Freund trinkt heimlich Alk.

S
Mein Freund kam mir heute den ganzen Abend schon komisch vor, als hätte er ein bisschen was getrunken, nicht viel, aber ich bin sehr feinfülig was das Thema angeht und beobachte Menschen genau und ich habe an seiner Sprache gemerkt das da was nicht stimmt. Er redete als wäre seine Zunge schwer. nicht richtig lallen. und sein Blick war anders. Ich habe ihn direkt drauf angesprochen. natürlich hat er es verneint. Wir haben selten Alk. im Haus, wenn dann holt er sich mal B., was ich auch gerade so tolleriere. Mag es nicht wenn er unter der Woche Alk. trinkt. Find das einfach nicht normal. naja.

in der Kommode steht seit längerem eine flasche roten. vor 1-2 Wochen habe ich noch da reingeschaut und sie war noch etwas weniger als halb voll. als ich eben schaute war sie leer. habe ihn direkt darauf angesprochen, natürlich abgestritten. dann gab er zu das er da wohl was draus getrunken hat, aber aufjedenfall nicht die letzten 2 Wochen. ich sagte ihm dsa ich das nicht glaube. hat ihn nicht gejuckt. man wird doch sauer wenn man wg etwas beschuldigt wird oder? ich bin total fertig. wir hatten sowas mit einer flasche Schnap. schonmal. da hatte er es auch erst abgestritten udn dann zugegeben. ich kann nicht mehr.

diese beziehung ist von anfang an schwierig. er hatte am anfang gekif., seit jahren, hat aufgehört, wg. mir. hatte ihn vor die wahl gestellt. er ist clean, das weiß ich und das glaub ich ihm auch. er raucht leider noch Zig., was ich aber so hinnehmen muss. dann kamen noch schulden hinzu die er hatte, durch meine hilfe alles abgebaut. er macht jetzt eine umschulung, ist in einem jahr fertig. wir wollen eine familie gründen. er soll es doch endlich sein, der mann mit dem ich zusammen kinder bekomme. aber so? das schlimme bzw. tragische dabei ist, das ich ihn liebe. ich liebe soviel an ihm, aber gleichzeitig hasse ich ihn für all das was er mir angetan hat. er sagt nur immer er tut das alles nicht mit absicht, aber was ist das für eine ausrede?! ich kann für das alles am wenigsten was. ich habe mir in 3,5 jahre nie etwas zu schulden kommen lassen. ich bin eine sehr ehrliche haut. ich sag immer was ich denke und fühle. spreche probleme direkt an. wir können auch gut über probleme reden, aber durch solch eine aktion wie heute sind die ganzen guten seiten von ihm wieder egal. und ich denk wieder an die worte meiner mutter ich habe mir für dich was besseres gewünscht das ist schon hart wenn die eigene mutter das sagt. sie kann ihn gut leiden, sie sorgt sich um ihn wie um ihren eigenen sohn, aber sie macht sich halt sorgen um ihre tochter, und dabei weiß sie noch nichtmal alles. und ich habe niemanden mit dem ich über diese ganzen dinge reden kann. ich habe immer das gefühl das er den ernst der lage nicht erkennt. aber wenn ich ganz ehrlich zu mir sein soll. ich hätte nie den schneid ihn zu verlassen. wo soll er auch hin? er ist wg. mir hier hingezogen. 2 std. von seiner heimat entfernt. ich will das ja auch nicht. er soll nur ein ganz normaler mann sein, der ehrlich ist, arbeiten geht, auf sein geld achtet und sich eingesteht, das er ein problem mit Alk. hat.

muss ich mir sorgen machen das er abhängig ist?
wenn wir uns mit freunden treffen und er Alk. trinkt wird er schnell betrunken. der verträgt nix. B. noch schlechter als Schnap..
gibts da irgendwelche tipps wie man ihn testen kann oder sollte man das einem spezialisten überlassen? wo geht man da hin?

ich bin innerlich so zerrissen. er müsste für mich da sein, stattdessen macht er mir (mal wieder) noch mehr probleme

19.07.2012 23:39 • #1


S
Hallo Sommersprosse,

estut mir leid, dass Du Dir Sorgen um Deinen Freund machen musst.
Ich glaube schon, dass die auch berechtigt sind. Wenn jemand heimlich Alk. trinkt, dann könnte das auf jeden Fall auf ein Suchtproblem hinweisen.
Zumal Du schreibst, dass er auch vor einiger Zeit Dro. genommen hat. Selbst wenn man clean ist, so bleibt ein Suchtmuster im Gehirn vorhanden, das immer wieder aktiviert werden kann, wenn man nicht gegensteuert.

Manchem Menschen besiegen die eine Sucht und flüchten sich in die nächste.

Meine Mutter war, als ich Kind/Jugendliche war, auch Alk.. Auch sie trank heimlich und wollte es lange Zeit nicht wahrhaben bzw. zugeben.
Dein Freund wird es wohl erst zugeben, wenn er auch bereit ist, daran zu arbeiten.

