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200 mg Desvenlafaxin und noch keine Wirkung

T
Hallo Leute ich heiße Thomas und bin 47 Jahre alt. Zur Zeit also genauer seit dem 08.02.2023 befinde ich mich in stationärer Behandlung im Zentral Institut für seelische Gesundheit in Mannheim wegen einer schweren Depression. Diese Depression ist bei weitem nicht meine erste, angefangen hat alles mit 14 1989. Seit 1989 hatte ich Angstzustände, soziale Phobie, Gedankenzwänge und mindestens fünf Depressionsschübe mittlerer und schwerer Natur den aktuellen schweren mit eingeschlossen. In Sachen Psychopharmaka hab ich schon so einiges eingenommen in den ganzen Jahren und hinter mir. Möchte jetzt nicht alle aufzählen, das wäre Zuviel. Lange Rede kurzer Sinn meine aktuelle Medikation liegt bei 200 mg Desvenlafaxin morgens, Seit dem 13.02.2023 nach Absetzen des alten Medikaments Anafranil nehme ich jetzt Desvenlafaxin angefangen wurde mit 100 mg. Seit kurzem bin ich jetzt bei 200 mg nehme also das Desvenlafaxin jetzt vier Wochen und vier Tage. Nur bis jetzt ist noch kein positiver Effekt eingetreten, im Gegenteil eher gefühlt schlechter. Allmählich müsste sich doch da mal was tun und wenigstens ein wenig sich ein positiver Effekt einstellen, aber so gar nichts das das verstehe ich überhaupt nicht. Hat jemand von euch da draußen vielleicht schon Erfahrungen mit Desvenlafaxin gemacht? Und wenn ja wie waren eure Erfahrungen? Hat es gewirkt? Wann hat es gewirkt? usw Ich würde mich echt freuen wenn sich jemand melden würde! Ich habe nämlich schon die Angst und die Befürchtung das das Desvenlafaxin bei mir nicht wirkt oder anschlägt.
Würde mich freuen von euch zu hören bis denne Thomas

17.03.2023 00:16 • #1


Lost111
Zitat von thomas_gerlich:
Zur Zeit also genauer seit dem 08.02.2023 befinde ich mich in stationärer Behandlung im Zentral Institut für seelische Gesundheit in Mannheim wegen einer schweren Depression.

Hallo Thomas,

erstmal willkommen hier.

Was ich mich frage ist folgendes: warum informierst du nicht deine Ärzte vor Ort darüber, dass das Medi bei dir nicht wirkt?

LG Lost111

17.03.2023 00:33 • x 2 #2


A


Hallo thomas_gerlich,

200 mg Desvenlafaxin und noch keine Wirkung

x 3#3


T
Danke für deine Antwort und danke fürs willkommen. Ich habe mich schon vor Ort mit den Ärzten gesprochen, nur ich wollte mal die Meinungen und Erfahrungen von den Leuten hier hören was da so gesagt wird.

17.03.2023 19:24 • #3


Dys
Hallo @thomas_gerlich,
es ist immer interessant, welche Erfahrungen andere mit einem Medikament machen oder machten, dass man selbst nimmt, nur nutzt es bestenfalls bedingt. Weder Wirkung noch Nebenwirkungen lassen sich verallgemeinern. Das gilt auch für die Dosierung. Das wichtigste ist, dass Du beobachtest, was es mit Dir macht und tatsächlich mit deinem Arzt dann darüber sprichst.

17.03.2023 20:20 • x 1 #4


Alexandra2
Hallo @thomas_gerlich,
Ich nahm einige Jahre Venlaflaxin mit gleicher Wirkung wie Desvenlaflaxin. Anfangs trat die Wirkung nach ca 3 Wochen ein, wurde im Laufe der Jahre immer höher dosiert (bis 275mg) und zuletzt mit Lithium verstärkt. Bis die Wirkung komplett versagte. Warum das so ist, habe ich nie erfragt.
Meine Depressionen werden durch weitere Erkrankungen am Laufen gehalten. Erst durch deren Mitbehandlung und mit Psychotherapie ging es bergauf.
Es kommt darauf an, welche anderen Maßnahmen Du zusätzlich gegen die Depression hast.
Liebe Grüße Alexandra

18.03.2023 14:18 • x 1 #5


bones
Hier solle erwähnt werden dass bei desvenlafaxin die Max dosis nur 200mg. Sie sind fast ähnlich. Es gibt ein Wert, wo die beiden sich unterscheiden. Das venla ist darin deutlich stärker als das desvenlafaxin.

Hast du mal die Ursache oder die Auslöser am Körper überprüfen lassen? Sollte man ach machen, ach wenn es einem in der Zeit besser geht. Nur medis handeln nur. Die Symptome und nicht den Auslöser.

18.03.2023 15:56 • x 2 #6


Bennyhuggi
@thomas_gerlich Hallo,dieses Medikament nahm ich über einen längeren Zeitraum. Leider trat bei mir nur eine kurzfristige Besserung ein . Viele Jahre ist die Depression mein treuster Freund . Meine Ärztin stellte dann schnell die Med. um. Leider bin ich im Laufe der Jahre so gut wie resistant auf Medikamente. Jetzt bekomme ich Infusionen alle 3 Monate. Es ist ein auf und ab. Habe etwas Geduld, aber warte nicht zu lange. Einfach immer wieder ansprechen. Irgendwann hört der Arzt schon und sucht nach anderen Möglichkeiten für Dich. Klar muss der Körper erst einen Spiegel aufbauen,aber ich denke gerade wir Deppresivern haben keine Geduld mehr. Die Sehnsucht nach positiven Gedanken und Gefühle ist zu stark. So das war es von meiner Seite. LG

23.03.2023 06:54 • #7

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