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Ständig Angst vor Krankheiten - was dagegen tun?

B

15.12.2017 17:18 • #1


S
Wenn du noch soziale Kontakte hast.....auf jeden Fall beibehalten, wir sind soziale Wesen.
Sprich mit Ihnen über deine Angst, viellei Freundin....
Wenn du mit deiner Ärztin darüber nicht sprechen kannst, rate ich dir einen anderen zu suchen, das ist noch schwerer dir zu helfen, wenn du nicht ehrlich sein kannst und dich nicht öffnest vor lauter Angst.....

Zur Müdigkeit kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass mir gute Vitamin präperate, also nicht aus der Apotheke oder dem...oder so....sondern gute natürliche Dinge...
Dann habe ich auf Ernährung geachtet und Sport.....Sport aber dauerhaft, ich hab dann auch garkeinen. Alk. getrunken, ich denke, dass der Körper in unserer Situation das nicht mehr gut verträgt.
Vitamin d ist gut, unbedingt durchnehmen......guck ob du auch Vitamin c brauchst......

Hast du einen Therapeuten?

Liebe Grüße

15.12.2017 18:07 • #2


A


Hallo bmg1900,

Ständig Angst vor Krankheiten - was dagegen tun?

x 3#3


B
Hallo Scholi,

danke für die Antwort.
Ja, ich habe einen Therapeuten und habe mich nun endlich dazu bewegt bekommen ihn anzurufen und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Danke auch für deine Tipps.

18.12.2017 16:29 • #3


S
Das ist gut, ich habe auch lange gehofft und gemeint, dass ich das alleine schaffe...
Fehlanzeige
Lass dir helfen, versuche jeden Strohhalm zu packen......
Auch wenn was nicht klappt, dann gibt es einen anderen.....
Seit diesem Jahr mache ich neurofeedback beim Ergotherapeuten
Tut auch gut, kriegst du vom Psychiater verschrieben

Die gehirnwellen werden trainiert, bei mir wurde die Depressionen sogar deutlich, man kann im Gehirn feststellen, wenn man traurig ist, zu viel grübelt, zu viel schläft, freudlos ist.......
Google mal, ist ein gutes Puzzleteil

Alles gute

Scholi

22.12.2017 09:45 • #4


H
Hallo. Ich weiss nicht ob ich bei euch richtig bin aber ich brauche dringend eure Hilfe. Ich habe immer wieder Angst vor Krankheit und tot. Aktuell bin ich an der Hüfte operiert. Hüft Tep. Jetzt habe ich tierisch Angst dass ich tierische Angst dass ich mir irgendwie eine Infektion einfangen kann. Bei jeder Kleinigkeit bekomme ich Panik.

Wer kann mir helfen?

17.11.2018 19:11 • #5


issabella
Ich weiß, das Thema war vor einem Jahr. Wenn mich der Themeneröfner noch lesen kann:
es muss nicht unbedingt CSF sein. Versuche bei Deinem Arzt eine Überweisung in Schlaflabor zu bekommen. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, auf die richtige Dg zu kommen, die dann auch die Depressionen erklärt..
Wünsche gute Besserung
Grüße
i.

17.11.2018 21:08 • x 1 #6


issabella
Bitte, keine Panik.
Meine Mutter hat vor 2 Jahren neue Hüfte mit 80 Jahren bekommen. Ich war gerade zu Besuch - ihr geht es Supper. Mittler weile ist sie 82.
Gegen Infektionen gibt es zahlreiche Antibiotika. Du brachst keine Angst haben. Wichtig wäre, sich regelmässig untersuchen zu lassen.
Mach Dich nicht verrückt - Angst vor Angst führt irgendwann zu Kettenreaktion. Das muss nicht sein.
Jetzt ist die richtige Zeit, aus dem Gedanken durch regelmäßige Untersuchungen auszusteigen.
Wenn der Druck und die Angst zu sehr Dich beherschen - musst Du einen oder eine Psychotherapeutin suchen.
Das negative dabei - meistens bekommst Du Behandlung ca. in einem Jahr - lass Dich jetzt in eine Liste, sobald sie überhaupt existiert, einschreiben. (meine negative Erfahrungen, auch von meiner Tochter).
Ich wünsche Dir gute Besserung.
Grüße
i.

