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Depression nach Angstepisode

N
Hallo zusammen, tatsächlich muss ich jetzt auch mal in diesem Teil des Forums schreiben und nicht im Angstthread.
Kurz zu mir, ich bin 38 Jahre jung, habe 2 Kids, verheiratet etc. Also oberflächlich alles gut. Ich leide seit ca. 10 Jahren schubweise unter Hypochondrie. Gerade hatte ich wieder seit März eine akute Phase. Nachdem einige Untersuchungen gemacht wurden und nichts gefunden wurde, könnte es mir jetzt eigentlich gut gehen. Nun geht es mir aber seit ca. 1,5 Wochen so richtig schlecht. Es hat sich eine Schwermut und Hoffnungslosigkeit über mich gelegt, die kaum auszuhalten ist. Ich sehe alles nur negativ und kann mich an nichts mehr erfreuen. Ich denke nur, dass mein Leben ja eh schon fast vorbei ist und alles aussichtslos ist. Sowas kenne ich gar nicht von mir. Normalerweise nur eben diese krasse Angst, die sich aber in der Regel nach befundlosen Untersuchungen wieder gelegt hat. Egal woran ich denke, es legt sich sofort eine dunkle Wolke darüber:/ Das scheint eine Depression zu sein, oder? Werde das auf jeden Fall morgen mit meiner Hausärztin besprechen. Aber ich dachte vielleicht kann ich mit hier schon mal Rat holen. Och halte diesen Zustand definitiv nicht lange aus. :/

24.05.2022 21:59 • #1


G
Naja also dein Leben ist definitiv noch lange nicht vorbei, wenns gut läuft. Daher ist das alles gar nicht so aussichtslos, wie es dir im Moment vielleicht scheint. Der Schein kann trügen.

Hoffentlich ist das keine Depression bei dir, sondern nur ein kurzes Intermezzo. Wünschen würde ich dir es. Und selbst wenn es eine ist: Du reflektierst es dann ja schon und holst dir bereits Hilfe. Das ist gut und so könnte eine Verschlimmerung vermieden werden.

Vielleicht legt sich das Ganze schon nach ein paar guten therapeutischen Gesprächen, wer weiß. Ich wünsche dir viel Kraft. Mal sehen, was deine Hausärztin sagt.

24.05.2022 23:33 • x 1 #2


N
@Grothszes Danke für deine Antwort. Bei meiner Hausärztin war es heute leider nur so mittel. Dadurch das ich noch stille konnte die mir keine Medikamente verschreiben, nur Johanniskraut. Habe aber jetzt am 14.6 einen Termin beim Neurologen und hoffe das ich dann noch etwas stärkeres bekomme.

Gehen diese blöden, traurigen Gedanken denn wieder weg. Ich hoffe es sehr. Mir scheinen die Sorgen, die ich im Vorfeld immer hatte, jetzt so nichtig bei diesen Endzeitgedanken

25.05.2022 17:14 • #3

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