reha, Kuren, usw.)
(Ich hätte schon gern gewusst, was so der einzelne bisher durchgemacht hat.)
Heute akzeptiere ich meine Krankheit, mein Schicksal und mache das Beste daraus.
Aber jedem eine schöne Zeit!
Ich brauche keine Bewertung von anderen und das wars.
Servus!

21.10.2023 22:38 • x 3 #30

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