17.11.2018 22:16 • #7


H
Hallo vielen lieben Dank für die Info. Ich weiss nicht wie ich das alles i den Griff bekommen soll. Ich habe solche Angst.

18.11.2018 19:31 • #8


Pilsum
Hallo Hisi,

wenn es um Ängste geht, bist Du schon richtig hier.
Zitat:
Aktuell bin ich an der Hüfte operiert.


Wie lange ist Deine Operation nun her? Hast Du den Eindruck, dass alles gut verlaufen ist?

Wenn ja, warum solltest Du Dir nachträglich eine Infektion zuziehen. Dies ist doch äußerst unwahrscheinlich,
oder nicht?
Zitat:
Ich weiss nicht wie ich das alles in den Griff bekommen soll. Ich habe solche Angst.


Helfen kannst Du Dir am besten selbst, indem Du Dir immer wieder selbst Mut zusprichst, wenn Deine Angst
mal aufkommt. Was man denkt und wie man denkt, ist dabei sehr wichtig.
Damit solltest Du mit der Zeit Deine Ängste weniger spüren.

Gute Besserung

Bernhard

19.11.2018 00:17 • x 1 #9


B
Hallo Ihr Lieben! Dies ist mein erster Beitrag.

Ich bin jetzt 39 Jahre alt und seit ca. 13 Jahren lebe ich in Angst. Zur Zeit ist meine Angst vor einer Krebserkrankung kaum noch auszuhalten. Ich google sämtliche Symptome und mache mich verrückt. Ich fühle mich auch wirklich schlecht und habe tatsächlich allerlei Beschwerden, je nachdem, welche Krankheit ich mir einbilde.

Gänge zum Arzt beruhigen mich nicht. Er kann ja etwas übersehen.

Ständig habe ich Herzrasen, schlafe schlecht, habe Angst, habe seit 13 Jahren einen Kloß im Hals.

Im Moment ist wieder alles schrecklich. Dabei könnte ich glücklich sein, weil ich eine tolle Familie und einen tollen Job habe. Ich kann nichts mehr genießen.

Vom Arzt habe ich mal Citalopram verschrieben bekommen. Ich habe es eine Weile genommen, dann ging es mir lange gut und jetzt geht nichts mehr.

Ich bin für jeden Tag dankbar.

23.11.2018 15:37 • #10


Pilsum
@Brianna

Hier im Forum begrüße ich Dich herzlich.

13 Jahre Angst vor Krankheiten zu haben reicht doch eigentlich.

Warum schaffst Du es nicht, das googlen sein zu lassen?
Fast jeder weiß, dass dies alles nur verschlimmert.

Zitat:
Ich fühle mich auch wirklich schlecht und habe tatsächlich allerlei Beschwerden, je nachdem, welche
Krankheit ich mir einbilde.


Hilfreich finde ich, dass Du offensichtlich weißt, dass es keine wirklichen Krankheiten sind.
Zitat:
Gänge zum Arzt beruhigen mich nicht. Er kann ja etwas übersehen.


Verstehe Dich, Du suchst ja tief, ganz tief drinnen jemanden, der Dich endlich mal versteht und so akzeptiert, wie
Du bist.
Zitat:
Im Moment ist wieder alles schrecklich. Dabei könnte ich glücklich sein, weil ich eine tolle Familie und einen
tollen Job habe. Ich kann nichts mehr genießen.


Wer akzeptiert Dich denn nicht? Dein Partner? Deine Eltern? Oder wer sonst?
Akzeptierst Du Dich, so wie Du bist?
Oder bist Du einfach nur im falschen Job?

Viele Grüße

Bernhard

23.11.2018 22:11 • #11


B
Hallo Bernhard,

mein Verstand sagt mir auch, dass ich nicht googeln darf. Dennoch kann ich es nicht lassen. Ich gehe immer die Hoffnung, Erleichterung zu finden. Natürlich ist das Gegenteil der Fall

Mein Mann ist genervt, weil ich jeden Tag Angst habe, ich könnte bald an Krebs sterben. Das kann ich verstehen, ich bin ja selbst genervt. Daher versuche ich, mich zusammen zu reißen.

An meinem Job liegen die Ängste nicht. Ich bin seit 22 Jahren (mit Ausbildung) berufstätig. Also schon vor meiner Angst.

Mein Vater ist vor 14 Jahren an Krebs gestorben. Vorher hatte ich keine Angst.