Ich würde Dir als erstes empfehlen, mal in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alk. zu gehen.
Ich kann mir vorstellen, dass Du dort gute Tips bekommst und Antworten auf Deine Fragen.

Zitat von Sommersprosse:
er hatte am anfang gekif., seit jahren, hat aufgehört, wg. mir.

Diesen Satz finde ich schon bedenklich. Wenn er wegen Dir aufgehört hat und nicht in erster Linie wegen sich, weil er es wollte, dann bringt es nicht viel, ehrlich.

Hast Du ihn denn schon mal damit konfrontiert, dass er wohl ein wirkliches Alk. hat?

20.07.2012 00:15 • #2


A


Hallo Sommersprosse,

Freund trinkt heimlich Alk.

x 3#3


Eloise
Huhu Sommersprosse,

ich muss sagen, ich sehe das aus einer ganz anderen Warte als Sonnenblume.

Wenn ich lese, wie du euer gemeinsames Leben beschreibst, dann erzeugt das bei mir ein sehr starkes Gefühl von Druck für ihn. Er hat seine Heimat aufgegeben wegen dir. Er hat das Kif. aufgegeben wegen dir. Er macht eine Umschulung (vermutlich auch deinetwegen). Ebenso wie er vermutlich deinetwegen, und mit deiner Hilfe, seine Schulden abbaut. Soviel Veränderung von seiner Seite aus für dich, würde ich so werten, dass du ihm wirklich sehr sehr wichtig bist.

Und was meiner Meinung nach garnicht zu einem Alkholiker passt, ist dass er nichts verträgt, wenn er in Gesellschaft trinkt. Jemand der Alk. gewöhnt ist, der wirkt auch bei einer hohen Promillezahl noch recht klar.

Ich könnte mir viel eher vorstellen, dass er einfach Lust auf den Rotwein hat und ihn nur deswegen heimlich getrunken hat, weil er weiß, dass du Alk. unter der Woche nicht tolerierst. Allein das Wort tolerieren klingt für mein Ohr schon ziemlich krass. Er ist ein erwachsener Mann. Im Grunde kann er tun und lassen was er will und muss sich nicht nach dir richten. Aber das tut er. Offensichtlich aus Liebe. Auf mich wirkt es so, als versuche er wirklich der Mann zu sein mit dem du zusammen Kinder bekommen kannst. Aber praktisch muss er sich ja auf links krempeln, um dieser Mann zu sein. Um der Mann zu sein, der deiner Mutter für dich genügen würde.

Darf ich fragen, was er dir denn angetan hat? Was du geschildert hast (Kif., Schulden etc.) scheinen ja Dinge aus dem Leben vor dir zu sein, die er für dich in den Griff bekommen hat. Also hat er es nicht dir, sondern sich selbst angetan.

Was heißt er müsste für dich da sein? Er könnte auch einfach gehen und dann müsste er sich ganricht erst mit deinen Ansprüchen an ihn auseinandersetzen. Für mich klingt das, als würdest du hier nicht von einem erwachsenen Mann mit einem freien Willen reden, sondern von einem Kind, dass du bemutterst und das du mit Liebesentzug bestrafst, wenn es nicht das tut was es soll.

Aber gut, das ist nur das, wie das was du schreibst bei mir ankommt. Ich mag mich auch irren. Dennoch würde ich ihn weniger auf ein Alk. ansprechen, sondern viel mehr darauf, was er sich denn wünscht. Wie er sich in eurer Beziehung fühlt. Vielleicht hatte er wirklich nur Lust auf Rotwein. Ich selbst bin auch kein großer Freund des Trinkens unter der Woche. Nicht mal am Wochenende. Aber ich lese hier wirklich mehr einen Mann heraus, der versucht, der für dich zu sein, den du haben willst, als einen der dich hintergeht, weil er tatsächlich ein Alk. hat.

LG

Eloise

20.07.2012 06:10 • #3


Fjölnir
Hallo Sommersprosse,
ich muss sagen das ich es ähnlich wie Eloise sehe.
Ich trinke auch gerne mal ein Bierchen am Wochenende oder beim Fussball. Sehe daran auch nichts verwerfliches. Doch ähnlich wie bei euch hatte meine damalige Freundin ein grosses Problem damit. Das Problem für mich war, das es erst nach einiger Zeit zu einer Belastung der Beziehung wurde. Anfangs war alles in Ordnung, doch je länger wir zusammen waren, kamen stets mehr Sachen die sie doch eigentlich lieber anders hätte. Ich an diesem Punkt habe mich gefragt ob sie denn MICH möchte, oder doch lieber einen anderen Menschen in meinem Körper.
Wenn er heimlich trinkt, dann vielleicht nur weil er mal Lust auf einen Schluck Wein hat, dich aber nicht verletzen möchte. Und ich für meinen Teil würde mir da in meiner Bewegungsfreiheit doch sehr eingeschränkt vorkommen. Entweder man macht es aus freien Stücken oder gar nicht. So zumindest sehe ich es. Denn etwas jemand anderem zu Liebe zu verändern ist auf Sand gebaut.
Auch wenn ich lese das du das mit seinen Zig. so hinnehmen musst gerate ich ins grübeln. So lass ihn doch rauchen wenn er das für richtig hält. Ist er nicht alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen? Es muss dir ja nicht gefallen, doch es ist doch auch sein Leben. Und das sollte meiner Meinung nach jeder so gestalten wie er sich am wohlsten fühlt. Denn was bringt es dir wenn dein Freund für dich alles was er mag aufgibt??? Zurück bleibt eine unglückliche Person die so funktioniert wie du es gerne magst. Das kann auf lange Zeit nicht klappen.
Versucht doch Kompromisse zu finden. Kein Alk. in der Wohnung zum Beispiel. Oder rauchen nur auf der Terrasse, Balkon, vor der Tür. Ich denke da kann er auch etwas freier Handeln und du könntest auch ein wenig beruhigter sein, da er keinen Grund mehr hat irgend etwas heimlich zu machen.
Wenn du ihn doch so arg liebst, dann liebst du doch auch seine Fehler. Ein Mensch ohne Fehler ist kein perfekter Mensch.
Liebe Grüsse

