T
Träumer59
Gestern hatte ich so ein Aha-Erlebnis - es geht ums Zuhören. Ist es nicht etwas ganz seltenes und gleichzeitig total erfrischendes, wenn man jemand gefunden hat, der/die auch mal zuhören kann?
Ich habe schon seit Jahrzehnten den Eindruck, dass beinahe jeder Mensch total gerne erzählt, aber sehr sehr wenige auch zuhören können und wollen. Bin mir nichtmal sicher, ob ich selbst ein guter Zuhörer bin.
Letztendlich ist ja ein Hauptbestandteil einer Psychotherapie oder auch Selbsthilfegruppe das Zuhören. Irgendwie fühlt man sich danach energiegeladener, wenn einem jemand zugehört hat. Ein Therapeut ist unter anderem irgendwie auch ein bezahlter Zuhörer. Selbst in der Kirche wird das Prinzip angewendet, nämlich bei der Beichte. Vielleicht war das die Therapie des Mittelalters.
Und das Prinzip von Instagram, Facebook etc., ja auch hier, ist doch einfach erzählen zu können in der Hoffnung, dass es irgend jemanden interessiert.
Bleibt die (eher rhetorische) Frage: Warum ist erzählen so einfach und befreiend, und zuhören so schwer und selten?
Grüße
Träumer59
Ich habe schon seit Jahrzehnten den Eindruck, dass beinahe jeder Mensch total gerne erzählt, aber sehr sehr wenige auch zuhören können und wollen. Bin mir nichtmal sicher, ob ich selbst ein guter Zuhörer bin.
Letztendlich ist ja ein Hauptbestandteil einer Psychotherapie oder auch Selbsthilfegruppe das Zuhören. Irgendwie fühlt man sich danach energiegeladener, wenn einem jemand zugehört hat. Ein Therapeut ist unter anderem irgendwie auch ein bezahlter Zuhörer. Selbst in der Kirche wird das Prinzip angewendet, nämlich bei der Beichte. Vielleicht war das die Therapie des Mittelalters.
Und das Prinzip von Instagram, Facebook etc., ja auch hier, ist doch einfach erzählen zu können in der Hoffnung, dass es irgend jemanden interessiert.
Bleibt die (eher rhetorische) Frage: Warum ist erzählen so einfach und befreiend, und zuhören so schwer und selten?
Grüße
Träumer59