Am meisten habe ich Angst, meinen Sohn zurück zu lassen. Das bricht mein Herz täglich aufs neue.

Ich weiß schon, dass ich mit vieles einbilde, sonst würde ich ja - 13 Jahre nach meinen ersten Ängsten - gar nicvt mehr leben. Aber aktuell fühlt es sich wieder sehr real an und ich habe einfach Panik und komme nicht mehr zur Ruhe.

Wie gehen denn die anderen Leidtragenden damit um?

LG Brianna

24.11.2018 02:31 • #12


R
Ich bin auch der geborene Hypochonder, schon mein ganzes Leben.
Aber ich helfe mir damit, dass ich sofort wegschalte, wenn z.B. im TV was von Krankheiten und von den S Y P T H O M EN berichtet wird.

Natürlich bin ich auch optimal geimpft, die letzte Grippeimpfung (4fach) hatte ich schon im Oktober.

Wenn es mir mal so richtig schlecht geht und ich lieber nicht mehr unter den Lebenden wäre, frage ich mich, warum ich denn eigentlich so eine Angst vor tödichen Krankheiten habe.

Mein Therapeut (ist auch Dr.med) rät mir immer, auch mal über mich selbst zu lachen. Das mache ich auch.
Manchmal hilft es.

24.11.2018 21:06 • x 1 #13


Pilsum
@Brianna

Zitat:
mein Verstand sagt mir auch, dass ich nicht googeln darf. Dennoch kann ich es nicht lassen.


Warum nur entscheidest Du Dich oft gegen Deinen Verstand, also gegen die Vernunft?
Ich haue mir doch auch nicht freiwillig auf den Finger, weil ich es angeblich nicht lassen kann?

Zitat:
An meinem Job liegen die Ängste nicht. Ich bin seit 22 Jahren (mit Ausbildung) berufstätig. Also schon vor meiner Angst.

Zitat:
Mein Vater ist vor 14 Jahren an Krebs gestorben. Vorher hatte ich keine Angst.


So genau kann man es nicht sagen, ob Dein Job und andere Belastungen da nicht auch mit hineinspielen.
Zitat:
Am meisten habe ich Angst, meinen Sohn zurück zu lassen. Das bricht mein Herz täglich aufs neue.


Das hört sich so an, als wenn Du Dir eine belastende Denkschleife gebildet hast.
Wie alt ist Dein Sohn?
Angst, vor Deinem Sohn diese Welt verlassen zu müssen ergibt wenig Sinn.
Wir können nicht entscheiden, wann unsere Lebensuhr abläuft.

Wie und woraus ziehst Du Deine persönliche innere Sicherheit?

Findest Du Deine Sicherheit über den Glauben an eine Religion oder
denkst Du rein weltlich?
Zitat:
Ich weiß schon, dass ich mit vieles einbilde, sonst würde ich ja - 13 Jahre nach meinen ersten Ängsten - gar nicht
mehr leben.


Hier machst Du Dir doppelt etwas vor. Wenn Du wirklich wüsstest, dass Du Dich nur
in Deine Angst selbst hineinsteigerst, dann würde Deine Angst schwächer.
Du weißt es aber nicht, behauptest es hier aber.
Und das macht Dich völlig unsicher.
Zitat:
Wie gehen denn die anderen Leidtragenden damit um?


Leidtragende gehen genauso damit um, wie Du. Dies sagt auch schon das Wort.
Sie tragen ein (scheinbares) Leid.

Du scheinst völlig gesund zu sein, akzeptierst es aber nicht?
Da gilt es herauszufinden, warum Du Dir einbildest, dass das Leben Dir keine Gesundheit schenkt.

Hast Du zu viel an Verpflichtungen in Deinem Alltag? Kommst Du deswegen nicht zur Ruhe?
Bist Du daran gewöhnt, Probleme sachlich zu lösen?

Viele Grüße

Bernhard

25.11.2018 03:29 • x 1 #14


M
HALLO. Ich habe ständig Angst vor Krankheiten. Es bestimmt mein Leben.
Ist das eine überwunden kommt das nächste. Jetzt gerade habe ich Angst Nasenkrebs zu haben . Ich hatte vor 2 Jahren einen Nasenfurunkel, der zwar geheilt ist aber an der Stelle ist ein Knoten geblieben . Ich war vor paar Monaten wieder beim Arzt damit , weil es sich entzündet hat . Wieder Antibiotika und heute zufällig wieder eingefasst in die Nase und mir kommt es vor er wäre gewachsen.
Ich mag diese Ängste nicht mehr haben.
Habe 4 Kids und sollte mich mehr mit ihnen beschäftigen als mit meinen Ängsten.
Liebe Grüsse Melanie .