20.07.2012 06:52 • #4


S
Zitat von Sonnenblume20:
Ich glaube schon, dass die auch berechtigt sind. Wenn jemand heimlich Alk. trinkt, dann könnte das auf jeden Fall auf ein Suchtproblem hinweisen.Zumal Du schreibst, dass er auch vor einiger Zeit Dro. genommen hat. Selbst wenn man clean ist, so bleibt ein Suchtmuster im Gehirn vorhanden, das immer wieder aktiviert werden kann, wenn man nicht gegensteuert.


Diesen Satz finde ich schon bedenklich. Wenn er wegen Dir aufgehört hat und nicht in erster Linie wegen sich, weil er es wollte, dann bringt es nicht viel, ehrlich.

Hast Du ihn denn schon mal damit konfrontiert, dass er wohl ein wirkliches Alk. hat?


Er hat mir dann heute morgen gestanden, dass er nach der Arbeit 3 B. getrunken hat und zuhause nochmal 2. Und das es ihm leid tut das er mich angelogen hat. Er wollte nicht das es Ärger gibt. Das Lügen viel schlimmer ist als wenn er B. getrunken hat habe ich ihm klar gemacht. Er hat sich mal wieder entschuldigt. Dann musste er zur Arbeit. Wann er den Roten getrunken hat weiß er nicht mehr und auch nicht mehr wieso. Aber wenn einem der Partner sowas noch nichtmal sagen kann, wie soll man dann vertrauen? Ich kenn sowas von ihm. es ist wieder was vorgefallen, er entschuldigt sich, will sich bessern. dann vergehen einige wochen und alles ist wieder vergessen. Und ja er hat damals aufgehört zu kif. weil ich es nicht tolerieren wollte. Aber er hat aufgehört weil er es wollte. Wir haben damals noch eine Fernbeziehung geführt und er hätte ja unter der Woche weitermachen können, das hätte ich ja nicht gemerkt.

Zitat von Eloise:
Wenn ich lese, wie du euer gemeinsames Leben beschreibst, dann erzeugt das bei mir ein sehr starkes Gefühl von Druck für ihn. Er hat seine Heimat aufgegeben wegen dir. Er hat das Kif. aufgegeben wegen dir. Er macht eine Umschulung (vermutlich auch deinetwegen). Ebenso wie er vermutlich deinetwegen, und mit deiner Hilfe, seine Schulden abbaut. Soviel Veränderung von seiner Seite aus für dich, würde ich so werten, dass du ihm wirklich sehr sehr wichtig bist.


Ich weiß das ich ihm sehr wichtig bin und er mich sehr liebt. er tut alles was er kann für mich und das ist mir bewusst.

Zitat von Eloise:
Und was meiner Meinung nach garnicht zu einem Alkholiker passt, ist dass er nichts verträgt, wenn er in Gesellschaft trinkt. Jemand der Alk. gewöhnt ist, der wirkt auch bei einer hohen Promillezahl noch recht klar.


Ja da hast du recht.


Zitat von Eloise:
Ich könnte mir viel eher vorstellen, dass er einfach Lust auf den Rotwein hat und ihn nur deswegen heimlich getrunken hat, weil er weiß, dass du Alk. unter der Woche nicht tolerierst. Allein das Wort tolerieren klingt für mein Ohr schon ziemlich krass. Er ist ein erwachsener Mann. Im Grunde kann er tun und lassen was er will und muss sich nicht nach dir richten. Aber das tut er. Offensichtlich aus Liebe. Auf mich wirkt es so, als versuche er wirklich der Mann zu sein mit dem du zusammen Kinder bekommen kannst. Aber praktisch muss er sich ja auf links krempeln, um dieser Mann zu sein. Um der Mann zu sein, der deiner Mutter für dich genügen würde.


