Behandlung Erschöpfung/Burnout

LIch hatte 2019 eine schwere Erschöpfungsdepression, von der ich mich halbwegs erholt habe. Ich habe damals auch unter starken depressiven Symptomen gelitten. Nach etwa 5 Monaten wurde ich mit Sertralin behandelt, nach einiger Zeit verschwand die depressive Symptomatik, etwas später auch die (extreme) Erschöpfung, ich war monatelang bettlägerig. 2019 hatte ich nach einer Corona Infektion wieder eine Erschöpfung, die mehrere Monate anhielt, damals nahm ich Elontril, es besserte die Symptome aber nicht wirklich. Nach einem sehr stressigen Jahr habe ich jetzt wieder eine Erschöpfungsphase seit etwa 2 Monaten, bin inzwischen auch krankgeschrieben nachdem ich mich noch ein paar Monate zur Arbeit geschleppt habe.

Das Muster ist immer gleiche, morgens komme ich kaum aus dem Bett, ich bin müde und fühle mich benommen, das bleibt den ganzen Tag so, am Abend wird es meist besser und manchmal fühle ich mich halbwegs normal. Vieles spricht dafür, dass etwas mit Cortisol nicht stimmt. Die Ärzte interessiert das allerdings nicht, weder Hausarzt noch Psychiater können mit den Beschwerden etwas anfangen.
Ich möchte aktuell kein Antidepressiva nehmen, ich mache verschiedene Dinge in Eigenregie, die den Cortisolspiegel regulieren sollen (somatische Übungen, Coaching, Ernährung), Aminosäuren werde ich jetzt probieren.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und Tipps?

Ich würde mich nicht zu sehr auf das Thema Cortisol fokussieren und weiterhin alles Mögliche in Betracht ziehen.
Wurden die Schilddrüsenwerte gecheckt?
Ohne sich da intensiver einzulesen, dürfte es schwierig werden.
Ärzte tendieren dazu, TSH Werte, die innerhalb der Referenzwerte liegen, als normal anzusehen.
Jeder Mensch fühlt sich bei anderen Werten gut.
Es könnte sein, dass Dich erst ein Wert von 1,xx zum Leben erweckt.
Und auch andere Werte sollte man prüfen. Es ist komplex.

Ansonsten weiß ich nur grob, dass die Charité Behandlungen anbietet, die mit Corona zutun haben.

@danke. Nächste Woche wird noch mal Blut gecheckt, bisher war das normal. Allerdings testet ein Hausarzt halt nur den Standard.
Long COVID ist es eher nicht, da geht es einem Abends nicht besser.