25.11.2018 22:31 • #15


mutmacher
Ach, da kann ich Dich beruhigen- komme gerade von einem Bekannten, der sich das 2. Krebschen am Nasenflügel hat entfernen lassen. Er erzählte, dass er vor einigen Jahren einen kleinen Krebs am re Nasenflügel hatte (sichtbar), dieser entfernt, bzw nachgeschnitten u. nun ganz weg ist, jetzt aber am anderen Nasenflügel, den er sich vergangene Woche hat entfernen lassen. Das waren kleine Basaliome, die ambulant entfernt wurden.
Bei Dir sind das mit Sicherheit kleine Entzündungen- da würd ich mir zumindest vorerst mal keinen Kopf machen.

26.11.2018 00:04 • #16


N
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und auch neu in Sachen Angststörung (seit Frühjahr 2018 in Therapie) und Depression.
Mein Leben gleicht gerade einem Albtraum.
Wir waren im Oktober im Urlaub und der war schon sehr belastend. Flugangst, Angst vor Unwetter, Sorge die kleine Tochter nicht immer im Auge zu haben, usw. Der Rückflug war dann zusätzlich belastend, aufgrund von starken Turbulenzen. Hinzu kamen viele Sorgen, bzw. Stress im Beruf und privat.
Ich kam mit Oberbauchschmerzen aus dem Urlaub zurück und ging zum Hausarzt. Hier wichtig zu wissen, dass ich 2015 die Galle entfernt bekommen habe und 2 Monate später hatte ich eine schwere Leberentzündung, aufgrund einer Unverträglichkeit eines Medikaments. Jedenfalls war der Hausarzt der Meinung, dass sich eine Magen-/Darmgrippe ankündigen würde.
Dem war nicht so, also ging ich selber davon aus, dass es wieder einmal eine Magenschleimhautentzündung ist. Also nahm ich einen Säureblocker und in der selben Nacht wurde ich auf einmal wach, ging auf die Toilette und als ich mich wieder aufs Bett setzte, bekam ich einen so starken Schwindel, als ob jemand meinen Kopf in der Hand hält und schüttelt. Ich dachte, ich kippe jeden Moment um. Mein Herz raste, ich hyperventilierte, ich zitterte an Armen und Beinen und fror sehr stark.
Meine Frau versuchte mich zu beruhigen, aber ich war so überzeugt davon, dass es was schlimmes sein muss, dass wir noch ins KH gefahren sind. EKG ok, Ultraschall und Blut ok, wieder nach Hause.
Dieses Szenario wiederholte sich in einer Woche mehrfach, fast immer nachts. Ich versuchte herauszufinden wann diese Attacken kommen bzw. was der Auslöser ist. Mitterweile bin ich der Überzeugung, dass es davon kommt, wenn ich auf der Seite liege.
Die Attacken sind auch nur noch in abgeschwächter Form da. Meine Frau hatte mir bei der 3. oder 4. Attacke einen Luftballon in die Hand gedrückt und UNO mit mir gespielt. Das hat wahre Wunder geholfen.
Also sind die Attacken nun nicht mehr so stark, aber dennoch da.
Das was mich am meisten belastet ist, ich habe Angst zu schlafen.
Sobald ich mich auf die Seite drehe, verspüre ich einen Druck im Kopf und werde nervös. Das halte ich maximal 10 Minuten aus und dann dreht sich alles.
Wenn ich die Augen schließe und beginne einzuschlafen, zuckt sowohl der Körper, als auch mein Kopf, bzw. es zuckt in meinem Kopf. Es fühlt sich an wie ein kurzer Schwindelanfall. Das passiert mehrfach hintereinander und dann werde ich schlagartig wach, mir ist schwindelig und ich habe Herzrasen und bin innerlich unruhig.
Ich schlafe jetzt seit 2 Wochen auf der Couch, mehr im sitzen, als im liegen.
Mitterweile war ich auch beim HNO und Psychiater. Ich nehme seit 3 Tagen Paroxetin und alle sagen, es wäre psychosomathisch bedingt, aber irgendwie will das nicht in meinen Kopf.
Ich kann einfach nicht verstehen, warum nur, wenn ich den Kopf drehe?
Jetzt kommt seit gestern noch die Sorge hinzu, dass mir das Medikament wieder auf die Leber schlägt und prompt habe ich Bauchschmerzen und Sodbrennen.
Diese ewigen Gedanken was könnte es sein, haben mich depressiv gemacht. Ich bin zu nichts mehr in der Lage und kann für meine Familie nicht mehr da sein. Meine 3 jährige Tochter hat nichts mehr von ihrer Mama, die ist nur noch gereizt und vegetiert vor sich hin.
Meine Frau (ja, ich bin selbst auch eine Frau) hat es dadurch so unendlich schwer, weil ich als Belastung auch noch hinzu komme.
Ich möchte doch einfach nur, dass das wieder aufhört und alles so ist wie früher.
Hat jemand einen Rat?