Aber B. trinkt er auch so unter der Woche. Und was heißt nicht tolerieren. finds halt sch.. Klar kann er tun und lassen was er will. Aber wenn man eine Beziehung führt, muss man Kompromisse eingehen. Auch wenn es hier so klingt als würde nur er die machen, ich verzichte auch sehr viele Dinge um mit ihm zusammen zu sein. Und als meine Mutter das sagte, da war unser leben auch noch etwas anders. seitdem hat sich einiges geändert, besonders hinsichtlich beruf. er hat seine fehler, ja, aber er ist in so vielen dingen einfach toll. ganz anders als die männer die ich sonst kenne. und das weiß meine mutter.sie macht sich einfach nur sorgen um ihre tochter. und das ist ganz normal denk ich. dazu muss ich sagen, ich bin chronisch krank, habe MS. mir gehts soweit gut, aber man weiß bei der krankheit nie, wie es in einer woche, einem monat, einem jahr ist. und dsa spielt bei den ganzen problemen halt auch eine rolle.

Zitat von Eloise:
Darf ich fragen, was er dir denn angetan hat? Was du geschildert hast (Kif., Schulden etc.) scheinen ja Dinge aus dem Leben vor dir zu sein, die er für dich in den Griff bekommen hat. Also hat er es nicht dir, sondern sich selbst angetan.


Naja, das mit den Schulden war teilweise auch während unser beziehung. diese woche hat er mir gebeichtet das er sein konto erheblich überzogen hat und jetzt schritt für schritt bei der bank wieder abstottert. das geld sitzt bei mir auch nicht locker, obwohl ich sehr gut verdiene, aber es fehlt halt ein halbes gehalt, weil er nur ALG I bekommt. Wir sind immer knapp, wobei ich ja den großteil der kosten trage und auf mir auch die last liegt, die verantwortung.

Zitat von Eloise:
Was heißt er müsste für dich da sein? Er könnte auch einfach gehen und dann müsste er sich ganricht erst mit deinen Ansprüchen an ihn auseinandersetzen. Für mich klingt das, als würdest du hier nicht von einem erwachsenen Mann mit einem freien Willen reden, sondern von einem Kind, dass du bemutterst und das du mit Liebesentzug bestrafst, wenn es nicht das tut was es soll.


Moment. also so ist das ganz und gar nicht. Warum sollte er gehen wollen? Ja ich übe Druck aus, aber nur weil er viele Dinge nicht allein auf die Reihe kriegt die wichtig sind. Und Liebesentzug. das würd ich mich ja wohl selbst mit betrafen. es ist eher im gegenteil, er ist der S.. aber das ist ein anderes thema.

Zitat von Eloise:
Aber gut, das ist nur das, wie das was du schreibst bei mir ankommt. Ich mag mich auch irren. Dennoch würde ich ihn weniger auf ein Alk. ansprechen, sondern viel mehr darauf, was er sich denn wünscht. Wie er sich in eurer Beziehung fühlt. Vielleicht hatte er wirklich nur Lust auf Rotwein. Ich selbst bin auch kein großer Freund des Trinkens unter der Woche. Nicht mal am Wochenende. Aber ich lese hier wirklich mehr einen Mann heraus, der versucht, der für dich zu sein, den du haben willst, als einen der dich hintergeht, weil er tatsächlich ein Alk. hat.


So ein Gespräch haben wir letztens noch geführt, er sagt er ist glücklich und er würde nichts ändern wollen an mir und der beziehung.

20.07.2012 10:49 • #5


G
In meinen Augen hat er kein Alk., sondern du hast ein Problem damit. Ich vermute du hast Angst,dass er abrutscht. Evtl. ist dir ähnliches schon passiert, vielleicht in deiner Familie (z.B. mein Großvater war Alk. und meine Mutter hat noch heute ein Problem damit, wenn mein Vater mal was trinkt. Das ist ihre Angst).

Jedenfalls finde ich dein Verhalten schon recht krass. Du kontrollierst ihn und du beobachtest ihn. Und wenn er erwischt wurde, muss er sich bei dir fast auf Knien rutschend entschuldigen. Mich erinnert das mehr an eine Mutter mit ihrem 3jaehrigen als an eine Partnerin.

Möglicherweise irre ich mich auch und er ist eigentlich Alk. und hat mal entzogen und nun ein Rückfall. Aber ehrlich sehen kann ich das in deinen Posts nicht. Für mich scheint das ein ganz normaler Mann zu sein (nur ein bisschen zu devot), der gerne mal ein B. oder Wein trinkt.

20.07.2012 11:03 • #6


S
Zitat von Fjölnir:
Ich trinke auch gerne mal ein Bierchen am Wochenende oder beim Fussball. Sehe daran auch nichts verwerfliches. Doch ähnlich wie bei euch hatte meine damalige Freundin ein grosses Problem damit. Das Problem für mich war, das es erst nach einiger Zeit zu einer Belastung der Beziehung wurde. Anfangs war alles in Ordnung, doch je länger wir zusammen waren, kamen stets mehr Sachen die sie doch eigentlich lieber anders hätte. Ich an diesem Punkt habe mich gefragt ob sie denn MICH möchte, oder doch lieber einen anderen Menschen in meinem Körper.


