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Immer traurig

Minamaus
Hallo ich bin die ganze Zeit traurig und könnte nur noch weinen bin total einsam was kann ich machen

10.06.2019 20:37 • x 1 #1


cataleya
Hallo,
geht mir leider genauso. Versuch dich doch ein bisschen Abzulenken durch Serien oder Bücher. Mir hilft das oft einfach in eine andere Welt zu flüchten.

10.06.2019 21:29 • #2


A


Hallo Minamaus,

Immer traurig

x 3#3


mutmacher
Hallo, lb. Minamaus,
willkommen hier im Forum erst mal. Ich glaube, Du weißt nicht, wie vielen Menschen es gibt, denen es so geht wie Dir. Die Meisten lassen das nur nicht so nach außen sehen, verstecken ihre Einsamkeit und Traurigkeit wie eine Krankheit. Andere suchen irgendwie Ablenkung, sind ständig irgendwie auf dem Sprung. Da gibt es 100 Strategien, denen man sich bedient (die Suchtschublade erst mal gar nicht geöffnet). Vlt. gibt es ja etwas, was Du gerne machst, Blumen pflanzen, lesen, kreativ sein- das hilft übrigens sehr vielen Menschen, also Sachen wie Stricken, Nähen, Malen, VHS-Kurse belegen, spazieren gehen usw, oder mach doch ein paar Spiele hier im Forum mit, da haben Einige ein 2.Zuhause gefunden.

Wünsche Dir noch einen schönen Tag - ich geh jetzt z.B. ins Fitness-Studio nicht weil ich das so toll dort finde, sondern hinterher so ein tolles Gefühl habe, den inneren Schweinehund überwunden zu haben- das muss man auch oft im Leben.

11.06.2019 12:28 • x 3 #3


A
Liebe Minamaus,
netter Name übrigens!
@mutmacher kann ich nur beipflichten. So schwer es einem in einer traurigen Phase fällt, erhebe dich von dort, wo du gerade sitzt oder liegst und komme in die Bewegung. Das muss zuerst gar nix Großes sein! Laufe ein paar Schritte. Dein Gehirn ist dann mit etwas Anderem beschäftigt, als nur dir Traurigkeit zu schicken. Außerdem kannst du dann dein Problem von einem anderen Blickwinkel betrachten.
Ich wende bei Traurigkeit die Übungen von Dr. Croos-Müller als App an. Schau mal unter Body2Brain. Jede Art sich zu bewegen - selbst nur die Zunge im Mund - kann Angst und Traurigkeit lösen. Manchmal strampele ich auf dem Heimfahrrad oder klettere in meinem unwegsamen Garten herum.
Die ganz große Kür an Bewegung ist dann sogar Fitness-Studio. (Liebe Mutmacher, ich bewundere dich grenzenlos für deinen Willen, dich aufzuraffen und beneide dich um das gute Gefühl nach dem Sport. )

Ich bin seit Spätherbst 2018 wegen einer körperlichen Krankheit dienstunfähig und nun in den Ruhestand versetzt worden. Da ich nie weiß, wann und wie lange es mir gut geht, bin ich sehr oft traurig. Ich beschäftige mich dann mit Handarbeiten, Malen nach Zahlen, Foto-Bearbeitung, bin in der Spiele-Ecke des Forums zu finden; wenn die Konzentration es noch zulässt, schreibe ich schöne Beobachtungen nieder, versuche, diese Seiten hübsch zu gestalten.
Außerdem gestalte ich ein Wege-Buch, in das ich jeden Tag alle Begebenheiten eintrage, die schön waren, und seien sie noch so winzig gewesen. Das hilft mir sehr, zu sehen, dass nicht alle Stunden eines Tages traurig verlaufen.
Und glaube uns hier im Forum, die ersten Schritte, um sich selbst aus dem Tief zu hieven, sind gaanz schwer. Einige davon zu gehen, ist das Probieren aber wert.
Lieber Gruß von Mayke

11.06.2019 13:40 • x 1 #4

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