Danke, dass du dir Zeit für mich und meine Gedanken genommen hast.

LG

Nisi, w, 39 Jahre alt

02.12.2018 09:36 • #17


Pilsum
@Nisi79

Hallo Nisi,

willkommen hier im Forum.

Du beschreibst eine etwas schwierige Situation mit vielen unterschiedlichen Symptomen.
Zitat:
Mitterweile war ich auch beim HNO und Psychiater. Ich nehme seit 3 Tagen Paroxetin und alle sagen, es wäre psychosomatisch bedingt, aber irgendwie will das nicht in meinen Kopf.


Wenn Du bei einen HNO Arzt warst, dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass solche Sachen wie Lagerungsschwindel
und andere weitgehend ausgeschlossen werden können.
Zitat:
Ich versuchte herauszufinden wann diese Attacken kommen bzw. was der Auslöser ist. Mitterweile bin ich der
Überzeugung, dass es davon kommt, wenn ich auf der Seite liege.


Ist es immer die gleiche Seite, auf der der Schwindel beginnt?
Du kannst mal probieren, ob es besser wird, wenn Du einige Stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr isst.

Vieles, was Du eschreibst, hört sich nach einer allgemeinen Angststörung an. Die kann z.B.
auch durch lang andauernde Überlastung ausgelöst werden.
Zitat:
Wir waren im Oktober im Urlaub und der war schon sehr belastend.


Wie kann das sein, das der Urlaub für Dich mehr als Belastung in Erinnerung geblieben ist?
Wolltest Du eigentlich gar nicht so gern diesen Urlaub haben?
Zitat:
Hinzu kamen viele Sorgen, bzw. Stress im Beruf und privat.


Was macht Dir denn so viele Sorgen. Und wie viele Jahre dauert das mit den Sorgen
schon an?

Viele Grüße

Bernhard

02.12.2018 11:13 • #18


N
Hallo Bernhard,

Stress ist seit 3 Jahren ein ständiger Begleiter. Seitdem meine Tochter auf der Welt ist, macht mir alles Angst.
Privat ist viel passiert in den letzten 4 Monaten. Hauskauf war mit viel Emotionen verbunden, der dann doch geplatzt ist. Da steht noch viel aus. Hohe Kosten durch Finanzamt. Stress mit Kollegen. Pubertierende 14 jährige, zu der ich leider nicht das beste Verhältnis habe. Ich mache mir selber Stress, weil ich denke, in der Beziehung nicht genug zu geben.
Ich bin einfach durch.
ich hatte mich sehr auf den Urlaub gefreut, aber die Angst vor einem Unwetter, hat mich gelähmt. Ich habe mich durchgehend unwohl gefühlt.
Das mit dem Schwindel ist schwierig. Ich habe den Eindruck, dass es am schlimmsten ist, wenn ich den Kopf im liegen zur Seite drehe. Ich kann es aber auch nicht beschwören.
Kann das auch von Verspannungen kommen?

Ich bin so rat- und rastlos.

Die Medikamente machen jetzt zusätzlich Stress, weil der Schwindel davon schlimmer und ich nervös werde.