Gegen ein Bierchen sagt doch keiner was. Aber er übertreibt es immer. Abends mal ein Bierchen, auch unter der Woche.. kein Ding. Aber bei ihm sind es gleich 3-4. Find ich nicht normal wenn man nächsten Tag arbeiten muss. Frauen und Alk., das ist halt ein schwieriges Thema. Viele von uns haben irgendwann in dem zusammenhang schon schlechte erfahrungen gemacht, so auch ich. mein vater war ein tyrann wenn er getrunken hat, ist ausgeflippt und hat sachen nach usn geschmissen. das hat mich geprägt. und das kann man schlecht abstellen. es ist schon besser geworden und ich weiß das mein freund ganz lieb ist, er tut keinem was wenn er getrunken hat, aber allein der blick, wenn ich sehe er hat getrunken, das macht mich traurig. er kann da nix für, da ist mein vater schuld.

Zitat von Fjölnir:
Wenn er heimlich trinkt, dann vielleicht nur weil er mal Lust auf einen Schluck Wein hat, dich aber nicht verletzen möchte. Und ich für meinen Teil würde mir da in meiner Bewegungsfreiheit doch sehr eingeschränkt vorkommen. Entweder man macht es aus freien Stücken oder gar nicht. So zumindest sehe ich es. Denn etwas jemand anderem zu Liebe zu verändern ist auf Sand gebaut.


Zur Erklärung. es war kein Rotwein, es war Kirchlikör, nennen wir hier Roten. Es ist definitiv nicht normal, wenn man likör so aus der flasche trinkt, und vor allen dingen nicht so viel! das schmeckt doch gar nicht. der mag den sonst auhc nicht so gerne!

Zitat von Fjölnir:
Auch wenn ich lese das du das mit seinen Zig. so hinnehmen musst gerate ich ins grübeln. So lass ihn doch rauchen wenn er das für richtig hält. Ist er nicht alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen? Es muss dir ja nicht gefallen, doch es ist doch auch sein Leben. Und das sollte meiner Meinung nach jeder so gestalten wie er sich am wohlsten fühlt. Denn was bringt es dir wenn dein Freund für dich alles was er mag aufgibt??? Zurück bleibt eine unglückliche Person die so funktioniert wie du es gerne magst. Das kann auf lange Zeit nicht klappen.


Ich bin halt überzeugte Nichtraucherin. Ist nicht so gut einen kalten aschenbecher zu knutschen.. abgesehen davon, für seine gesundheit ist es auch nicht gut. aber das weiß ja jeder. wenn man wie ich einen familienangehörigen aufgrund eines lungenkrebses, der durchs rauchen verursacht wurde, verloren hat, dann hat man angst. und ein weiterer onkel von mir hat auch lungenkrebs... ich kann es nicht verstehen wenn menschen ihre gesundheit aufs spiel setzen. ich bin krank, wofür ich nichts kann. ich habe nichts getan und doch bin ich krank. man muss das schicksal nicht herausfordern indem man so ein gift in seinen körper lässt... aber ich egal... das ist ein sehr komplexes thema...


Zitat von Fjölnir:
Versucht doch Kompromisse zu finden. Kein Alk. in der Wohnung zum Beispiel. Oder rauchen nur auf der Terrasse, Balkon, vor der Tür. Ich denke da kann er auch etwas freier Handeln und du könntest auch ein wenig beruhigter sein, da er keinen Grund mehr hat irgend etwas heimlich zu machen. Wenn du ihn doch so arg liebst, dann liebst du doch auch seine Fehler. Ein Mensch ohne Fehler ist kein perfekter Mensch.


Rauchen darf er nur auf der terasse.. das ist auch ok für ihn. mir reicht der kompromiss.. kein Alk. unter der woche. unsere abende sind eh sehr knapp, da muss der nicht noch trinken. er geht meist schon um 21 uhr ins bett. wir haben vllt. 2-3 std. am tag zusammen, da muss ich nicht sehen wie er Alk. trinkt und mich darüber aufregen. ausnahmen sind natürlich feierlichkeiten oder wenn wir grillen. das ist klar. so streng bin ich auch nicht.

Zitat:
In meinen Augen hat er kein Alk., sondern du hast ein Problem damit. Ich vermute du hast Angst,dass er abrutscht. Evtl. ist dir ähnliches schon passiert, vielleicht in deiner Familie (z.B. mein Großvater war Alk. und meine Mutter hat noch heute ein Problem damit, wenn mein Vater mal was trinkt. Das ist ihre Angst).

Jedenfalls finde ich dein Verhalten schon recht krass. Du kontrollierst ihn und du beobachtest ihn. Und wenn er erwischt wurde, muss er sich bei dir fast auf Knien rutschend entschuldigen. Mich erinnert das mehr an eine Mutter mit ihrem 3jaehrigen als an eine Partnerin.

Möglicherweise irre ich mich auch und er ist eigentlich Alk. und hat mal entzogen und nun ein Rückfall. Aber ehrlich sehen kann ich das in deinen Posts nicht. Für mich scheint das ein ganz normaler Mann zu sein (nur ein bisschen zu devot), der gerne mal ein B. oder Wein trinkt.


