Studien und Umfragen

Manchmal bin ich es satt. Ok, Studien sind sehr wichtig und ein wissenschaftliches Instrument. Sehe ich alles ein, profitiere ich von, hilft Menschen.
Aber manchmal . bin ich es satt, bin ich müde, komme ich mir vor wie ein Studienvieh, das gemolken wird. Man ist gut genug für die Umfrage, aber alles andere interessiert keine:n.
Aktuell hatte ich mich an einer Studie beteiligt, die fand ich interessant, hatte einen Teil bereits ausgefüllt, es fehlen noch Teile. Dazu hatte ich eine Frage die ich an die Kontakt Email Adresse geschickt hatte. Keine Antwort. Kommt nicht seriös bei mir rüber, denn ich denke mir so naiverweise als nicht studierter Mensch, dass man in der Wissenschaft auch die Anfragen potentieller Teilnehmer:innen beantwortet und zeitnah und professionell kommuniziert. Aber scheinbar auch hier eine Art Dienstleistungswüste.
Manchmal bin ich es satt. Und ob ich mich nochmal an irgendeiner dieser zahlreichen Studien beteilige ist fraglich. Die Patientin als Studienvieh.

Da hast du echt Pech gehabt.
Auch ich habe mich bereit erklärt und man war sehr dankbar und bemüht.

Zitat von hlena:

Da hast du echt Pech gehabt.

Mag sein. Ich hatte aber nicht das erste Mal negative Erfahrung mit sowas. Ein Mal interessierte ich mich für eine Achtsamkeitsgruppe, da wäre man mehrere Male hingegangen und die hätten im Verlauf den Erfolg gemessen. Man hätte sofort starten können, dann stellte sich heraus, dass es nur für Proband:innen war, die noch nie eine Therapie gemacht hatten. Ich hatte ehrlich alles beantwortet, wurde daraufhin ausgeschlossen. Soweit, so gut. Als ich dann sagte, dass es mir wirklich schlecht geht und nicht weiß was ich noch machen könne sagte man mir da wären sie nicht für zuständig. Für angehende Psycholog:innen hätte ich mehr Empathie und Professionalität erwartet.