VG

Nisi

02.12.2018 11:24 • #19


V
Hallo zusammen,
ich würde mich hier sehr gerne einklinken,wenn ich darf und hier auch richtig bin.
Ich hab Angst und Panikattacken,diese sind im Moment so schlimm das ich noch einmal mehr Auto fahren kann.
Diese Angst und Panik kenne ich seit 1994 nach einem schlimmen Ereignis.Ich wollte in den Urlaub fliegen und mein Vater der mich zum Flughafen brachte hatte dann da einen Herzstillstand.
Nun hat es wieder angefangen seit ca.2 Monaten und ist im Moment wirklich schlimm.
Ich kann mich zu nichts aufraffen und wenn ich irgendwo hin muss hab ich schon Stunden vorher Angst und mache mir Gedanken.....wenn man die doch einfach ausstellen könnte.
Bin verheiratet und habe einen Sohn.
Leider habe ich seit über 3 Jahren privat sehr viel Stress und denke mittlerweile auch das es mit der Angst daran liegt.
Es ist dumm von mir das ich mir das so lange Gefallen lasse.Erhat Diabetes und trinkt des öfteren und dann gibt es so alle paar Wochen Stress,erst am Freitag wieder.Er ist dann so komisch und nicht wieder zu erkennen,eigentlich unbeechenbar.Ich hab schon Notarzt gerufen und auch die Polizei,aber er merkt es nicht.Ich bin eigentlich mittlerweile nur noch unter Stress.
Meine Frage kann da durch die Angst wiedergekommen sein?
Ich weiss wirklich nicht mehr weiter.
Bin jetzt auch soweit das ich mit seinem Arzt rede.
LG und einen schönen ersten Advent.

02.12.2018 11:59 • #20


Pilsum
Hallo Nisi,
Zitat:
Stress ist seit 3 Jahren ein ständiger Begleiter. Seitdem meine Tochter auf der Welt ist, macht mir alles Angst.

Zitat:
Ich bin so rat- und rastlos.

Zitat:
Ich mache mir selber Stress, weil ich denke, in der Beziehung nicht genug zu geben.


Immer mehr denke ich, Du bist einfach völlig überlastet.
Warum hast Du Dir das alles angetan?
Wo sind die Zeiten der Ruhe und Entspannung in Deinem Alltag?

Natürlich kann Dein Schwindel auch vom Rücken, oder von Verspannungen kommen.

Dies kannst Du aber vermutlich erst dann herausfinden, wenn es Dir wieder gelingt, Dich
möglichst täglich zu entspannen.

Viele Grüße

Bernhard

02.12.2018 12:53 • #21


Pilsum
@Vanny

Hallo Vanny,

ich begrüße Dich hier im Forum.
Zitat:
Diese Angst und Panik kenne ich seit 1994 nach einem schlimmen Ereignis. Ich wollte in den Urlaub fliegen und
mein Vater der mich zum Flughafen brachte hatte dann da einen Herzstillstand.


Ein sehr belastendes Erlebnis, was Du damals hattest. Warum aber glaubst Du, soll Dich
dies aus der Bahn geworfen haben. Ich finde, das ist eher unwahrscheinlich.
Oder kannst Du es erklären?

Zitat:
Leider habe ich seit über 3 Jahren privat sehr viel Stress und denke mittlerweile auch das es mit der Angst daran liegt.


Natürlich wird es daran liegen. Wie kannst Du diesen Stress verringern? Lass Dir dazu etwas einfallen.
Zitat:
Es ist dumm von mir das ich mir das so lange Gefallen lasse. Er hat Diabetes und trinkt des öfteren und dann gibt es
so alle paar Wochen Stress, erst am Freitag wieder. Er ist dann so komisch und nicht wieder zu erkennen, eigentlich unberechenbar.
Ich hab schon Notarzt gerufen und auch die Polizei, aber er merkt es nicht. Ich bin eigentlich mittlerweile
nur noch unter Stress.
Meine Frage kann da durch die Angst wiedergekommen sein?


Das kann schon sein. Mit seinem Verhalten belastet Dich Dein Mann regelmäßig sehr stark.
Ist er nur betrunken und komisch oder wird er gewalttätig? Damit meine ich. Hast Du dann Angst vor Deinem Mann?
Kannst Du in den Zeiten, wo er entspannt scheint nicht einmal ruhig mit ihm darüber reden, dass er eure
Partnerschaft durch sein Verhalten sehr belastet?
Wie kommt ihr denn so allgemein zurecht? Könnt ihr über eure Gefühle und Sorgen offen miteinander reden?
Zitat:
Bin jetzt auch soweit das ich mit seinem Arzt rede.