Ja ich bin die Böse in der ganzen Sache.. ist klar. ja ich hab ein problem mit Alk. männern... aber ich bevormunde ihn nicht oder behandel ihn wie mein kind... ich bin wie ich bin, so hat er mich kennengelernt, so liebt er mich. und ich habe von anfang an mein wahres gesicht gezeigt.. das war bei ihm etwas anderes.. aber naja

20.07.2012 11:11 • #7


Eloise
Was wolltest du denn jetzt hören Sommersprosse? Ja, du hast Recht, dein Freund ist Alk. und es ist richtig, dass du ihn so vehement kontrollierst?

Und selbst wenn es wäre, du bist nicht seine Mutti und auch nicht sein Therapeut. Du kannst nichts erzwingen.

Warum er gehen sollte? Nun, weil du ihn zu stark unter Druck setzt. Die Dinge, die er nicht auf die Reihe bekommt, scheinen dir ja wichtiger als ihm, sonst hätte er sie ja vor deiner Zeit auf die Reihe bekommen. Und Liebe ist nicht gleichzusetzen mit S.. Man kann Liebe auf viele Weisen entziehen. Ihm zu sagen er verletzt dich mit seinem Verhalten, er macht dich traurig, ist eine davon.

Für mich machst du deine Liebe zu sehr von Bedingungen abhängig. Entweder liebst du ihn und lebst mit ihm, obwohl du weißt wie er ist oder eben nicht. Wenn ein Mensch sich ändert, dann muss er das von sich heraus tun.

Es ist natürlich verständlich, dass du nicht unbedingt gut auf Alk. zu sprechen bist, wenn du in die Richtung schon schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber dein Freund ist nicht dein Vater. Er ist ein anderer Mensch, der seine eigenen Macken hat. Sicherlich wünschst du dir auch wegen deiner Krankheit abgesichert zu sein. Dass dein Freund die Verantwortung trägt, wenn du es mal nicht kannst. Das ist verständlich. Dennoch finde ich, du übertreibst es etwas.

Klar, manchmal muss man hier und da mal antreiben oder hat eine andere Meinung als der Partner, aber wenn ich lese was du schreibst, dann sehe ich deinen Partner garnicht. Du hast alles in der Hand, du bist stark, du bist entschieden - aber wenn man so eine Powerfrau, ist läuft man eben Gefahr, Menschen, die da anders sind, mit seiner Energie etwas zu überrollen.

Wäre vielleicht eine Art Paarberatung etwas für euch? Da könnte der Therapeut dem eventuellen Alk. mal etwas auf den Zahn fühlen und ihr würdet vielleicht eine Möglichkeit finden, wie er mehr Antrieb bekommt und mehr Verantwortung übernimmt und du lernst die Zügel ein wenig aus der Hand zu geben.

20.07.2012 11:53 • #8


S
Ich möchte mich auch noch mal einklinken.

Natürlich kann hier aus der Ferne keiner beurteilen, ob Dein Freund ein Alk. hat oder nicht.
Deine Sorge darüber kann ich aber sehr gut nachvollziehen, gerade auch deswegen, weil Dein Freund schon einen Dro. gemacht hat und weil Du Durch die Erfahrungen mit Deinem Vater geprägt bist.
Meine Mutter war auch lange Zeit Alk.. Sie fiel nicht betrunken zuhause rum, aber man merkte es ihr auch immer an, sie hatte auch diesen glasigen Blick und ihr Sprechen war irgendwie verändert. Und bei ihr fing es auch harmlos an, das schlich sich langsam so ein. Und zugegeben hat sie es jahrelang nicht, hatte immer Ausreden parat.
Deswegen sehe ich dieses ich trinke schon mal gerne ein Bierchen auch aus einem anderen Blickwinkel als andere, die so eine Erfahrung mit Angehörigen oder Freunden nicht gemacht haben.
Und der Übergang ist schleichend. Wer will denn beurteilen, wo die Grenze ist? Das vermag hier keiner, das kann womöglich ein Arzt oder ein professioneller Fachmensch besser.

Ich persönlich mag es eigentlich auch nicht, wenn Menschen viel Alk. trinken, vor allen Dingen, wenn sie sich dadurch eben verändern, aber das ist nun mal meine ganz eigene Meinung.

Mein Vater hat auch ein Alk., aber das vertuscht er gut und es merkt auch nicht unbedingt jemand.
Tagsüber trinkt er keinen Tropfen, aber abends so 4-6 Falschen B.. Das finde ich nicht mehr normal.

Zitat von Sommersprosse:
Gegen ein Bierchen sagt doch keiner was. Aber er übertreibt es immer. Abends mal ein Bierchen, auch unter der Woche.. kein Ding. Aber bei ihm sind es gleich 3-4.

Ich finde diese Menge auch nicht unbedingt normal und es würde mir auch zu denken geben. 3-4 Bierchen können 2 Liter B. sein, das finde ich nicht wenig, zumal wenn es regelmäßig getrunken wird. Zumal es ja wohl einfach so ist. Natürlich ist es auf Partys oder Feiern womöglich was anderes, da wird sowieso immer mehr getrunken, als gewöhnlich.

