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Umdeutung Reha-Antrag

Hoffnung21
Ich bin jetzt seit 4 Monaten krankgeschrieben. Meine Krankenkasse hat mich aufgefordert, innerhalb von 10 Wochen einen Reha-Antrag zu stellen.

Wenn die Reha nicht erfolgreich ist wird der Reha-Antrag ja in einen Rentenantrag umgedeutet.

Was passiert aber, wenn die Rentenversicherung den Rehaantrag ablehnt? Bekomme ich dann weiter Krankengeld oder erfolgt dann auch eine Umdeutung in einen Rentenantrag.

Hintergrund ist die letzte Reha, die erst vor ca. 1,5 Jahren durchgeführt wurde (allerdings neurologisch mit Migräne) und danach trotzdem mehrmalige Krankmeldungen wegen der Depression. Die Krankenkasse möchte jetzt, dass ich eine psychosomatische Reha beantrage
(psychosomatische Reha hatte ich 2017 und 2021, 2024 dann neurologische Reha)

Kann es passieren, dass die DRV sagt, eine Reha bringt nichts und ich bin plötzlich ohne Reha in der vollen Erwerbsminderung (Teilerwerbsminderung habe ich unbefristet)?

LG H.

28.06.2025 00:34 • #1


Dys
Ist Dein Krankengeld anteilig höher als das was Du anteilig als Teilerwerbsminderungsrente bekommst? Oder anders ausgedrückt, wäre eine volle EMR deutlich weniger, als Krankengeld und Teilweise EMR zusammen?

28.06.2025 01:20 • #2


A


Hallo Hoffnung21,

Umdeutung Reha-Antrag

x 3#3


Hoffnung21
Das Krankengeld ist höher als das was ich als Rente bekomme

28.06.2025 01:52 • #3


Dys
@Hoffnung21 okay, also willst Du auch vorerst keine volle EMR?

28.06.2025 01:54 • #4


Hoffnung21
Da das Krankengeld höher ist möchte ich gerne noch die Zeit bis zur Reha ausdehnen. Die Wartezeit ist ja auch einige Monate. Nach der Reha wird es vermutlich sowieso in die volle EMR gehen.

28.06.2025 01:56 • #5


Dys
Okay, verstehe ich.
Eine Reha wäre ja nur sinnvoll, wenn Du danach auch wieder arbeiten könntest und wolltest.
Da die Krankenkasse natürlich Geld sparen möchte und Du ja während der Reha kein Krankengeld sondern Übergangsgeld bekämst, ist diese Aufforderung nachvollziehbar.
Dein Arzt könnte aber auch eine Rehaunfähigkeit attestieren, was Du aber mit ihm besprechen müsstest.

Wie lange wäre es denn bis Du Ausgesteuert wirst, hast Du da schon eine Info der Krankenkasse?

28.06.2025 02:06 • #6


Dys
Hab hier mal was gefunden, dass Dir vielleicht weiterhelfen könnte.


https://www.haufe.de/sozialwesen/leistu...25716.html

28.06.2025 04:45 • x 1 #7


Hoffnung21
Danke für den Link. Wenn ich das richtig verstehe kann die Rentenversicherung den Rehaantrag wegen mangelnder Erfolgsaussicht in einen Rentenantrag umwandeln auch ohne eine Reha. Nachdem der MD im Gutachten bereits den mangelnden Erfolg der letzten Reha erwähnt und sie nicht lange her ist werde ich wohl bald Rentner sein.

@Dys ich bin noch lange nicht ausgesteuert. Ich kann es nicht genau sagen, weil teilweise die Diagnosen der Krankmeldungen sich leicht unterscheiden und ich nicht sicher bin, was alles dazuzählt, aber es wäre noch fast 1 Jahr.

28.06.2025 07:12 • #8


A


Hallo Hoffnung21,

x 4#9


Dys
@Hoffnung21
Ja, so verstehe ich das auch. Du könntest also zunächst zumindest die 10 Wochen ausreizen und damit schon mal die höheren Bezüge „sichern“, aber so wie ich es verstehe, kommst Du nicht drum herum, den Antrag stellen zu müssen. Allerdings ist eine Umdeutung kein Muss der DRV. Vielleicht bewilligt sie ja doch eine Reha.

28.06.2025 13:05 • x 1 #9

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