Ich halte dies für eine gute Idee.
Auch für Dich einen schönen Adventssontag.

Viele Grüße

Bernhard

02.12.2018 13:11 • #22


V
Hallo Bernhard,Danke für Deine Antwort.
Ich weiss nicht ob ich es richtig verstanden habe....also 1994 mit der Angst soll es an dem Erlebniss gelegen haben.
Die Angst die ich jetzt hab,liegt glaub ich an dem Stress,ich warte ja förmlich auf den nächsten Ausraster znd ja ich habe Angst vor ihm,es ist auch schon zuviel vorgefallen.
Reden kann ich schon mit ihm,aber er will von diesen ganzen Sachen nichts Wissen und meint das ist alles blödsinn,ich denk weill er davon nichts weiss.
Ich hab das Gefühl das ich hier auf glühenden Kohlen sitze.Ich hab ihm schon oft gesagt das mur sein verhalten nicht gut tut und ich Angst vor ihm habe,er sagt dazu nichts.
Hab in unserem Haus schon die obere Wohnung bezogen,aber auch das bringt nichts wenn ich ihn unten höre so mit Türen knallen usw.da krieg ich Herzrasen und mit schlafen ist dann wieder nichts.Ich weiss echt nicht mehr weiter,aber mit der Angst das muss sich wieder in due anderecRichtung ändern,auch wenn es Trennung bedeutet.Ich möchte wieder ein normales Leben führen und nicht so weiter machen.Er ist nicht nur betrunken oder komisch,ich hoffe das reicht Dir als Antwort,ich möchte das nicht so öffentlich schreiben.
LG

02.12.2018 13:38 • x 1 #23


Pilsum
@Vanny

Hallo Vanny
Zitat:
Die Angst die ich jetzt hab, liegt glaub ich an dem Stress, ich warte ja förmlich auf den nächsten Ausraster znd ja
ich habe Angst vor ihm, es ist auch schon zuviel vorgefallen.


Dies tut mir sehr leid. Umso mehr bewundere ich Deinem Mut, Dich nicht unterdrücken
zu lassen und hier offen darüber zu schreiben.

Du solltest jetzt bald handeln.
So wie Du es schilderst, wird er nicht mehr ohne ärztliche Hilfe zu einer Art von Normalität
zurückfinden.
Bitte achte vor allem auf Dich und Deine Gesundheit. Schütze Dich!

Zitat:
Reden kann ich schon mit ihm, aber er will von diesen ganzen Sachen nichts Wissen und meint das ist alles blödsinn,


Empfehlen möchte ich Dir über seinen Hausarzt oder andere Stellen an Deinem Wohnort,
kurzfristig eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

Zitat:
Ich hab das Gefühl das ich hier auf glühenden Kohlen sitze.


Da kannst Du Recht haben. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber überlege Dir gut,
welche Schritte Du unternehmen wirst. Deshalb nochmal, bitte lasse Dich vor Ort beraten.

Schlimmstenfalls kann so etwas in einer Trennung enden, die Du scheinbar auch schon
nicht mehr völlig ausschließt.
Zitat:
Ich möchte wieder ein normales Leben führen und nicht so weiter machen.


Das wirst Du auch bestimmt schaffen. Keine Angst davor. Alleine kommst Du immer klar.
Ob er allerdings noch dabei sein darf und will, das wird sich zeigen.
Vor allem davon abhängig, was Du willst.

Alles Gute

Bernhard

02.12.2018 13:58 • #24


V
Hallo Bernhard,

morgen gehe ich zu seinem Arzt,davon wird mich auch nichts abringen.Ich hab in kurzen Stichpunkten alles aufgeschrieben damit ich auch nichts vergesse.
Diese lange Zeit von über 3,5 Jahren hab ich eigentluch alles in mich reingefressen und nur ein paar sachen erzählt .N6n merke ich ja was ich davon habe oder glaube es zumindest.
Hoffentlich geht dann der Besuch bei Arzt nicht nach hinten los....dann sind sie wieder die Gedanken.
Warumm immer diese Gedankenkreisel? Das ist schon alles komisch.
Lg

02.12.2018 14:29 • x 1 #25


Pilsum
@Vanny
Zitat:
morgen gehe ich zu seinem Arzt, davon wird mich auch nichts abringen. Ich hab in kurzen Stichpunkten alles
aufgeschrieben damit ich auch nichts vergesse.