Zitat von Sommersprosse:
mein vater war ein tyrann wenn er getrunken hat, ist ausgeflippt und hat sachen nach usn geschmissen. das hat mich geprägt. und das kann man schlecht abstellen.

Das verstehe ich sehr gut, ich bin auch durch meine Mutter geprägt, alleine der Geruch aus ihrem Mund von Alk. gemischt mit Pfefferminzbonbons, mit denen sie das überdecken wollte, reicht mir heute noch.

Zitat von Sommersprosse:
Er hat mir dann heute morgen gestanden, dass er nach der Arbeit 3 B. getrunken hat und zuhause nochmal 2.

Fünf B. an einem ganz normalen Abend finde ich auch nicht mehr normal, vor allen Dingen, wenn das regelmäßig vorkommt.

Natürlich kann ich aus der Ferne schlecht beurteilen, wie Eure Gespräche ablaufen. Ich weiß nicht, ob Du ihm immer wieder Vorwürfe machst, oder wie ihr kommuniziert. Aber vielleicht wäre es eine Option, ihm einfach nur zu sagen, dass Du Dir Sorgen machst, gerade auch weil er schon einen Entzug hinter sich hat und dass Du Angst hast, dass er süchtig werden könnte. Vielleicht kommt das besser bei ihm an, als wenn er immer nur hören muss, dass er was falsch gemacht hat.

Wenn Du Dir weiterhin Sorgen machst, würde ich an deiner Stelle trotzdem mal ein Beratungsgespräch bei den Anonymen Alk. führen. Das kann ja nichts schaden. Wenn Du ihnen die Situation schilderst, bekommst Du bestimmt auch ein Feedback, inwieweit das Trinkeverhalten Deines Freundes normal ist oder evt. nicht.

20.07.2012 12:47 • #9


G
Zitat von Sommersprosse:
Zur Erklärung. es war kein Rotwein, es war Kirchlikör, nennen wir hier Roten. Es ist definitiv nicht normal, wenn man likör so aus der flasche trinkt, und vor allen dingen nicht so viel! das schmeckt doch gar nicht. der mag den sonst auhc nicht so gerne!

Möglicherweise war er auch einfach nur abgenervt. Ich trinke dann auch gerne mal einen Schluck aus unserer Bullenschluck-Flasche, obwohl ich das Zeug hasse.
Zitat von Sommersprosse:
Ich bin halt überzeugte Nichtraucherin. Ist nicht so gut einen kalten aschenbecher zu knutschen. abgesehen davon, für seine gesundheit ist es auch nicht gut. aber das weiß ja jeder. wenn man wie ich einen familienangehörigen aufgrund eines lungenkrebses, der durchs rauchen verursacht wurde, verloren hat, dann hat man angst. und ein weiterer onkel von mir hat auch lungenkrebs. ich kann es nicht verstehen wenn menschen ihre gesundheit aufs spiel setzen. ich bin krank, wofür ich nichts kann. ich habe nichts getan und doch bin ich krank. man muss das schicksal nicht herausfordern indem man so ein gift in seinen körper lässt. aber ich egal. das ist ein sehr komplexes thema.

Ich finde das zeigt aber schon sehr deutlich wie du ihn ändern möchtest. Er raucht, er trinkt (gelegentlich?) und er hat/hatte Schulden. Ganz ehrlich, wenn dich das so abstösst, wieso bist du dann überhaupt mit ihm zusammengekommen. Ich könnte deine Abneigungen und Änderungswünsche verstehen, wenn er sie erst nach Beziehungsanfang bekommen hätte. Aber er war anscheinend wohl vorher schon so. Ich meine, dann sollte man doch den Menschen so nehmen wie er ist und nicht alles an demjenigen ändern wollen.

Abgesehen davon überträgst du auch beim Rauchen wieder deine Ängste auf andere, wie beim Alk.. Du kennst erkrankte Raucher und Alk.. Aber nicht jeder Raucher bekommt eine Raucherlunge und nicht jeder, der gerne B. trinkt, wird zum Alk.. Und er ist ein erwachsener Mann. Wenn er Rauchen will, lass ihn. Wenn es dir nicht passt, dass er nach Aschenbecher schmeckt, kann ich nur sagen, warum bist du dann mit ihm zusammen?

Weißt du ich bin inzwischen auch überzeugte Nichtraucherin, aber ich war eben auch fast 20 Jahre Raucherin. Und da kann ich beide Seiten m.E. sehr gut nachvollziehen.
Zitat von Sommersprosse:
Ja ich bin die Böse in der ganzen Sache. ist klar. ja ich hab ein problem mit Alk. männern. aber ich bevormunde ihn nicht oder behandel ihn wie mein kind. ich bin wie ich bin, so hat er mich kennengelernt, so liebt er mich. und ich habe von anfang an mein wahres gesicht gezeigt. das war bei ihm etwas anderes. aber naja

Wer hat das gesagt? Das interpretierst du aus meinem Post. Gesagt habe ich das nicht. Aber eigentlich zeigst du gerade ziemlich genau, was ich meinte. Du willst ihn nicht bevormunden oder gar ändern. Aber du bist so. Und weißt du was? Er ist auch so, wie er ist. Er hat die anscheinend auch schnell gezeigt, dass er nicht perfekt ist und seine Laster wie Kif., Alk, Zig. und Geldverschwendung hat.

