BMI von 16 - Essstörung oder Nebenwirkung Depression

R
Hallo,

habe seit Jahren Depressionen und Borderline und erfolglos Therapie hinter mir. Nun bin ich irgendwie völlig demotiviert und möchte mich 'auflösen'. Das hat dazu geführt, dass ich im letzten halben Jahr ziemlich abgenommen habe. Habe jetzt einen BMI von sechzehn,vier. Bin ich nun auch noch auf dem Weg mir eine Essstörung anzulachen oder ist das einfach Nebenwirkung von der Depression? Ich Hunger ja nicht weil ich mich zu dick finde, nehme auch keine AFM und k*tz* auch nicht. Andererseits ist meine Motivation auch sehr gering dem Gewichtsverlust was entgegenzusetzen.

rennratte

02.08.2010 14:44 • #1


A
Hallo Rennratte,

ob dein Essverhalten eine eigenständige Erkrankung oder eine Folge der Depression darstellt, ist aus der Ferne kaum möglich. Fakt ist, dass es gefährlich ist, egal worin die Ursache besteht. Bei deinem BMI bist du deutlich untergewichtig. Irgendwann gerät man in den Teufelskreis, dass man zu wenig Kraft hat, um überhaupt noch Lebenswillen haben zu können.
Was mir aufgefallen ist, ist die Formulierung, dass du dich auflösen möchtest.

Was tust du denn derzeit für dich und gegen deine Depressionen? Eine Therapie ist sehr anstrengend; wenn du sie ernsthaft machen willst, musst du dich ernähren, um überhaupt genug Kraft zu haben.

Gruß Anna

02.08.2010 15:19 • #2


A


Hallo rennratte,

BMI von 16 - Essstörung oder Nebenwirkung Depression

x 3#3


R
Hallo Annatomie,

ich tue nicht viel. Nehme halt Antidepressivas. Therapie ist sehr wahrscheinlich beendet. Wegen Erfolglosigkeit der Krankenkasse gegenüber nicht mehr vertretbar. Und ob ich als Selbstbezahler unter diesen Voraussetzungen (warum soll ich für was bezahlen was der Thera als sinnlos bezeichnet?) weiss ich noch nicht, denke aber nicht. Bin ehrlich gesagt auch therapiemüde nach 6 Jahren Therapie und mehreren Klinikaufenthalten. Irgendwie hab ich einfach nicht den Dreh bekommen mich zu verändern.

rennratte

02.08.2010 15:41 • #3


Pyxidis
Liebe Rennratte,

ich bin ziemlich geschockt von dem, was ich hier lese.

Ich kann mich noch gut an Deine anderen Beiträge hier erinnern und auch was Du gesagt hast, warum Deine Therapien gescheitert sind. Einstimmend wurde erkannt, daß Dir Dein Partner nicht gut tut, weil er Dich triggert und Du Dich nicht von ihm trennen willst. Jetzt bist Du vielleicht auf dem Weg in eine Essstörung und bist untergewichtig.

Was muß eigentlich noch passieren, damit Deine Aggression sich nicht mehr nach innen richten und Du Dich damit zerstörst? Das frage ich mich wirklich. Auch finde ich immer, daß jemand, der sich vor den Augen seiner Mitmenschen auflöst auch deutliche Aggressionen an seine Mitmenschen richtet, die ihm ja offensichtlich nicht helfen können. Auf wen bist Du wütend? Auf Deinen Partner?

Wie kannst DU DIR helfen?


Alles Gute
Scorpio

11.08.2010 08:15 • #4

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