Deinen Plan finde ich hervorragend. Genauso mache ich das auch immer, gedanklich gründlich alles vorbereiten
und das Wichtige aufschreiben.
Zitat:
Nun merke ich ja was ich davon habe oder glaube es zumindest.


Natürlich. Einmal ist das Glas voll. Nun wird es Zeit zu handeln.
Zitat:
Hoffentlich geht dann der Besuch bei Arzt nicht nach hinten los.


Was soll denn da nach hinten losgehen? Entweder er versteht Dich, oder nicht.
Entweder er versucht Dir zu helfen oder er soll es bleiben lassen.
Dazu gibt es noch das Gesundheitsamt eurer Stadt oder das Gesundheitsamt eures Landkreises.
Und es gibt jede Menge Beratungsstellen von der Stadt, den Kirchen und anderen
sozialen Einrichtungen.
Und wenn erforderlich gibt es auch noch Rechtsanwälte.
Du musst nur nicht sofort mit den großen Kanonen schießen. Bitte bleibe erst
einmal ruhig und versuche sachlich zu bleiben. Allein das wird schwer genug sein.
Zitat:
dann sind sie wieder die Gedanken.
Warum immer diese Gedankenkreisel?


Ganz einfach. Die Gedankenkreisel kommen deshalb, weil es nun um eine sehr wichtige
Frage geht, die Deine Existenz bedrohen kann. Die vielleicht Dein zukünftiges Leben stark verändert.
Deshalb versuche zu akzeptieren, das Dir dies teilweise große Angst macht. Das ist normal.

Danach wirst Du bestimmt etwas erleichtert sein.

Für Dein Vorhaben sende ich Dir ein Stück meiner Kraft.

Alles Gute für Dich.

Bernhard

02.12.2018 14:48 • #26


V
Hallo Bernhard,
Danke vielen Dank für Deine aufbauenden Worte und Danke für die Kraft,die kann ich mirgen auf meinem Weg gut gebrauchen.
Im Grunde tut er mir ja auch leid.....aber den Gedanken kann ich gut wegschieben.Er ist sehr krank...was mich ja auch immer von einer Trennung abhält,aber die Zeit ist gekommen und ich muss an mich denken,einfach mal egoistisch sein...auch wenn es nicht einfach ist.
Es hat mir gut getan ein wenig zu schreiben und wenn ich morgen Abend wieder zuhause bin dann werd ich mich melden und schreiben was beim Arzt rausgekommen ist.
Nochmals Danke
Lg Vanny

02.12.2018 14:59 • x 1 #27


Pilsum
@Vanny

Bitte mach es so, wie Du es vorhast.

Ja er ist krank. Das gibt ihm aber nicht das Recht, Dein Leben derart zu belasten.

Deine Freiheit sollte niemand übermäßig einschränken.

Dann bin ich gespannt, was sich morgen ergibt.

Bernhard

02.12.2018 16:01 • #28


issabella
Hallo, Vanny,
Was ist den von Artztbesuch gekommen?
Ich denke, der hat Schweigepflicht und kann Dir nicht sehr viel sagen - aber behandeln kann er Dich doch.
Ich hoffe, Dein Mann liest hier nicht.
Mein Vorschlag: pack Dir Deine wichtige Sachen, vor allem Dokumente, und bestellt ein Taxi - die wissen schon,wo nächstes Frauenhaus ist. Da bekommst Du alle Unterstützung.
Ich hoffe, ich habe nicht zu spät geschrieben..
Ich wünsche Dir alles Gute.
LG
Magdalena

05.12.2018 03:40 • #29


A


Hallo bmg1900,

x 4#30


V
Hallo Magdalena und Hallo Bernhard,
der Arzt weiss Bescheid,hat sehr sparsam geguckt,gesagt ich hätte eher kommen sollen.Was heisst eher,er ist der neue Arzt und beim alten war ich ja nicht nur einmal und es ist auch nicht einfach über soetwas zu reden.Meine Ängste habe ich erstmal im Griff mit hochdosiertem Johanniskraut,es ist schon wesentluch besser geworden.Somit habe ich auch hoffentlich bald die Kraft wirklich Entscheidungen zu treffen.Ich werde nicht aufgeben und schaff das bestimmt auch.
LG Vanny

05.12.2018 11:07 • x 1 #30

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