But however, ich würde gerne wissen, was du von uns eigentlich wissen möchtest? Ob er Alk. ist oder wird, kann dir hier niemand sagen. Sollte er Alk. sein, müsste er schon selber wollen davon wegzukommen. Von Außen erreicht man da gar nichts. Sonnenblume hat dir schon Adressen genannt, die für dich hilfreich sein könnten.

20.07.2012 13:52 • #10


K
Hallo Fjölnir,
ich habe Deine Berichte mehrfach gelesen und ich muß sagen, ich habe einen etwas anderen Eindruck von Deinem Partner bekommen.
Ich glaube das Dein Partner im grunde ganz gerne anders leben möchte, aber es nicht macht, weil Du den Daumen drauf hälst.
Du nimmst ihn die Luft zum atmen, ob bewußt oder auch unbewußt ist im grunde egal. Er soll nicht rauchen,weil Du Angst vor Lungenkrebs hast. Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite? Du bist nicht seine Mutter und auch nicht seine Aufsichtsperson. Darfst Du es wirklich entscheiden,ob und wieviel er raucht?
Dein Partner wird alles abgenommen - er soll nicht rauchen ( die Entscheidung hast Du getroffen), er soll nicht trinken, weder B. noch Likör oder Schnap. ( die Entscheidung hast Du getroffen), er soll keine Schulden haben ( Deine Entscheidung), er soll Arbeiten gehen ( Deine Entscheidung), er soll zuverlässig sein ( Deine Erwartung) !
Was darf er denn alleine entscheiden?
Du meinst es sicherlich gut, aber Dein Partner, ist nicht Dein Partner, weil Du ihn gar nicht als ebenbürtigen Menschen siehst. Du hast gemerkt das er zum Teil schwach war/ ist und diesen Umstand hast Du Dir zu nutze gemacht, Du entscheidest es, wo es lang gehen soll und er muß Dir folgen.
Was ist aber mit Deinem Partner?
Was wünscht er sich denn wirklich? Möchte er vielleicht nach der Arbeit mit seinen Kumpels ein paar Bierchen zischen, in der Kneipe sitzen und ......, oder vielleicht möchte er auch einfach mal alleine sein, in Ruhe einen Film schauen, einen Hobby nachgehen, Zeit für sich haben, oder mit Freunden zusammen sein.
Ich habe das Gefühl, das Du das alles gar nicht akzeptieren willst oder kannst.
Er ist von seinem Heimatort weg, er raucht kaum, er darf keinen Alk. und er soll mit Dir eine Familie gründen ------ will er das alles wirklich?
Ich weiß nicht,wie alt ihr beide seit, aber ich habe das Gefühl, das ihr erst einmal mehrere Baustellen bearbeiten müßtet, bevor ihr an eine gemeinsame Familie denken solltet, denn sonst leidet noch eine Person mehr, und das Kind kann sich erst recht nicht wehren.
Mein Partner ist seit 35 Jahren trockener Alk., ich habe vollstes Vertrauen zu ihm, er raucht wie ein Schlot und ich mag es nicht, aber ich würde es ihm nie verbieten.
Liebe heißt auch loszulassen, denn wenn man einen Menschen liebt, ist er trotzdem nicht unser Eigentum. Er ist und bleibt ein freier Mensch, mit eigenem Willen, mit eigenen Entscheidungen und mit einem eigenen Leben.
Es grüßt Dich Kämpfer

21.07.2012 19:52 • #11


K
Hallo Fjnör, sorry ich habe Den Usernamen verwechselt, tut mir leid!
Es grüßt Kämpfer

21.07.2012 19:53 • #12


M
Hallo zusammen,

die Beziehungsebene wurde jetzt ausreichend diskutiert. Ich glaube trotzdem, dass man sich anhand der Beschreibungen von Sommersprosse kein Bild über die Beziehung machen kann, da sie hier ja nur einen Ausschnitt wiedergeben kann. Das ist ja eigentlich auch nicht das Thema.

Ich würde mir wünschen, dass hier jetzt wieder die Suchtfrage bzw. -problematik diskutiert würde.

21.07.2012 21:16 • #13


Pandoras
Zitat:
Liebe heißt auch loszulassen, denn wenn man einen Menschen liebt, ist er trotzdem nicht unser Eigentum. Er ist und bleibt ein freier Mensch, mit eigenem Willen, mit eigenen Entscheidungen und mit einem eigenen Leben.


Ohja, das ist ein sehr toller Satz, liebe Kämpfer! Das sollten sich viele zu Herzen nehmen.

21.07.2012 22:05 • #14


A


Hallo Sommersprosse,

x 4#15


Fjölnir
Zitat von Kämpfer:
Hallo Fjnör, sorry ich habe Den Usernamen verwechselt, tut mir leid!
Es grüßt Kämpfer

Ich war schon etwas erstaunt Ist ja kein Problem

22.07.2012 09:22 • #15

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